Warren Buffett gehört zu den reichsten und erfolgreichsten Menschen der Welt. Was jedoch kaum jemand weiß, ist, dass er aus einer mittelständischen Arbeiterfamilie stammt und sich sein Geld komplett selbst erarbeitet hat.
Inzwischen hat er zwar ein fortgeschrittenes Alter erreicht. Dennoch betrachten ihn viele Menschen schon heute als lebende Legende, von der es viel zu lernen gibt.
Doch wie genau ist dieser Mann so erfolgreich und vermögend geworden? Genau diese Frage wird im nachfolgenden Beitrag ausführlich beantwortet.
Warren Buffett legte den Grundstein für seinen Reichtum im Kindesalter
Warren Buffett gilt als erfolgreichster Investor unserer Zeit. Den Grundstein für seinen unfassbaren Erfolg legte er dabei bereits im Kindesalter. Schon im Alter von 8 Jahren zeigte er, dass er einen Sinn für Unternehmertum in den Genen hat. So kaufte er in diesen jungen Jahren Colaflaschen in größeren Packungen und verkaufte die Einzelflaschen zu einem höheren Preis. Einige Zeit später besserte er sich sein Taschengeld auf, indem er Golfbälle sammelte und diese verkaufte. Auch Zeitungen hat er ausgetragen, um Geld zu verdienen.
Das alles führte dazu, dass er bereits im Alter von nur 14 Jahren über ein selbst erarbeitetes Vermögen in Höhe von 5.000,00 Dollar verfügte. Anzumerken ist dabei, dass der Wert von 5.000,00 Dollar zur damaligen Zeit im Vergleich zum heutigen Wert viel höher einzuschätzen ist. Warren Buffett hatte im Teenageralter demnach bereits sehr viel Geld angehäuft. Sein heutiges Vermögen sollte er allerdings später mit Aktien an der Börse verdienen.
Seine ersten Aktien hat er jedoch schon mit 11 Jahren erworben. Es handelte sich dabei um Aktien vom Unternehmen Cities Service. Insgesamt drei Aktien zum Kaufpreis von jeweils 38,25 Dollar erwarb der junge Warren Buffett seinerzeit. Er war davon überzeugt, dass der Preis der Aktie eigentlich viel höher liegen müsste. Dennoch ging der Kurs seiner gekauften Wertpapiere zuerst in den Keller. Bis auf ca. 28 Dollar gab der Kurs nach, bevor er schließlich auf 40 Dollar stieg. Warren Buffett verkaufte letztlich zu dem Preis von 40 Dollar und verdiente auf diese Weise sein erstes Geld am Aktienmarkt.
Bereits mit 26 Jahren hatte Warren Buffett ein Vermögen von 140.000,00 Dollar angesammelt. Doch sein Ziel war es, Millionär zu werden. Eine große Hilfe auf dem Weg dorthin war zweifelsfrei Benjamin Graham. Nach seinem Studium der Ökonomie lernte Warren Buffett den Wirtschaftswissenschaftler und Investor Graham kennen. Er las seine Bücher und lernte vom Verfechter der fundamentalen Wertpapieranalyse. Vermutlich war es Graham, der ihm die entscheidenden Impulse für seine spätere Investmentstrategie gab.
Das Investment in das Unternehmen Berkshire Hathaway war die Initialzündung
Warren Buffett hat zweifelsfrei eine große Leidenschaft für Finanzen und Geld. Doch hinter seinem Reichtum steckt eine klare Strategie. Der Investor baute sein Vermögen vor allem dadurch auf, dass er in Unternehmen investierte, die stark unterbewertet waren. So war es seinerzeit auch mit dem Unternehmen Berkshire Hathaway. Mit 35 Jahren investierte Warren Buffett einen Großteil seines Geldes in den Textilhersteller Berkshire Hathaway. Zu dieser Zeit stand die Firma kurz vor der Pleite. Buffett erkannte jedoch das Potenzial des Unternehmens und machte die Investition seines Lebens.
