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Tesla erreicht Meilenstein – Kommt jetzt die Kursrally?
Tesla erreicht Meilenstein – Kommt jetzt die Kursrally?

Mario Pervan Investor shield

Profi Investor

Kaum eine Woche vergeht ohne große Schlagzeilen rund um Tesla. Für die Aktionäre gleicht es des Öfteren einem Wechselbad der Gefühle. Heute noch die schlechte Meldung aus Asien, morgen schon der große technische Fortschritt. Doch welchen Meilenstein hat Tesla diesmal erreicht und welches Potenzial steckt wirklich in der Aktie? Wir haben die Antworten für Dich.

Tesla – Der spektakuläre Aufstieg des Automobilherstellers 

Die Geschichte des Autoherstellers Tesla begann vor rund 20 Jahren, um genauer zu sein im Jahre 2003. Anders als die meisten an der Stelle wohl erwarten, gründete nicht Elon Musk das Unternehmen, sondern Martin Eberhard und Marc Tarpenning. Doch schon in der Frühphase stieg Elon Musk als Großinvestor bei Tesla ein und entwickelte sich über die Jahre hinweg zum Erfolgsfaktor und dem Gesicht von Tesla zugleich.

Im Juli 2010 folgte der Börsengang des Unternehmens, der Startschuss einer wahren Erfolgsstory. Betrug das Volumen bei Börsengang noch rund 226 Millionen US-Dollar, liegt die Marktkapitalisierung mittlerweile bei spektakulären 812 Milliarden US-Dollar. Damit liegt Tesla derzeit auf Platz sieben der wertvollsten Unternehmen weltweit. Doch nun ein Blick auf die aktuellen News.

Meilenstein in der Batteriefertigung endlich erreicht

Am gestrigen Tage, dem 12. Oktober, konnte Tesla einen großen Meilenstein auf Twitter bzw. „X“ verkünden. In der Gigafactory im US-Bundesstaat Texas ist erst kürzlich die 20-millionste Batteriezelle des Typs „4680“ vom Band gelaufen. In einem Zeitraum von nur vier Monaten ist es dem Konzern erfolgreich gelungen, die Produktionsmenge der Zellen am Standort zu verdoppeln. Erst im Juni wurde die Marke von 10 Millionen Zellen erfolgreich gerissen. Aber was sind das überhaupt für Zellen?

Die Zellen werden durch Tesla verwendet, um die Reichweite, Leistung und Haltbarkeit der Fahrzeuge signifikant zu erhöhen. Erstmals wurde die innovative Zelle im Jahr 2020 von Tesla der Öffentlichkeit vorgestellt. Für das kommende Frühjahr ist zudem in Planung, die Produktion der Batteriezellen von Drittunternehmen durchführen zu lassen, neben der bestehenden Eigenproduktion. Die hohen Kapazitäten werden unter anderem für die Cybertrucks benötigt, die zu Ende des Jahres planmäßig in die Auslieferung gehen sollen. Dabei gilt es anzumerken, dass die 20 Millionen produzierten Zellen „nur“ für 24.000 Y-Modellen von Tesla ausreichen.

Wie ist die aktuelle Geschäftslage von Tesla? 

Blickt man auf die aktuellen Finanzzahlen, dann ist auch in diesem Jahr mit steigenden Umsätzen zu rechnen. Lag der Umsatz im vergangenen Jahr noch bei rund 81,5 Milliarden US-Dollar, soll dieser bis Jahresende auf 99,5 Milliarden US-Dollar anwachsen. Auf der anderen Seite ist aufgrund der Preisreduzierungen der Tesla-Modelle und steigenden Kosten mit einer sinkenden Rendite zu rechnen. Im letzten Jahr lag die Umsatzrendite noch bei 16,8 Prozent, nach derzeitigen Prognosen wird diese in 2023 auf 10,7 Prozent sinken.

Blickt man auf die Prognosen der kommenden Jahre, dann wird sich die Umsatzrendite sukzessive verbessern, bei gleichzeitig deutlich steigenden Umsätzen. Bereits im Jahre 2025 könnte die Marke von 150 Milliarden US-Dollar im Umsatz durchbrochen werden. In China lief es für Tesla in den vergangenen Wochen allerdings nicht rund (siehe auch China-ETFs). Die Verkaufszahlen des Autobauers gingen deutlich zurück, nach Rekordzahlen im zweiten Quartal. Die kurzzeitige Schwäche ist vor allem auf die kriselnde chinesische Wirtschaft zurückzuführen.

Die Tesla-Aktie im Überblick – Lohnt sich ein Kauf?

