Während das Klima an den Finanzmärkten in diesen Tagen eher frostig ist, scheint die Aktie des Softwareunternehmens SUSE derzeit einen regelrechten Aufschwung zu erleben. Nachdem die vergangenen Monate und Jahre von einem mehr oder weniger stetigen Kursverfall geprägt waren, scheint der Abwärtstrend nun endlich durchbrochen zu sein. Doch wo liegen die Ursachen für diese auf einmal überdurchschnittliche Performance und ist jetzt eine gute Chance, um zu noch günstigen Kursen in die Aktie zu investieren?

Ein gutes viertes Quartal sorgt für Erleichterung

Die Jahresprognose für den Linux-Entwickler SUSE war im September noch nach unten korrigiert worden. Doch die positive Entwicklung des vierten Quartals half dabei, diese jetzt doch in Teilen zu übertreffen. CEO Melissa Di Donato führt diese positive Entwicklung vor allem auf die starke Kundenbasis, sowie das überzeugende Geschäftsmodell mit einer breiten Produktpalette zurück.

Die Gewinnmarge liegt Di Donato zufolge vor Steuern und Zinsen bei 36 bis 37 %. Damit wird die Prognose eines Wertes aus dem mittleren Dreißiger-Prozentbereich erreicht und sogar leicht überschritten. Dies sei neben einer inzwischen wieder stabilen Nachfrage auch verschiedenen Maßnahmen zur Kosteneinsparung zu verdanken. Die Nachfrage war im vergangenen Geschäftsjahr etwas eingebrochen, da das Unternehmen Probleme damit hatte, Kunden zum Abschluss neuer Verträge zu bewegen und einige neuere Projekte sich verzögerten.

Aus diesem Grund waren Experten eigentlich von einer rückläufigen Umsatzprognose für das kommende Geschäftsjahr ausgegangen. Doch dank der nun veröffentlichten Zahlen des vergangenen Jahres, mit einem Umsatzplus in Höhe von 14 %, wurde diese Prognose nun von 8 % auf 11 % bis 13 % nach oben korrigiert. Vor allem im verhältnismäßig kleinen Emerging-Sektor konnte SUSE mit neuen Cloud-Technologien überdurchschnittliches Wachstum verzeichnen. In den kommenden Jahren wird diese Sparte dementsprechend ausgebaut werden.

Der eigentliche geschäftliche Fokus des Unternehmens SUSE liegt auf dem Vertrieb angepasster Versionen des Betriebssystems Linux. Dieses ist Open-Source und ist vor allem bei Rechenzentren und jungen Unternehmen im IT-Sektor sehr beliebt. Zum Vertrieb kommt außerdem auch der fortlaufende Support der Software in den entsprechenden Einrichtungen. Die Emerging-Sparte fokussiert sich auf Software und Technologien rund um Clound-Anwendungen. Um diesen Geschäftszweig zu erschließen, hatte SUSE extra das Unternehmen Rancher übernommen. Der Erfolg, den SUSE damit bereits jetzt erzielt, verspricht somit auch ein dynamisches Wachstum in den folgenden Jahren.

Nach langem Abwärtstrend nun endlich wieder Aufwind?

Die Aktie des Unternehmens hat in den vergangenen 11 Monaten stark an Wert verloren. Von einem Höchststand von 42,40 Euro am 03. Januar dieses Jahres ging es seitdem vornehmlich abwärts bis auf einen Tiefstand von 13,81 Euro am 26. September. Ein Kursverlust von beinahe 70 %, der Anleger, Investoren und dem Unternehmen selbst eine harte Zeit bescherte.

Fairerweise muss hier angemerkt werden, dass 2022 für den gesamten Markt fordernd war und die Mehrheit der Unternehmen rote Zahlen zu verbuchen hatte. Die wirtschaftlichen Bedingungen ließen Tech- und Softwareunternehmen besonders bluten und führten zum Bankrott vieler Firmen aus diesen Sektoren.

Umso positiver ist nun die Trendwende im Kurs der SUSE-Aktie zu beurteilen, welche seit ihrem Tiefststand im September, inzwischen wieder auf einen Wert von 19,63 Euro liegt. Diese Entwicklung entspricht einem Kursgewinn von über 25 % innerhalb von einem Monat. Zwar konnte die 20-Euro-Marke nach einem kurzfristigen Anstieg auf 20,86 Euro erst einmal nicht gehalten werden, doch eine Konsolidierung und geringfügige Korrektur ist nach einem solchen Kursanstieg nicht weiter verwunderlich. Sie ist viel mehr gesund für die weitere Kursentwicklung.

Eine interessante Investmentmöglichkeit mit Zukunft

Anleger, die bereits sind ein gewisses Risiko einzugehen, könnten in der Aktie des Softwareunternehmens, mit Sitz in Nürnberg, eine gute Investitionsmöglichkeit finden. Sollten sich die generellen wirtschaftlichen Konditionen weiter entspannen, könnte dies eine Rallye für viele Unternehmen bedeuten, die im vergangenen Jahr Verluste zu verbuchen hatten.

Natürlich sind Einzelaktien immer ein recht riskantes Investment, doch SUSE Software Solutions scheint ein Unternehmen zu sein, das bereit ist in neue Sektoren zu investieren und so auch in Zukunft zeitgemäße Produkte anbieten können wird. Eine solche Umstrukturierung und Anpassung ist, vor allem im Software-Sektor, enorm wichtig, um auch langfristig konkurrenzfähig bleiben zu können.

Neben dem traditionellen Aktien- und ETF-Markt bietet heutzutage vor allem auch der Kryptomarkt vielfältige Optionen, um Kapital frühzeitig in zukunftsfähigen Projekten anzulegen. Eine interessante Investitionsmöglichkeit bietet hier aktuell das play-to-earn Spiel Calvaria. Es kommt aus dem Play-To-Earn Sektor und ist dort bereits Partnerschaften mit den wichtigsten Namen des Spaces eingegangen.

Ziel der Entwickler ist es, neben dem eigenen Spiel auch die gesamte Branche voranzubringen und mehr Menschen auf Kryptogames aufmerksam zu machen. Mit immerhin knapp 60 Tausend Followern auf Twitter, ist dies zumindest für das eigene Spiel bereits gelungen. Durch den Kauf der Ingame-Kryptowährung RIA kann bereits jetzt im Pre-Sale am zukünftigen Erfolg des Spiels partizipiert werden.