Whitebox Erfahrungen 2024: Whitebox ETF Robo Advisor im Test

• Whitebox ist ein Robo-Advisor, der hauptsächlich mit ETFs in Aktien, Anleihen und Cash investiert.
• Es gibt vier verschiedene Anlagestrategien, bei denen Anleger unterschiedliche Risikostufen wählen können.
• Die Kosten sind vergleichsweise niedrig, daher zählt Whitebox zu den empfohlenen automatisierten Vermögensverwaltern.
• Gegründet wurde Whitebox 2014 von den Unternehmensberaterinnen Salome Preiswerk und Dr. Birte Rothkopf in Freiburg im Breisgau.
• Seit 2016 auf dem Markt, bietet Whitebox eine benutzerfreundliche Handhabung und eine überdurchschnittliche Rendite im Vergleich zur Konkurrenz.
• Die Mindestanlage beträgt je nach Strategie 25 Euro oder 5.000 Euro.
• Depotführung und Jahresgebühr variieren je nach Anlagebetrag, mit 0 € Depotführung und einer Jahresgebühr zwischen 0,56 % und 1,19 %.
• Es gibt keine Performancegebühr und Kunden haben Zugang zu Spar- und Auszahlungsplänen.
• Whitebox bietet Anlageberatung und Kundensupport per Hotline, Online-Chat und App.
• Die Depot- und Kontoführung wird von der Flatex Bank AG übernommen, die von der BaFin lizenziert ist.
• Die Sicherheit der Kundengelder ist durch die gesetzliche Einlagensicherung bis zu 100.000 Euro pro Anleger gewährleistet.
• Die Portfolios sind individuell auf Sparziele der Anleger zugeschnitten und bestehen hauptsächlich aus global diversifizierten ETFs.
• Whitebox bietet 10 Risikostufen, die sich nach dem enthaltenen Aktienanteil und dem Conditional Value at Risk (CVaR) richten.
• Die Performance von Whitebox war in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich gut, trotz üblicher Marktschwankungen und einem Einbruch Ende 2018.

Im Gegensatz zu vielen anderen Robo Advisors folgt Whitebox nicht ausschließlich der klassischen Portfoliotheorie, wenn es um die Zusammenstellung der Portfolios seiner Kunden geht. Stattdessen verfolgt der Vermögensverwalter einen Ansatz, welchen er als “Moderne Portfoliotheorie 2.0” bezeichnet. Ausgearbeitet worden ist dieser Ansatz in Zusammenarbeit mit der Morningstar-Tochter Ibbotson.

Insgesamt bietet Whitebox seinen Kunden drei verschiedene Portfolio-Modelle zur Auswahl. Dabei handelt es sich um Whitebox Value, Whitebox Global und Whitebox Global Green.

Whitebox Global

Bei Whitebox Global handelt es sich um ein passives Welt-Portfolio. Dabei investiert der Robo Advisor in ausgewählte ETFs auf Aktien, Anleihen, Immobilien, Rohstoffe und Cash. Im Unterschied zur klassischen Zusammensetzung von Welt-Indizes wie dem MSCI World gewichtet Whitebox bei seinem Portfolio nicht nach Marktkapitalisierung, sondern berücksichtigt bei der Zusammenstellung das jeweilige Bruttoinlandsprodukt. Einzelne Weltregionen werden daher gemäß ihrer tatsächlichen Wirtschaftsleistung berücksichtigt.

Bei Whitebox Global können Anleger zwischen drei unterschiedlichen Risikostufen wählen. Die Mindestanlage beträgt hier 25 Euro.

Whitebox Global Green

Whitebox Global Green stellt eine Alternative zum normalen Welt-Portfolio dar. Hier liegt der Fokus in besonderem Maße auf nachhaltigen Anlagen. Dementsprechend berücksichtigt Whitebox bei diesem Portfolio nur solche ETFs, welche ESG/SRI-Kriterien entsprechen. Auch hier können Anleger zwischen drei unterschiedlichen Risikoklassen wählen. Die Mindestanlage liegt ebenfalls bei 25 Euro.

