In den vergangenen 24 Stunden gab es erneut einen massiven Crash am Kryptomarkt. Denn die digitalen Währungen verloren rund 8 % an Marktkapitalisierung. Damit ist der gesamte, globale Kryptomarkt aktuell nur noch rund 1,6 Billionen US-Dollar schwer. Diskussionen um ein Bitcoin Verbot in der EU und eine geopolitisch zunehmend dramatischere Situation treiben Krypto-Fans aktuell Tränen in die Augen. Denn momentan dominieren blutrote Handelstage am Kryptomarkt. Innerhalb von rund einer Woche sind fast 500 Milliarden US-Dollar Marktkapitalisierung vernichtet worden. Mit einem Kriegsbeginn in der Ukraine dürfte ein neuer Tiefpunkt erreicht worden sein. Doch wie geht’s jetzt in Hinblick auf die Ukraine-Russland-Krise weiter für Bitcoin, Ethereum und Co.?
Ukraine-Russland-Krise verursacht Krypto-Crash
Nachdem zunächst die Corona-Pandemie die Finanzmärkte bewegte und im Anschluss Inflation bzw. Notenbankpolitik in den Fokus rückten, dreht sich aktuell alles um die Russland-Ukraine-Krise. Denn in den letzten Tagen spitzte sich die Situation zu. Diplomatische Bemühungen scheinen vergeblich. Denn der russische Präsident Putin befahl nun eine Militäroperation auf ukrainischem Boden. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag sollen russische Truppen über Land und See in die Ukraine eingedrungen sein. Experten sprechen von einem Angriffskrieg Russlands. Dies verschlechterte die Situation am Kryptomarkt. In den vergangenen 24 Stunden verlor der BTC-Kurs erneut rund 8 % seines Werts. Anleger fliehen aktuell mit Blick auf die geopolitische Situation aus der gesamten Assetklasse.
Bitcoin Kurs kennt aktuell nur eine Richtung
(BTC)
Der Bitcoin ist mit einer Marktdominanz von über 40 % die digitale Leitwährung im Krypto-Space. Deshalb wollen wir uns die aktuelle Situation beim Bitcoin anschauen. Mit dem erneuten Kursverlust von über 8 % konnte die Unterstützungszone zwischen 36.000 und 38.000 US-Dollar nicht halten. Aktuell notiert der BTC unter 35.000 US-Dollar. Damit ergibt sich ein kurzfristiges Abwärtspotential bis auf 30.000 US-Dollar. Denn ein beträchtlicher Anteil der aktuellen BTC-Holder dürfte mit dem Investment im Minus notieren, sodass eine Begrenzung der Verluste den Verkaufsdruck erhöhen könnte.
With over 33% of $BTC supply held at an unrealized loss, and a large portion held by Short-Term Holders, #Bitcoin bulls are faced with numerous headwinds.
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— glassnode (@glassnode) February 22, 2022
Kryptowährungen noch kein sicherer Hafen
Lange Zeit wurden Kryptowährungen als Pendant zum Edelmetall Gold gesehen. Wenn es zu globalen Krisen kommt, sollten die digitalen Coins als sicherer Hafen fungieren. Doch der Ukraine-Russland-Konflikt zeigt erneut, dass Kryptos diesem Anspruch noch nicht gerecht werden können. Vielmehr zeigte sich zuletzt verstärkt eine positive Korrelation mit der Assetklasse Aktien.
Bitcoin, Ethereum, XRP & Cardano: Das sind die Verlierer unter den Top 10 Coins
Dennoch zeigt der Crash ungleiche Ausmaße bei den beliebten Kryptowährungen. Während sich mit Luna der native Token der Terra-Blockchain – Spezialist für Stablecoins – stabil zeigt, gibt es in der Top 10 einige Verlierer mit zweistelligen Kursverlusten. Während der BTC-Kurs um rund 8 % einbrach, gibt es bei Ethereum 10 % Verluste. Ripple korrigiert um über 10 % und Cardano ist mit einem negativen Momentum erneut der schwächste Coin unter den zehn wertvollsten Kryptowährungen.
Mögliches Bitcoin Verbot in der EU rückt in den Hintergrund
Zugleich droht dem Bitcoin ein Verbot in der Europäischen Union, obgleich diese Nachricht im Hinblick auf den Ukraine-Russland-Konflikt in den Hintergrund rückte. Denn die EU sieht ihre Klimaziele in Gefahr, da Kryptowährungen die Umsetzung konterkarieren würden. Deshalb sollen ab 2025 umweltschädliche Kryptos mit dem Proof-of-Work-Konsensus verboten werden. Dann dürften Anbieter diese nicht mehr emittieren oder zum Handel zulassen. Zwar handelt es sich nur um einen Entwurf, über den noch nicht entschieden wurde. Dennoch trägt ein potenzielles Bitcoin Verbot dazu bei, das Sentiment für digitale Währungen im Allgemeinen zu verschlechtern.
Bietet der Krypto-Crash eine Chance?
Die Mehrheit der Kryptowährungen ist charttechnisch stark angeschlagen. Zudem könnte der Beginn eines Kriegs in der Ukraine erst der Anfang einer bärischen Kursentwicklung sein. Zwar wurden in den vergangenen Wochen bereits über 500 Milliarden US-Dollar Market Cap vernichtet. Doch aktuell kann kaum jemand vorhersagen, ob sich die Situation in der Ukraine verschlimmert. Kurzfristig könnte es für digitale Währungen weiter bergabgehen. Wer sich langfristig an den Kryptos beteiligen möchte, könnte jedoch eine spannende Chance finden. Denn auch der Ukraine-Russland-Konflikt dürfte nichts an dem Disruptionspotential des Krypto-Spaces ändern. Wer zugreift, wenn die sprichwörtlichen und leider auch die echten Kanonen donnern, wird möglicherweise langfristig mit einer überdurchschnittlichen Rendite belohnt.
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— ConsortiumZ (@ConsortiumZ_) February 24, 2022
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