Für die Bitcoin-Fans wäre ein ETF auf die Kryptowährung so etwas wie ein Eintritt in den regulierten Finanzmarkt. Allerdings haben in der Vergangenheit bisher alle ETF-Emittenten vergeblich versucht, einen ETF auf den Bitcoin bei der US-Börsenaufsicht SEC erfolgreich anzumelden.
Nun hat sich Larry Fink, Chef des weltweit größten Vermögensverwalters BlackRock auf der New York Times Dealbook Conference zum Thema geäußert.
Zur Frage, ob es in der Zukunft einen Bitcoin-ETF geben wird, sagte Fink: „Ich würde nicht nie sagen. Allerdings nicht bevor es seriös ist.“
Weiter sagte Fink: „Letztendlich muss eine Einführung von einer Regierung unterstützt werden. Ich habe nicht das Gefühl, dass eine Regierung das zulassen wird, es sei denn, sie haben ein Gespür dafür, wo dieses Geld für Steuerhinterziehung und all diese anderen Probleme eingesetzt wird.“
Aufgrund der Tatsache, dass die Kryptowährung Bitcoin anonym gehandelt werden kann, stand sie in der Vergangenheit oftmals in der Kritik, da sie zur Geldwäsche und illegalen Aktivitäten genutzt werden kann.
„Ich kann mir vorstellen, dass es eines Tages eine elektronische Handelsmöglichkeit für eine Währung geben wird, die als Vermögensspeicher genutzt wird. Heute braucht die Welt allerdings keinen Vermögensspeicher, es sei denn, man nutzt den Vermögensspeicher für Dinge, die man nicht tun sollte.“, so Fink weiter.
Anders sieht der BlackRock-Chef die zugrunde liegende Technologie: „Wir glauben sehr an die Blockchain. Der größte Nutzen für die Blockchain wird in Hypotheken, Hypothekenanträgen, Hypothekenbesitz und allem, was mit Papier bearbeitet wird, liegen.“
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Nachdem sich mit Larry Fink nun der „mächtigste Mann der Wall Street“ eher kritisch zum Thema Bitcoin-ETF geäußert hat, ist eine kurzfristige Einführung wohl eher fraglich.
Für die aktuell neun eingereichten Indexfonds, denen der Bitcoin zugrunde liegt, wird es in dieser Woche eine Genehmigung oder Ablehnung seitens der US-Finanzaufsicht SEC geben. Unter den eingereichten ETFs finden sich zwei Einreichungen von ProShares, fünf ETFs von des ETF-Anbieters Direxion und zwei Einrechnungen von GraniteShares.
Alle neun Bitcoin-ETFs wurden bereits von der SEC abgelehnt, werden nun aber erneut geprüft.
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