Der Kryptocrash hat ein wahres Beben durch die Landschaft der Kryptowährungen geschickt. Während die meisten schon wieder dabei sind, den Staub abzuschütteln und zu alter Form aufzulaufen, hat es ein Projekt ganz besonders hart getroffen: Terra. Sogar so hart, dass die Blockchain bei Block 7607789 angehalten wurde „um Attacken zu verhindern“. Seitdem überschlagen sich die Meldungen. Die letzte Hiobsbotschaft war, dass das juristische Team von Terra zurückgetreten ist.
Rückblick: Das ist passiert
Terra, beziehungsweise LUNA, war vor dem großen Crash hinter Tether und USD-Coin der drittgrößte Stablecoin mit einem Wert von rund 20 Milliarden US-Dollar. Doch schon Anfang Mai standen die Zeichen nicht gut und was bis dahin lediglich hinter vorgehaltener Hand gemunkelt wurde, war plötzlich bittere Realität: Luna crashte, konnte die Parität zum US-Dollar nicht mehr halten und entkoppelte sich.
Darauf folgte die Hyperinflation. Das heißt, dass die Umlaufmenge von LUNA plötzlich enorm zunahm, weil Investoren zu retten versuchten, was zu retten war. Daraufhin kam es zu einem Preisverfall. Zeitweise wurde sogar bei Binance der Verkauf von LUNA eingeschränkt, weil die Anfragen zu hoch waren.
Innerhalb von einer Woche fiel Luna, das einstige Lieblingskind der Kryptomärkte auf
0,00 Dollar. Aktuell steht der Coin bei 0.0001814 Euro und ist damit weit, sehr weit von den einstigen Spitzenwerten entfernt.
Der Terra-Luna Schöpfer gibt sich nicht geschlagen – Letzte Rettung Hard Fork?
Doch einer glaubt weiterhin fest an das Projekt: Der Schöpfer von Terra-Luna Do Kwon. Dieser plant „seine“ Währung zu retten, er will offensichtlich die Terra-Luna Blockchain forken. Die Abstimmung läuft aktuell noch.
1/ Terra governance prop #1623 to rename the existing network Terra Classic, LUNA Classic ($LUNC), and rebirth a new Terra blockchain & LUNA ($LUNA) is now live.
Vote here: https://t.co/ZlGxNCUTMa https://t.co/plj0guJwao
— Do Kwon 🌕 (@stablekwon) May 18, 2022
Was ist ein Hard Fork?
Als Fork (Abspaltung) bezeichnet man den Vorgang, wenn eine Blockchain in zwei Teile geteilt wird. Prinzipiell gibt es mehrere Arten von Forks, beispielsweise den Softfork , den temporary Fork und den Hardfork. Bei der Hardfork wird die Blockchain, wie bereits erwähnt, in zwei Teile gespalten, die ursprüngliche Kryptowährung von der ursprünglichen Blockchain separiert und auf die neue Blockchain samt Protokollen transferiert (stark vereinfacht erklärt). Die Nodes und Miner müssen nun die Änderung des Protokolls akzeptieren.
Die neue Blockchain soll in diesem Fall Terra (LUNA) heißen. Die alte Chain wird in Terra Classic (LUNC) umbenannt. Das neue Netzwerk soll sich dann nicht mehr auf UST konzentrieren, sondern stattdessen auf DeFi Anwendungen. Per Airdrop sollen will die Terra Foundation LUNA an alle ausschütten die LUNC (Terra Classic) halten. Die Verteilung soll folgendermaßen aussehen:
- 25% gehen in den Gemeinschaftspool
- 35% gehen an die LUNA Inhaber, die bereits vor dem Crash die Währung besessen haben (Pre-Attack)
- 10% gehen an aUST, Inhaber (vor dem Crash) (Pre-Attack)
- 10% gehen an die LUNA Inhaber, die erst nach dem Crash gekauft haben (Post-Attack)
- 20% gehen an die UST-Holder, die nach dem Crash eingestiegen sind. (Post-Attack)
Das erklärte Ziel von Do Kwon ist es, Terra aus der Asche wieder auferstehen zu lassen. Wie genau der Rettungsplan aussehen soll erfährt man hier. In der Vergangenheit gab es auch bei anderen Kryptoprojekten Hard Forks, beispielsweise bei Ethereum und Bitcoin.