Innerhalb des vergangenen Monats schwankte die Aktie zwischen 257 und 230 US-Dollar und notiert derzeit bei rund 250 US-Dollar. Auf Jahressicht sehen die Zahlen allerdings vollständig anders aus. Rückblickend auf den Beginn des Jahres notiert das Wertpapier mehr als 110 Prozent in der Gewinnzone. In diesem Zusammenhang liegt der KGV bei rund 90, im Vergleich zu 34 im Vorjahr. Darüber hinaus misst der KUV einen Wert von 3,4. Aber was sagen Analysten?

Die Analysten schätzen die Lage rund um die Aktie von Tesla sehr differenziert ein. Während 16 von 49 Analysten zu einem Kauf von Tesla tendieren, raten weitere 19 Analysten zu einem weiteren Halten der Wertpapiere. Aber auch fünf Analysten, die auf eine Reduktion bzw. den Verkauf von Tesla stufen, dürfen nicht außer Acht gelassen werden. Die Kursziele reichen dabei bis zu 52 Prozent Kursrendite in den kommenden zwölf Monaten.

Falls Du mit dem Gedanken spielst in den Tesla-Titel zu investieren, dann sollte Dir auf jeden Fall bewusst sein, dass es jederzeit zu deutlichen Schwankungen im Kurs kommen kann. Auf der anderen Seite könnten Durchbrüche, beispielsweise im Bereich des autonomen Fahrens, zu massiven Kurssteigerungen führen. Wichtig dabei ist stets ein langfristiger Anlagehorizont, damit sich der Kauf der Wertpapiere bestmöglich lohnt. Mit einem deutlich geringeren Risiko ist auf der anderen Seite ein ETF versehen, der Dein Kapital auf eine Vielzahl von Unternehmen streut. Ein Beispiel dafür ist der NASDAQ 100 UCITS ETF von iShares.

iShares NASDAQ 100 UCITS ETF (ISIN: IE00B53SZB19) als Investmentalternative

Mit einem derzeitigen Fondsvolumen von 8,65 Milliarden US-Dollar, gehört der NASDAQ-ETF derzeit zu den erfolgreichsten an den Finanzmärkten. Aber was macht den ETF derart lukrativ? Der ETF bildet die 101 größten Unternehmen physisch nach, die an der US-Technologiebörse NASDAQ gelistet sind. In der Auswahl befinden sich zudem keine Unternehmen, die im Finanzbereich hauptgeschäftlich aktiv sind. Genau diese 100 Unternehmen sind es auch, die zu großen Teilen zu den großen Gewinnern des Börsenjahres 2023 zählen.

Seit Beginn des Börsenjahres konnte die innovative Auswahl einen Zugewinn von rund 29 Prozent erzielen. Blickt man auf den Durchschnitt der letzten 10 Jahre, dann konnte eine Performance von jährlich 20,33 Prozent erzielt werden. Verantwortlich sind in erster Linie die folgenden drei Unternehmen: Apple (10,95 Prozent), Microsoft (9,58 Prozent) und Amazon (5,25 Prozent). Tesla fließt zu 3,29 Prozent in den ETF ein. Dabei gilt es zu erwähnen, dass die Gewichtung der führenden Unternehmen in der ersten Jahreshälfte noch höher war, durch eine Sonderanpassung entfällt wieder mehr Gewicht auf die kleineren Unternehmen im Bunde.

Aus Sicht der Kosten gehört der Tech-ETF zu den günstigeren am Markt. Jährlich musst Du mit Gesamtkosten von nur 0,33 Prozent kalkulieren. Aus Risikosicht liegt die Volatilität auf Basis von fünf Jahren bei exakt 21 Prozent, in Verbindung mit einem maximalen Drawdown von -32,67 Prozent. Darüber hinaus eignet sich der Fonds bestens zum Kapitalaufbau, denn alle Erträge aus Dividenden werden unmittelbar reinvestiert.

Jeder Handel ist riskant. Keine Gewinngarantie. Jeglicher Inhalt unserer Webseite dient ausschließlich dem Zwecke der Information und stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar. Dies gilt sowohl für Assets, als auch für Produkte, Dienstleistungen und anderweitige Investments. Die Meinungen, welche auf dieser Seite kommuniziert werden, stellen keine Investment Beratung dar und unabhängiger finanzieller Rat sollte immer wenn möglich eingeholt werden.

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Mario Pervan

Profi Investor

Mario Pervan

Profi Investor

An der Börse zu investieren ist viel zu kompliziert und benötigt ein Kapital von mehreren Millionen Euro? Viele haben genau diese Vorstellung, daher habe ich es zu meiner Aufgabe gemacht, mein Wissen über Aktien, Kryptowährungen, ETFs und vielen weiteren Investmentmöglichkeiten mit so vielen Menschen wie möglich zu teilen. Anbei einige Fakten zu mir: - 24 Jahre alt - 6 Jahre Börsenerfahrung - Vorliebe zu Dividenden-Aktien - meist ein langfristiger Anlagehorizont - stetig auf der Suche nach Chancen, um Ineffizienzen des Marktes auszunutzen
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