Wenn viele Jahre die Preise im breiten Rohstoffmarkt steigen, handelt es sich um einen Superzyklus. Führende Investmentbanken und Rohstoff-Experten sind der Auffassung, dass ein erneuter Superzyklus der Wirtschaft bevorsteht. Dabei ist der Letzte dieser Art erst ein Jahrzehnt her.
Doch warum könnte ein Superzyklus im Rohstoffmarkt schon wieder anstehen? Welche Chancen gibt es für Anleger?
Vier Superzyklen in der Historie
In der Historie gab es bereits vier Superzyklen im Rohstoff-Sektor. Nun könnte also das Quintett vervollständigt werden. Den Anfang machte der Rohstoffzyklus von 1917 bis 1932 – angetrieben durch den industriellen Aufschwung. Der zweite Superzyklus fand von 1951 bis 1971 statt, während der Dritte nur wenige Jahre später begann und erst 1999 zu Ende ging. Durch den wirtschaftlichen Aufschwung Chinas kam es zum nächsten Superzyklus in den 2000ern. Dieser endete 2011.
In der Zeit nach der Finanzkrise ließ das weltweite Wirtschaftswachstum nach. Die Nachfrage in China sank ebenfalls. Folglich liefen die Rohstoff-Indizes nun einige Jahre seit- bzw. abwärts. Doch im Jahr 2021 könnte der nächste Superzyklus im Rohstoffmarkt beginnen.
Gründe für einen neuen Superzyklus im Rohstoffmarkt
Für einen Aufschwung im Rohstoffmarkt sprechen unterschiedliche Gründe. Zum einen könnte die wirtschaftliche Entwicklung Chinas die Nachfrage nach Rohstoffen anfachen. Die Wachstumsprognosen für China als einen der größten Rohstoff-Nachfrager der Welt sind intakt. Der Einbruch 2020 der Wirtschaft war nur von kurzer Dauer – 2021 wächst China deutlich stärker als die Jahre zuvor.
Zum anderen haben die Notenbanken weltweit im Zuge der Corona-Pandemie die Notendrucker angeschmissen. Dies könnte eine steigende Inflation bedeuten – infolgedessen würden Sachwerte im Wert steigen, darunter auch die Rohstoffe.
Zugleich bedingte die Corona-Pandemie weltweite Lieferengpässe im Rohstoffmarkt. Die Nachfrage stieg, das Angebot sank durch stillgelegte Minen und weniger Handelsverkehr.
Chance 1: Zink ETC kaufen
Ein spannender Rohstoff für den nächsten Superzyklus könnte das Industriemetall Zink sein. Zink kommt vornehmlich in der Industrie zum Einsatz, um andere Metalle zu schützen. Schließlich ist das Metall korrosionsbeständig. Ein erheblicher Teil der Zink-Nachfrage stammt aus der Bau- Automobil- und Infrastrukturbranche.
Infrastrukturprogramme können für einen Boom im Bau- und Infrastruktursektor sorgen – dies würde sich unmittelbar auf die Zink-Nachfrage auswirken. Anleger können mit dem Zink TR ETC Eur (ISIN: DE000PB7Z1N5) in den Rohstoff investieren.
Chance 2: Kupfer ETC kaufen
Ein spannendes Investment im Rohstoffmarkt ist Kupfer. Kupfer gehört zu den Industriemetallen weltweit, die am meisten zum Einsatz kommen. Fast die Hälfte der jährlichen Kupfer-Nachfrage stammt aus China. Zwar hat sich der Kupferpreis schon erholt. Auf Jahressicht steht ein Plus von über 70 %.
Die hohe Bedeutung für die Produktion im Bereich E-Mobilität und Erneuerbare Energien dürften den Preisanstieg weiter befeuern. Stilllegungen in den Kupfer-Minen haben das Angebot in den letzten Jahren eingedämmt. Trotz Preissteigerungen lässt sich das Angebot nicht umgehend hochfahren. Diese Entwicklung nimmt einige Jahre in Anspruch, sodass ein Kupfer-Investment lohnend sein könnte. In Betracht kommt der Kauf des WisdomTree Copper ETCs (ISIN: GB00B15KXQ89).
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