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Warum das Ignorieren der Börse viel riskanter als ein Investment an der Börse ist
Warum das Ignorieren der Börse viel riskanter als ein Investment an der Börse ist

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„Du spekulierst an der Börse?“ „Pass gut auf dein Geld auf!“ Seit eh und je gilt die Börse in Deutschland als das Haifischbecken schlechthin. Wem sein Geld nicht lieb und teuer ist, der sucht den Weg an die Börse. So lautet zumindest das Vorurteil vieler Deutschen. In der Realität sieht dies anders aus. In der heutigen Zeit ist das Ignorieren der Börse deutlich riskanter als es ein durchdachtes Investment ist. Die diversifizierte Geldanlage an der Börse hat nichts mit den bösen Spekulanten gemein und leistet einen erheblichen Beitrag, das Vermögen zu erhalten und für das Alter vorzusorgen.


Die Deutschen und die Börse

In Deutschland investiert ein kleiner Teil der Bevölkerung an der Börse. Trotz boomender Börsen in den letzten Jahren stieg die Anzahl der Aktienbesitzer nur leicht. Wenn der Anteil der deutschen Aktieninhaber in dieser Geschwindigkeit weiter zunehmen würde, dauert es noch über 1000 Jahre, bis jeder Deutsche an der Börse investiert.

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Heute besitzt jeder sechste Deutsche ein Vermögen in Aktien. Dies sind ca. 10 Millionen Deutsche oder 16 % der Bevölkerung. Ein Blick auf die Statistiken zeigt, dass vornehmlich Gutverdiener in Aktien und Co. investieren. Menschen mit einem geringen Einkommen lassen die Chancen an der Börse ungenutzt, obwohl Investments in ETFs ab 25 Euro monatlich möglich sind.

Ein Blick über die Grenzen hinaus

Die Deutschen favorisieren traditionelle Formen der Geldanlage. Sparbuch, Riesterrente, Immobilie und Festgeldkonto prägen das Anlageverhalten der deutschen Bevölkerung. Der Geldanlage in Aktien kommt tendenziell geringe Bedeutung zu. Anders sieht dies im internationalen Vergleich aus. Ein Blick über den Tellerrand zeigt, dass die Aktionärsquote beispielsweise in Schweden, Großbritannien oder den USA doppelt so hoch wie in Deutschland ist. Viele Länder sind den Deutschen einen Schritt voraus, wenn es um die Rentabelste aller Geldanlagen geht.

Angst vor dem Totalverlust

Warum entscheiden sich viele Deutsche gegen ein Investment an der Börse und setzen auf vermeintlich sichere Geldanlagen? Die Geldanlage in Aktien wird mit einem möglichen Totalverlust des Vermögens in Verbindung gebracht. Viele Anleger haben Angst, dass das Unternehmen insolvent geht oder andere Horror-Szenarien eintreten. Allerdings ist dies ein Trugschluss.

Zunächst hat die professionelle Geldanlage an der Börse nichts mit dem wilden Spekulieren auf Kurse gemein. Ein Totalverlust ist unwahrscheinlich, wenn auch nicht ausgeschlossen. Dieses Risiko geht mit allen Formen der Geldanlage einher. Die Insolvenz einer Bank, der Totalschaden einer Immobilie oder die horrende Inflation, die das angesparte Geld wertlos macht, stellen Risiken dar. Mit den richtigen Maßnahmen zur Verringerung des Risikos ist die Geldanlage in Aktien und ETFs sicher.

