Für die Kryptowährungen gibt es aktuell ein stetiges Auf und Ab. Nach dem massiven Krypto Crash folgen auf gute Tage weitere Abverkäufe. Kontinuierlich kämpfen der Bitcoin und Ethereum als wertvollste Coins mit psychologisch wichtigen Kursgrenzen, die Signalgebung für den weiteren Kursverlauf haben dürften.
Anders sieht es jedoch bei Terra (LUNA) aus. Hier ging es in den vergangenen Tagen stetig bergab, obgleich die hohe Volatilität insbesondere für kurzfristige Trader spannend ist. Doch kann sich LUNA wieder erholen? Hat das Krypto-Projekt Terra die Chance auf eine Rehabilitierung? Und welche Pläne verfolgt der Gründer jetzt für das Terra-Netzwerk?
Terra (LUNA) Crash: Darum ist Terra jetzt ein Totalverlust
Nach der Entkoppelung des Stablecoins UST vom US-Dollar Kurs kannte der Abverkauf kein Halten mehr. Der Terra (LUNA) Coin crashte innerhalb kürzester Zeit. Der Kursverlust vom All-Time-High beläuft sich auf über 99,9 %. Krypto-Anleger, die weiterhin Terra halten, sitzen auf einem Totalverlust. Denn der aktuelle Kurs liegt bei 0,00018 USD, während vor rund einem Monat noch ein All-Time-High bei fast 120 US-Dollar erreicht wurde. Das einst zukunftsfähige und ambitionierte Krypto-Projekt scheint gescheitert. Doch kann sich LUNA vielleicht wieder erholen?
Luna Krypto Erholung: Terra-Gründer möchte Blockchain retten
Trotz Krypto-Crash und drohendem Terra-Aus hat der Gründer Do Kwon das Netzwerk noch nicht aufgegeben. Vielmehr plant er einen Hard Fork für die Terra Luna Blockchain, die in Zukunft Terra (LUNA) heißen soll und unabhängig vom algorithmischen Stablecoin UST funktioniert, welcher für den jüngsten Crash verantwortlich ist.
Terra 2.0 konzentriere sich demnach auf Entwickler, die eine sofortige Notfallzuteilung von Luna-Token erhalten, um die Startrampe zu finanzieren. Die Interessen der Entwickler sollen in den Vordergrund rücken, um die technologische Funktionsfähigkeit sicherzustellen.
Doch das Vertrauen der Anleger ist zerstört. Nach der Ankündigung von Terra 2.0 und dem Hard Fork gab es keine nennenswerte Kursreaktion. Aktuell lassen Krypto-Anleger die Finger von Terra (LUNA).
„Terra ist mehr als UST“
1/ Terra is more than $UST
— Do Kwon 🌕 (@stablekwon) May 16, 2022
Mit dieser Aussage wollte Do Kwon die Community besänftigen. Denn seiner Meinung nach richte sich zu Unrecht der Fokus allein auf das Desaster des Stablecoins UST. Als ehemals führendes Netzwerk für Stablecoins verfolgt Terra (LUNA) weitere Pläne. Das Ökosystem mit der starken Community seien es demnach wert, auch für die Zukunft bewahrt zu werden. Deshalb sollte die neue Blockchain vollständig im Besitz der Community sein.
Bitcoin-Reserven fast vollständig vernichtet
In den Monaten vor dem Krypto-Crash deckte sich die Terra Foundation zur Besicherung der Stablecoins vermehrt mit anderen Coins wie Bitcoin ein. Die Luna Guard Foundation war für die Verwaltung der BTC-Reserven zuständig. Nun könnten sich Anleger bei einer gewünschten Terra (LUNA) Erholung auf die umfangreichen Reserven berufen.
Doch in einem ersten Versuch, die UST-Parität zum US-Dollar wiederherzustellen, wurden die Bitcoin-Reserven verwendet. Deshalb habe man rund 80.000 Bitcoins verkauft. Der Wert des gescheiterten Rettungsversuchs beläuft sich auf über zwei Milliarden US-Dollar. Mittlerweile gibt es nur noch etwas über 300 BTC im Bestand von Terra. Diese sollen zur Entschädigung der Anleger verwendet werden. Große Hoffnung auf eine Recovery dank der Kapitalreserven gibt es somit nicht.
8/ As of now, the Foundation’s remaining reserves consist of the following assets:
· 313 $BTC
· 39,914 $BNB
· 1,973,554 $AVAX
· 1,847,079,725 $UST
· 222,713,007 $LUNA (of which 221,021,746 is currently staked with validators)— LFG | Luna Foundation Guard (@LFG_org) May 16, 2022
Wird sich Terra (LUNA) erholen?
Wenn ein ehemaliger Top 10 Coin mit vermeintlich großer Zukunft vor dem Aus steht, scheint ein Einstieg verlockend. Dennoch ist es nicht immer sinnvoll, verlorenem Geld weiteres hinterherzuwerfen. Die ersten Reaktionen auf die Rettungspläne von Do Kwon waren überschaubar. Fantasie erzeugt Terra (LUNA) aktuell nicht. Wer dennoch auf Terra (LUNA) setzen möchte, sollte die Gewichtung im Portfolio klein halten und strikt begrenzen. Kurzfristig scheint eine Terra-Erholung nicht absehbar.
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