Whitebox Value

Das ungewöhnlichste Portfolio-Modell (zumindest für einen Robo Advisor) stellt schließlich Whitebox Value dar. Im Gegensatz zu den beiden anderen Modellen handelt es sich hierbei nicht um ein rein passiv verwaltetes Portfolio. Stattdessen setzt Whitebox hier auf unterbewertete Anlagen im Stile einer Value-Strategie.

Wer sich für Whitebox Value entscheidet, hat die Möglichkeit, mehrere Anlageziele/Portfolios einzurichten. Die Verwaltung läuft zum Teil passiv ab. Sollte sich jedoch eine passende Gelegenheit dazu bieten, werden auch immer wieder aktive Anlageentscheidungen und Änderungen an der Portfolio-Zusammensetzung vorgenommen. Hierdurch steigt langfristig die Chance auf eine höhere Rendite.

Wer sich für Whitebox Value entscheidet, kann insgesamt aus zehn unterschiedlichen Risikoklassen wählen. Damit ist ein deutlich feinere Einstufung möglich als bei den beiden Welt-Portfolios. Im Gegenzug ist für Whitebox Value allerdings auch eine Mindestanlage von 5.000 Euro notwendig. Die Frage „Welche Kryptowährungen kaufen?“ sollte sorgfältig durch Recherche und das Abwägen von Chancen und Risiken beantwortet werden. Die Whitebox Erfahrung vieler Anleger zeigt, dass der Robo-Advisor eine gute Option für langfristige Investitionen sein kann.

Als reiner Robo Advisor bietet Whitebox Anlegern keine Trading Tools, wie man sie bei normalen Online Brokern erwarten würde. Auf der Informationsseite konnte uns der Robo Advisor in unserem Whitebox Test jedoch mit einer umfassenden Reporting-Funktionalität überzeugen. Anleger können sich gleich nach dem Login schnell einen Überblick über die Performance ihres Portfolios verschaffen.

Darüber hinaus bietet Whitebox seinen Nutzern einen transparenten Einblick in die Anlagestrategie und die damit verbundenen Kosten. Eine ausführliche Performance-Analyse ermöglicht es Anlegern, die Entwicklung ihres Portfolios im Detail nachzuvollziehen und die Rentabilität ihrer Investitionen zu überprüfen. Außerdem können individuelle Anpassungen an der Anlagestrategie vorgenommen werden, was Whitebox eine gewisse Flexibilität verleiht, die bei vielen Robo-Advisors fehlt. Durch diesen Ansatz können Anleger ihre Anlagestrategie besser auf ihre finanziellen Ziele und Risikobereitschaft abstimmen.

Hat man einmal ein Portfolio bei Whitebox eingerichtet, braucht man die Webseite des Robo Advisors eigentlich nur noch zu besuchen, um sich gelegentlich einen Überblick über die Performance des eigenen Depots zu verschaffen. Eine positive Whitebox Erfahrung ist oft auf die automatisierte Portfolioverwaltung und die individuelle Anlagestrategie zurückzuführen. Hier geht Whitebox jedoch mit der Zeit und bietet seinen Kunden die Möglichkeit, dies auf Wunsch auch mobil per App zu tun.

In puncto Funktionalität steht die Whitebox App der Desktop-Anwendung in nichts nach. Kunden können mit dieser jederzeit auch unterwegs auf ihr Depot zugreifen und Einblick in ihr Portfolio sowie dessen Performance erlangen. Die Whitebox Erfahrung kann für Einsteiger besonders hilfreich sein, da sie den Einstieg in die Geldanlage erleichtert.

Bei der Zahlungsmethode bleibt Whitebox auf bewährten Pfaden. Für die Einzahlung wird stets das angegebene Referenzkonto verwendet. Bei einem ETF-Sparplan erfolgt die Zahlung anhand eines Lastschriftverfahrens. Wer hingegen nach den Optionen für PayPal oder andere Einzahlungsmethoden sucht, wird bei Whitebox nicht fündig.

Bei der Sicherheit der Daten seiner Kunden lässt Whitebox keine Zweifel aufkommen. Sämtliche Kundendaten werden auf den Servern der flatexDEGIRO hinter sicheren Bankenmauern gespeichert. Darüber hinaus sind selbstverständlich auch sämtliche Verbindungen komplett verschlüsselt.