Die Zukunftsprognosen von Terra
Gesetzt dem Fall, dass der Hardfork realisiert werden kann und mit der neuen Terra-Luna dem Entwicklerteam ein Neuanfang gelingt, sind die Zukunftsprognosen eher zwiegespalten. Natürlich war Terra, beziehungsweise LUNA vor dem Crash das Lieblingskind des Kryptomarkts. Doch der Sturz war tief und viele Menschen haben enorm viel Geld und vor allem das Vertrauen in die Währung verloren.
Sollte der Hard Fork allerdings gelingen, dann sind die Prognosen – vorsichtig ausgedrückt – gar nicht mal so schlecht. Allerdings muss man viel Geduld mitbringen. Prognosen besagen allerdings, dass der Kurs bis 2033 um satte 717% steigen könnte. Besonders entscheidend sind die Jahre 2024 -2028. Hier soll der Preis deutlich ansteigen, um etwa 310% auf 0,00078231 USD. Preisexplosionen könnten also durchaus drin sein.
Terra (LUNA) Kurs Prognose 2022
Monat | Preis |
Juni | 0,5 Dollar |
Juli | 1,5 Dollar |
August | 1,9 Dollar |
September | 4 Dollar |
Oktober | 10 Dollar |
November | 30 Dollar |
Dezember | 50 Dollar |
Eine genaue Terra (LUNA) Prognose ist zum aktuellen Zeitpunkt kaum möglich. Noch ist keineswegs klar, ob der Plan mit dem Fork realisiert werden kann. Sollte das Entwicklerteam jedoch Erfolg haben, ist eine Erholung des LUNA-Preises durchaus ein nicht unrealistiches Szenario. In Dem Fall würde sogar ein LUNA-Kurs von ca. 50 Dollar bis zum Ende des Jahres im Bereich des Möglichen liegen.
Alternative DeFi Coin
Terra will sich, sollte es den mit dem Hard Fork klappen, ganz auf DeFi konzentrieren. Ein Projekt, das sich schon etwas länger mit dezentralen Finanzen beschäftigt, ist der DeFi Coin oder DeFi Swap Decentralized Exchange, woraus der Token stammt. DeFi Swap bietet neben Swap auch Staking und Yield-Farming an. Der Coin performt im Moment gut, was auch daran liegt, dass die Entwickler den nächsten Meilenstein auf ihrer Roadmap umsetzen konnten: Den Start der dezentralen Börse DeFi Swap. Der Launch war eigentlich schon im letzten Jahr geplant, wurde aber unter anderem aus technischen Gründen verschoben. Jetzt ist der erfolgreiche Start gelungen.
#DeFiSwap exchange is about to launch, but you should know that one of our best feature is the #farming pool.
❓Would you love to farm your #tokens? Just stay with us!
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— DeFi Coins (@DeFiCoins5) May 17, 2022
DeFi Coin – Auch nix für ungeduldige
Die Entwickler betonen immer wieder, dass der DeFi Coin nichts für Anleger ist, die auf „das schnelle Geld“ aus sind, sondern an Menschen, die bereit sind langfristig zu investieren. Dafür schaffen sie auch besondere Anreize. Für jeden Verkauf erhebt DeFi Swap eine Gebühr von 10%. Die aus den Verkäufen erlösten Gebühren werden wiederum an die DeFi Coin Inhaber ausgezahlt. Die Zukunftsprognosen sind in jedem Fall hervorragend: Bis 2025 könnte der DeFiCoin sogar auf 1,40 USD steigen.
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