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Risikovermeidung an der Börse

Maßnahmen zur Risikoreduzierung gehen mit der Geldanlage an der Börse einher. Das A und O ist die Diversifizierung. Anleger sollten ihre Anlage streuen – verschiedene Länder, Assets, Unternehmen, Branchen und so weiter. Eine automatische Diversifizierung erfolgt, wenn Anleger in einen ETF investieren. Dieser setzt sich aus den Anteilsscheinen diverser Unternehmen zusammen. Die Investition an der Börse erfolgt mit Eigenkapital. Der Aktien- oder ETF-Kauf auf Pump ist ein No-Go. Zudem ist eine Cash-Reserve hilfreich. Bei fallenden Kursen können die Anleger nachkaufen und somit den Einstandskurs verbilligen. Schließlich sind bei einem langfristigen Investment die Verlustrisiken marginal.

Notwendigkeit der Geldanlage

Die Beschäftigung mit der Geldanlage ist alternativlos. Die demographische Entwicklung lässt Schlimmes vermuten, wenn einem die zukünftige Rente in den Sinn kommt. Eine private Altersvorsorge ist wichtiger denn je. Zudem kann die Geldanlage helfen, die Inflation abzumildern und das Vermögen zu mehren. Die Geldanlage heute verschafft einen finanziellen Spielraum in der Zukunft. Mit einem finanziellen Polster geht Sicherheit einher. Menschen, die Geld anlegen, sind Studien zufolge glücklicher.

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Alternativen zur Börse: Fehlanzeige!

Wer sich unter den Gegnern der Geldanlage mit Wertpapieren umhört, stößt oftmals auf zahlreiche vermeintliche Alternativen, sodass ein Investment in Aktien gar nicht notwendig ist. In der momentanen Niedrigzinsphase sind Anleihen, Tages- und Festgeldkonten per se kein gutes Investment. Wenn die Inflationsrate den Zinssatz übersteigt, schwindet das Vermögen langsam, aber stetig.

Eine lohnenswerte Alternative zur Geldanlage an der Börse sind Immobilien. Allerdings ist bei einer Immobilie die Risikostreuung relativ schwer – nicht jeder verfügt über das Kapital, um mehrere Immobilien zu erwerben.

Mit einer durchschnittlichen jährlichen Rendite von 8 % ist die Anlage in Aktien und ETFs von einem guten Chance-Risiko-Verhältnis gekennzeichnet. Solange niedrige Zinsen herrschen, sind Alternativen rar gesägt. Der vollkommene Verzicht auf die Börse ist mehr eine Spekulation, als es eine diversifizierte Geldanlage in Aktien und ETFs jemals sein könnte.

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Gründe für das Investieren in ETFs, Aktien und Co.

Warum ist ein Investment an der Börse sinnvoll, während das Ignorieren der Selbigen einer spekulativen Wette gleichkommt? Die Rendite von Aktien übersteigt das Potenzial von Anleihen, Gold oder Immobilien. Mit kleinen Summen ist ein ETF-Sparplan möglich, während beim Kauf einer Immobilie Eigenkapital in großer Höhe fällig wird. Wer in ETFs oder Aktien investiert, beteiligt sich an Unternehmen. Der Konsum Anderer ist der eigene Gewinn. Die Wirtschaft wächst trotz kurzzeitiger Rückgänge stetig. Während Andere über niedrige Zinsen oder die Inflation meckern, nehmen Anleger an der Börse ihr Schicksal selbst in die Hand.

Die langfristige Entwicklung der Weltwirtschaft

Die langfristige Entwicklung der Weltwirtschaft und Aktienmärkte zeigt eins – bis heute konnte die Börse innerhalb weniger Jahre jede Krise aufholen. Kurzzeitige Einbrüche sind nichts anderes als eine Gelegenheit, um den Einstieg zu verbilligen und lukrative Kaufchancen zu nutzen.


Die langfristige Entwicklung der Aktienmärkte geht steil nach oben. Auf einen Kurseinbruch folgten immer Ralleys, die die vorhergegangenen Verluste wettgemacht haben. Wer einen langen Anlagehorizont beim Investment in Aktien oder ETFs verfolgt und regelmäßig Geld investiert, kann auf lange Sicht eine hohe Rendite erwirtschaften – und das bei einem überschaubaren Risiko.

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