Der DHDL-Juror Carsten Maschmeyer zählt zu den reichsten Deutschen. Laut Schätzung des Wirtschaftsmagazins Bilanz belief sich das Vermögen mit Stand August 2018 auf ca. 1,25 Milliarden Euro.
Sein Vermögen hat Maschmeyer von allem durch den Aufbau des Finanzvertriebs AWD und verschiedenen Investments in Firmen und Unternehmensgründungen gemacht.
Aktuell ist der Unternehmer vielen Zuschauern aus der VOX-Sendung „Die Höhle der Löwen“ als Teil der Jury bekannt. In der Startup-Show bewertet Maschmeyer die Gründer, die sich dem Wettbewerb stellen und investiert bei einer positiven Bewertung in diese Unternehmen.
In mehreren Interviews hat sich Maschmeyer zu ETFs, sogenannten Indexfonds, geäußert. Mit einem Exchange Traded Funds (ETF) oder Indexfonds investieren Anleger nicht in einzelne Unternehmen, sondern kaufen einen ganzen Aktienkorb eines Index, wie beispielsweise dem DAX.
In einem Interview mit der WELT kritisiert Maschmeyer das vermeintlich erfolgreiche Stock Picking von Hobbyinvestoren: „Die Sparer machen dabei immer wieder die gleichen Fehler: Sie setzen auf eine einzelne Aktie, oft einen Geheimtipp. Viele setzen beim Einstieg auf einen vermeintlich guten Zeitpunkt. Aber in schwankungsreichen Zeiten wie diesen, ist ein Einmalinvestment in Aktien viel zu riskant. Sie sollten das Geld gestaffelt über einen längeren Zeitraum investieren, das glättet die Kurse und zügelt die Emotionen. Das Beste ist ein Sparplan in einen kostengünstigen Indexfonds, ETF, oder aber ein Aktienbasket der großen Fondsgesellschaften.“
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In einem Interview mit N-TV bestärkt „Die Höhle der Löwen“-Juror Carsten Maschmeyer seine Argumentation zum passiven Investieren und rät normalen Sparern von Einzelaktien ab: „Der Normalsparer und Durchschnittsverdiener sollte sich nicht einen eigenen Aktienkorb zusammenstellen, so nach dem Motto: Ich nehme ein bisschen BASF, ein bisschen Daimler und dazu noch etwas Allianz. Selbst Finanzprofis liegen meistens falsch, und 80 Prozent aller Fonds entwickeln sich schlechter als die Vergleichs-Indizes. Es gibt deswegen nur zwei Möglichkeiten: Entweder nehme ich einen ETF, also einen börsengehandelten Indexfonds, der beispielsweise den Dax oder MDax abbildet. Oder ich wähle einen der besten Fondsmanager, die verschiedene Value-Aktien identifizieren und über Jahre bewiesen haben, dass sie höhere Renditen vorweisen.“
Auch auf die langfristige Auslegung von ETFs weist Carsten Maschmeyer in einem Interview mit dem Handelsblatt hin: „Denn wer sein Geld gewinnbringend investieren will, muss sich mit Risiken beschäftigen und wissen, wie sich das Risiko verändert. Das Risiko bei Aktien etwa verringert sich über eine lange Laufzeit, wenn es breit gestreut ist. Gefragt sind Ausdauer und mentale Stärke, damit man börsennotierte Indexfonds, ETFs, eben nicht genau dann verkauft, wenn der Dax mal zehn Prozent runtergeht.“
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