Zusätzlich zu diesen grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen implementiert Whitebox auch mehrstufige Authentifizierungsverfahren, um sicherzustellen, dass nur der tatsächliche Eigentümer des Kontos Zugriff darauf hat. Durch die Verwendung von persönlichen Passwörtern und zusätzlichen Sicherheitsfragen oder biometrischen Daten wird das Risiko eines unautorisierten Zugriffs erheblich minimiert.

Whitebox hält sich zudem streng an die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), um die Vertraulichkeit der persönlichen Daten seiner Kunden zu gewährleisten. Es werden strenge Datenschutzpraktiken befolgt, um sicherzustellen, dass die Daten nur für die Zwecke verwendet werden, für die sie erhoben wurden und dass sie nicht ohne die Zustimmung der Kunden an Dritte weitergegeben werden.

Zusätzlich zur Datensicherheit legt Whitebox auch großen Wert auf den Schutz der finanziellen Mittel der Kunden. Alle bei Whitebox gehaltenen Kundengelder sind durch das Einlagensicherungssystem geschützt, was den Kunden zusätzlichen Schutz und Sicherheit bietet.

Insgesamt zeigt Whitebox ein hohes Engagement für die Sicherheit seiner Kunden. Durch die Kombination aus robusten technischen Maßnahmen, strikten Datenschutzbestimmungen und sicherheitsorientierten Geschäftspraktiken stellt Whitebox sicher, dass die Vermögenswerte und Daten seiner Kunden bestmöglich geschützt sind.

Whitebox fungiert als reiner Robo Advisor. Das Unternehmen verwaltet nicht die Depots seiner Kunden und hat dementsprechend auch keinen Zugriff auf die Assets der Anleger. Als Depotbank fungiert die flatexDEGIRO Bank AG.

Die Bank ist Teil der gesetzlichen Einlagensicherung der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken (EdB). Darüber hinaus gilt natürlich auch die hierzulande übliche Einlagensicherung. Im Falle einer Insolvenz können Kunden somit bis zu 100.000 Euro ihrer Einlagen zurückerhalten.

Auch hier kommt unser Whitebox Test zu einem durchweg positiven Ergebnis. Als deutscher Vermögensverwalter wird Whitebox von der BaFin reguliert. Darüber hinaus unterliegt auch die als Depotbank fungierende flatexDEGIRO Bank einer umfassenden Regulierung.

Beim Kundenservice bietet Whitebox seinen Nutzern gleich mehrere Optionen zur direkten Kontaktaufnahme. Zum einen besteht die Möglichkeit, Mitarbeiter telefonisch zu erreichen. Whitebox Erfahrungen zeigen jedoch, dass es hierbei durchaus schon mal zu längeren Wartezeiten kommen kann. Um diese zu vermeiden, bietet es sich an, entweder einen Rückruf zu vereinbaren oder einen Termin für eine Webkonferenz zu buchen. Termine sind von Montag bis Freitag zwischen 9:00 und 19:00 Uhr möglich.

Darüber hinaus bietet Whitebox auch zwei Möglichkeiten, seine Probleme schriftlich zu schildern. Dies kann entweder per E-Mail oder mittels des Live-Chats geschehen. In Sachen Kundenservice und Erreichbarkeit fällt das Urteil in unserem Whitebox Test überaus positiv aus. Kunden stehen hier überdurchschnittlich viele Kommunikationswege offen. Um Whitebox seriös einzuschätzen, sollten Anleger auch auf Erfahrungsberichte und Expertenmeinungen achten.

Bei den Gebühren fährt Whitebox zweigleisig. Es existiert sowohl ein fixes als auch ein anlagesummenabhängiges Kostenmodell. Entscheidend ist hierbei, für welches Portfolio-Modell man sich entscheidet. Während bei Whitebox Global und Whitebox Global Green unabhängig vom Anlagevolumen fix 0,35 Prozent p.a. an Gebühren anfallen, können die Kosten bei Whitebox Value je nach Anlagesumme zwischen 0,35 und 0,95 Prozent schwanken.

