ETFs werden immer beliebter, insbesondere bei jüngeren Menschen. Geld breit gestreut anzulegen, war quasi mit Blick auf die Vergangenheit noch nie einfacher als heute. Die Ziele sind dabei vollkommen verschieden. Nicht selten wird ein ETF zum Vermögensaufbau, der Altersvorsorge oder zum Aufbau von genügend Kapital für eine eigene Immobilie genutzt. Wer mit der Geldanlage an den internationalen Finanzmärkten startet, braucht dafür allerdings eine klare Strategie. Die Strategie, die sich bei ETFs am besten anbietet, beleuchten wir im folgenden Beitrag einmal näher.
Was ist überhaupt eine Anlagestrategie?
Die Anlagestrategie kann grundlegend in zwei Kategorien unterteilt werden. Die erste Kategorie ist das „Was“ und die zweite das „Wie“. Doch was ist darunter zu verstehen? Einerseits ist es wichtig, die richtigen Produkte auszuwählen. Blickt man beim Broker in die verfügbare Auswahl an ETFs, dann ist diese meist sehr groß. Alleine beim Neobroker Finanzen.net Zero stehen rund 2.000 verschiedene ETFs zur Auswahl. Weltweit sind derzeit mehr als 9.500 ETFs registriert, Tendenz steigend.
Die Allokation ist generell sehr verschieden. Möchtest Du in bestimmte Länder investieren, zum Beispiel in die Türkei, dann ist das problemlos mit einem ETF möglich. Möchtest Du hingegen nur in künstliche Intelligenz investieren, dann stehen spezielle KI-ETFs zur Auswahl. Sollen es hingegen nur Unternehmen sein, die sich auf Nachhaltigkeit fokussieren, dann bietet sich ein Nachhaltigkeits-ETF an. Selbst ein Investment in die Weltwirtschaft ist vereinfacht möglich, mit einem World-ETF.
Was ebenso vollkommen unterschiedlich ist, ist das Risiko, was mit dem jeweiligen Kauf des ETFs einhergeht. Investieren Sie in eine spezielle Branche, zum Beispiel Luft- und Raumfahrt, dann kann diese hoch volatil sein und somit auch risikoreich. Ein solches Investment eignet sich tendenziell für Spekulanten am besten. Dem entgegen steht ein World-ETF, der eine immens breite Streuung der Werte vollzieht und somit langfristig stabile Renditen einbringt, in Verbindung mit einem geringen Risiko.
Auf der anderen Seite spielt die Haltedauer eine entscheidende Rolle, sprich das „Wie“. Hältst Du einen ETF nur für eine kurze Zeit, dann besteht ein hohes Risiko, einen Verlust zu erleiden. Mit einem langfristigen Zeithorizont sinkt das Verlustrisiko ungemein, insbesondere bei einer breiten Streuung des ETFs.
Von was ist die Anlagestrategie abhängig?
Die Anlagestrategie ist in erster Linie von Dir persönlich abhängig. Hast Du vor, für ein Sabbatjahr in 5 Jahren Geld anzulegen, dann ist eine andere Strategie empfehlenswert, als wenn Du für das Alter vorsorgen möchtest. Das persönliche Anlageziel spielt damit eine zentrale Rolle. Ein weiterer entscheidender Faktor ist das Risiko, dass Du bereit bist einzugehen. Möchtest Du ein höheres Risiko eingehen, dann bietet sich ein Investment in gezielte aufstrebende Branchen an. Dem entgegen sollte die Wahl beim Wunsch nach einem geringen Risiko auf einen breit gestreunten ETF fallen.
Ein nicht zu vernachlässigbarer Gesichtspunkt ist die persönliche Präferenz bzw. das eigene Vorwissen. Hast Du beispielsweise keinerlei Hintergrundwissen über die Luft- und Raumfahrt, dann solltest Du auch nicht in die Branche investieren, genauso wie Warren Buffett. Warren Buffett hat stets Investments in Unternehmen vermieden, deren Geschäftsmodell oder Produkte er nicht versteht.
