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So verändern die jungen Robinhood-Anleger die Börse
So verändern die jungen Robinhood-Anleger die Börse
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Martin Schwarz Investor shield

Profi Investor

Das Jahr 2020 wird aufgrund der Corona-Krise in die Geschichte eingehen. Für einen Platz in der Börsenhistorie könnte es für die Robinhood-Anleger reichen. In den USA und in Deutschland kam es in der Coronakrise zu einem beträchtlichen Anstieg der Privatanleger. Bei der populären Online-Broker-App Robinhood gibt es in diesem Jahr über drei Millionen neue Accounts. 13 Millionen Nutzer mit einem durchschnittlichen Alter von 31 Jahren handeln via Robinhood-App und sind (mit-)verantwortlich für die beachtliche Erholung der Finanzmärkte nach dem Corona-Crash.
Der Sinneswandel der Privatanleger

In der Coronakrise fand ein Umdenken zahlreicher Privatpersonen statt. Während in den USA als Mutterland des Kapitalismus Aktien traditionell ein probates Mittel für den Vermögensaufbau und die Altersvorsorge sind, waren die Anteilsscheine von Unternehmen in Deutschland lange Zeit verpönt. Die Online-Broker und Direkt-Banken berichten von einem Anlegerboom in den letzten Monaten. Insbesondere das Mobile Banking profitiert von dem enormen Wachstum. Während in den USA die Broker-App Robinhood floriert, erfreuen sich hierzulande Online-Broker wie Trade Republic*, Smartbroker* oder Scalable Capital* großer Beliebtheit, die mit günstigen Transaktionskosten überzeugen.

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Die Vorteile des Online-Brokers Robinhood

Der Gratis-Broker Robinhood erschließt die Aktienmärkte für private Anleger. Das Trading via Mobile App ist kostenlos. Die App gilt als intuitiv und leicht bedienbar. Anleger können via Robinhood in Teilaktien investieren, sodass selbst der Kauf teurer Anteilsscheine möglich ist. Die junge Community des Online-Brokers vernachlässigt Risikostreuung und Diversifizierung – viele Kunden sind reine Zocker, dessen Motivation eine Mischung aus dem Wunsch nach schnellem Geld und reinem Nervenkitzel ist.

Die Robinhood-Hausse

Millenials setzen vermehrt auf Wertpapiere und suchen ihr Glück an der Börse. Die sogenannte Robinhood-Hausse beschreibt den beachtlichen Anstieg der Aktienkurse nach dem Corona-Crash im März 2020, der sich nicht mit fundamentalen Wirtschaftsdaten belegen lässt. Langeweile während des Lockdowns und das komfortable Handeln via Mobile Banking griffen ineinander. Die weltweiten Börsen stiegen kontinuierlich. Ungewohnt spielen bei dieser Hausse die privaten Investoren die tragenden Rolle, während sich viele institutionelle Spieler an der Seitenlinie des Aktienmarktes befinden.

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Die Lieblingsaktien der Robinhood-Anleger

Die Robinhood-Anleger kaufen unterschiedliche Aktien. Einerseits zeigen sich die Privatanleger für irrationale Kursbewegungen verantwortlich wie beim us-amerikanischen Autovermieter Hertz, dessen Anteilsscheine nach Bekanntgabe der Insolvenz nach oben gezockt wurden. Unternehmen wie American Airlines, die stark unter der Corona-Krise leiden, befinden sich ebenfalls im Depot vieler Robinhood-Anleger. Die beliebtesten Aktien sind Ford und General Electric. Disney, Delta Airlines, Apple, Microsoft, Carnival, GoPro und Tesla runden das Standard-Depot ab.

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Ein Blick in die Zukunft

Während die Robinhood-Anleger jeden Hype mitmachen und für nicht nachvollziehbare Kursentwicklungen sorgen, prognostizieren Börsen-Profis ein baldiges Ende dieses Trends. Der Milliardär und Hedgefonds-Manager Leon Cooperman sagt einen eklatanten Absturz der gehypten Wertpapiere und das Ende des Robinhood-Markts in naher Zukunft bevor. „Die Robinhood-Märkte werden in Tränen enden“ – dies beschreibt die Einstellung zahlreicher Experten.

Ein Blick auf die jüngsten Erfolge an der Börse zeigt, dass die unerfahrenen Millenials bei der Performance die professionellen Anleger schlugen. Seit dem Absturz der Kurse im März fuhren die Robinhood-Anleger eine Rendite von über 60 % ein, während professionelle Anleger auf eine Performance von 45 % kommen. Es bleibt spannend, inwieweit die Börsen-Profis Recht behalten und das Phänomen Robinhood verschwindet oder dieses die Aktienmärkte nachhaltig verändert.

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Martin Schwarz

Profi Investor

Martin Schwarz

Profi Investor

MSc. in Wirtschaftsinformatik mit Schwerpunkt auf asymetrische Kryptographie und M2M-Kommunikation. Ich bin seit 2015 im Bereich Bitcoin und Kryptowährungen unterwegs. Außerdem interessiere ich mich für das Thema Aktien und ETFs. Meine Publikationen sind auch auf https://coincierge.de/author/martin-schwarz/ zu lesen.
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