Darüber hinaus erhebt Whitebox bei jedem Portfolio-Modell noch eine spezifische Fondsgebühr. Bei Whitebox Global sind dies ca. 0,18 Prozent, bei Whitebox Global Green ca. 0,19 Prozent und bei Whitebox Value ca. 0.20 Prozent. Insgesamt ergeben sich hieraus folgende Kosten:

Einzigartige Finanztechnologie hat in den letzten Jahren die Investitionsszene revolutioniert. Einer der Vorreiter dieser Bewegung ist der Robo Advisor von Whitebox. Die Vorteile des digitalisierten und vollautomatisierten Anlageservices liegen klar auf der Hand, aber wie können Sie das Beste aus dieser Plattform herausholen? Hier sind einige Tipps und Tricks für Sie:

• Verstehen Sie die verschiedenen Portfolios: Whitebox bietet verschiedene Anlageportfolios an – von aktiv gemanagten Portfolios wie „Value“ und „Value Green“ bis hin zu passiv gemanagten wie „Global“ und „Global Green“. Jedes Portfolio hat seine eigene Risiko- und Renditeerwartung. Nehmen Sie sich die Zeit, um die Unterschiede zu verstehen und das Portfolio auszuwählen, das am besten zu Ihren Anlagezielen passt.
• Nutzen Sie die Transparenz: Mit dem Slogan „Ihre Geldanlage sollte keine Blackbox sein“ betont Whitebox die Bedeutung von Transparenz. Nutzen Sie die App von Whitebox, um immer den Überblick über Ihre Investments zu behalten. Die App liefert wichtige Echtzeit-Informationen, mit denen Sie Ihre Anlagestrategie im Auge behalten können.
• Vergleichen Sie die Performance mit Benchmarks: Whitebox vergleicht seine Anlageprodukte mit den Benchmarks von Morningstar. Dies bietet eine gute Möglichkeit, die Performance Ihres Portfolios im Kontext des Marktes zu beurteilen. Behalten Sie diese Vergleiche im Blick, um sicherzustellen, dass Ihre Investitionen den gewünschten Ertrag bringen.
• Routinemäßige Überprüfungen durchführen: Auch wenn die Anlageentscheidungen bei Whitebox automatisiert sind, sollten Sie sich dennoch regelmäßig Zeit nehmen, um den Stand Ihrer Investitionen zu überprüfen. Setzen Sie sich beispielsweise alle drei Monate einen festen Termin, um sich mit Ihrer Geldanlage und der Entwicklung des Marktes auseinanderzusetzen. So können Sie bei Bedarf frühzeitig Anpassungen vornehmen und bleiben stets informiert.
• Achten Sie auf Gebühren und Kosten: Einer der Vorteile von Robo-Advisors ist ihre Kosteneffizienz im Vergleich zu traditionellen Vermögensverwaltern. Dennoch fallen auch hier Gebühren an. Machen Sie sich mit der Gebührenstruktur von Whitebox vertraut, um ein klares Verständnis darüber zu haben, welche Kosten bei Ihrer Investition anfallen und wie sie sich auf Ihre Rendite auswirken könnten. Dies hilft Ihnen, das Gesamtbild Ihrer Investition besser zu verstehen und eventuell optimale Entscheidungen in Bezug auf Ihr Portfolio zu treffen.

Die Whitebox Erfahrungen der Kunden fallen insgesamt überaus positiv aus. Dabei werden sowohl das innovative Angebot des Robo Advisors als auch sein hohes Maß an Transparenz lobend erwähnt. Auch in diversen Zeitungen wie der Welt oder dem Manager Magazin wurde Whitebox bereits lobend erwähnt. Zahlreiche Anleger berichten über ihre Whitebox Erfahrung und geben damit anderen Interessenten einen Einblick in die Plattform. Die Whitebox Erfahrung hängt stark von den persönlichen Anlagezielen und der Risikobereitschaft der Nutzer ab.  Trotz der Befürchtungen einiger Kritiker, dass Whitebox Fake sein könnte, sprechen die positiven Erfahrungen vieler Kunden dagegen.