ETFs – Die beste Anlagestrategie im Überblick
Vergleicht man die unterschiedlichsten Ansätze bei der Anlage von Geld mit ETFs, dann hat sich bei uns ein klarer Favorit herauskristallisiert. Die mit Abstand beste Anlagestrategie aus unserer Sicht ist, einen World-ETF zu kaufen und diesen langfristig zu halten. Damit Du das Kapital über die Jahre deutlich steigern kannst, sollte der Kauf des World-ETFs mit der Auflage eines World-ETF-Sparplan kombiniert werden. Doch welcher World-ETF eignet sich dazu am besten?
iShares Core MSCI World UCITS ETF (ISIN: IE00B4L5Y983)
Der unter der Marke iShares von BlackRock aufgelegte Core MSCI World UCITS ETF ist nicht nur der bekannteste, sondern auch mit Abstand größte ETF weltweit. Seit der Auflage am 25.09.2009 hat sich das Gesamtvolumen des ETFs auf mehr als 46 Milliarden Euro entwickelt. Die Beliebtheit ist wenig verwunderlich, denn der ETF vereint eine stabile Rendite, mit einer breiten Streuung und geringen Kosten optimal. Seit der Auflage beläuft sich die durchschnittliche Rendite pro Jahr auf 11,34 Prozent, wofür nur 0,20 Prozent an jährlichen Kosten anfallen.
Derzeit werden im ETF selbst die Aktien von 1.509 Unternehmen aus 23 Industrienationen weltweit abgebildet. Alle enthaltenen Positionen sind dabei vollständig repliziert. Betrachtet man die übergreifende Verteilung der Wertpapiere auf Länderbasis, dann ist die USA mit 66,55 Prozent stärkste Kraft und maßgeblich für die Entwicklung des ETFs verantwortlich. Floriert die US-Wirtschaft, dann wird der ETF mit hoher Wahrscheinlichkeit an Wert gewinnen. Nach den USA sind weitere 6,25 Prozent auf Unternehmen aus dem japanischen Wirtschaftsraum zurückzuführen sowie 4,59 Prozent aus dem Vereinigten Königreich. Auch Deutschland ist unter den 23 Industrienationen vertreten, insgesamt mit 2,41 Prozent der Gesamtanteile.
Bezieht man die Allokation auf die Branchen, dann stammen die meisten Anteile der abgebildeten Unternehmen aus der Technologiebranche (20,10 Prozent). Alleine die beiden Unternehmen Apple und Microsoft steuern bereits fast die Hälfte dieser Anteile bei. Auf Apple entfallen derzeit 5,08 Prozent der Gesamtanteile, auf Microsoft weitere 4,07 Prozent, bevor der Onlineriese Amazon mit 1,86 Prozent aus der Konsumgüterbranche anschließt. Doch nicht nur Tech-Werte sind maßgeblich für die ETF-Entwicklung verantwortlich, auch Unternehmen aus dem Finanzsektor (14,20 Prozent) und dem Gesundheitswesen (13,61 Prozent).
Die breite Streuung zeigt sich besonders in der Stabilität der Entwicklung. Im vergangenen Börsenjahr 2022 hat der ETF 12,66 Prozent an Wert verloren und damit deutlich weniger als die meisten anderen ETFs. Seit Beginn des Jahres steht das Chart mittlerweile wieder 6,50 Prozent im Plus und konnte damit rund die Hälfte des Verlustes aus dem Vorjahr ausgleichen. Auch der unterjährige und damit kurzfristige Drawdown schnitt deutlich besser als die meisten anderen ETFs ab. Innerhalb der letzten fünf Jahre lag der kurzzeitige Verlust bei maximal 25,34 Prozent. Darüber hinaus werden alle Erträge aus Dividenden in regelmäßigen Abständen reinvestiert, was sich besonders gut für den Kapitalaufbau eignet.
Der World-ETF-Sparplan – was dafür spricht
Der große Vorteil eines Sparplan ist es, dass Du regelmäßig Geld investierst, um ETFs nachzukaufen. Durch den regelmäßigen Nachkauf von Wertpapieren optimierst Due die Gesamtrendite deutlich. Doch warum soll der Nachkauf nicht einfach manuell durchgeführt werden? Ein manueller Nachkauf wird erfahrungsgemäß schnell vergessen oder aber das Geld wird bereits für den eigenen Konsum an anderer Stelle ausgegeben. Das führt schlussendlich dazu, dass Du das Potenzial nicht vollständig ausschöpfst und durch den Zinseszins-Effekt schnell eine Menge Geld förmlich auf der Straße liegen lässt.
Diverse Broker bieten mittlerweile die vereinfachte Einrichtung eines Sparplans zum World-ETF von iShares an, so auch Finanzen.net Zero. Mit nur wenigen Klicks kannst Du die regelmäßige Sparrate und das Zeitintervall für die Einzahlung festlegen. Danach kann der Vermögensaufbau starten.
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