Warren Buffet wird mit der Value-Strategie reich
Mit dem Textilunternehmen, welches er einige Jahre später in eine Investmentgesellschaft umwandelte, legte Warren Buffett den Grundstein für sein gigantisches Vermögen. Reich geworden ist er jedoch mit der Strategie, die die Basis von diesem ersten großen Investment war. Der Investor ist durch seine sogenannte Value-Strategie reich und legendär geworden.
Um seine Finanzen muss sich Warren Buffett keine Sorgen machen, da er immer nach dem gleichen Muster an der Börse bzw. in Unternehmen investiert. Er schaut sich immer die Geschäftsmodelle der Unternehmen, die für ihn interessant sind, an. Wichtig ist ihm dabei, dass er auch als Laie versteht, wie die Firmen ihr Geld verdienen. Warren Buffett folgt dem Grundsatz, dass er nicht investiert, wenn er das Geschäftsmodell nicht versteht.
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Der Investor ist an der Börse reich geworden, weil er zwischen Wert und Preis einer Aktie unterscheidet. Er versucht immer, Wertpapiere zu finden, die im Vergleich zum eigentlich Wert einen viel zu niedrigen Preis haben. Nach diesem Prinzip stellte er 1960 seine Finanzen auf und tut es auch heute noch. Reich werden kann auf diese Art und Weise im Prinzip jeder Anleger. Wie genau das funktioniert, zeigt sich am Beispiel von Coca Cola.
Warren Buffett kaufte bereits zu seinen Anfängen als Investor große Aktienpakete des Brauseherstellers. Er war und ist davon überzeugt, dass die Menschen immer durstig sein werden und damit hat er Recht. Die Weltbevölkerung wächst unaufhaltsam und Coca Cola hat eine enorme Marktmacht. Ihm war früh klar, dass Coca Cola ein solides Geschäftsmodell hat, welches über die Jahrzehnte für immer höhere Erträge sorgen würde. Aus diesem Grund investierte er.
Mit einfachen Worten kann man sagen, dass er in ein Unternehmen investiert hat, das bekannt war und dessen Geschäftsmodell er verstand. Außerdem war er überzeugt davon, dass Coca Cola wachsen würde. Daher hat er an der Börse im großen Stil investiert und ein Vermögen verdient. Die Aktien hatten zur Zeit seiner Investition im Vergleich zum Preis einen viel höheren langfristigen Wert. Mit der gleichen Strategie erwarb er sehr früh auch Anteile an American Express.
Die Dotcom-Blase machte Warren Buffett zur endgültigen Legende
Im Jahr 2000 stiegen die Aktienkurse am neuen Markt in ungeahnte Höhen. Es herrschte Goldgräberstimmung an der Börse, doch Warren Buffett zog sich zu dieser Zeit fast komplett aus dem Markt zurück und wurde dafür von vielen Investoren belächelt. Warren Buffett war davon überzeugt, dass es kein gutes Investment ist, in junge und überbewertete Internetunternehmen zu investieren. Wenig später platzte die Dotcom-Blase und ließ den Investor zur Legende werden.
Auch seine jüngsten Geniestreiche zeigen, wie klug seine Vorgehensweise ist, mit der er immer wieder Recht behält. Nach der Finanzkrise investierte er sehr viel Geld in die angeschlagene Bank Goldman Sachs. Die Papiere des Bankhauses waren aus seiner Sicht stark unterbewertet. Wieder gab es also eine Lücke zwischen Wert und Preis der Aktien. Letztlich ist Buffett auch Großaktionär bei Apple, weil er deren Erfolg früh vorhersah und das Geschäftsmodell verstand.
Buffetts Reichtum ist vor allem darauf zurückzuführen, dass er niemals am Aktienmarkt spekuliert hat. Er hat, im Gegensatz zu vielen anderen Menschen, sein Geld an der Börse langfristig investiert. Der erfolgreiche Börsenspezialist ist nämlich davon überzeugt, dass die meisten Menschen in der Hoffnung Wertpapiere kaufen, dass diese steigen würden. Diese Vorgehensweise kommt jedoch einer Spekulation gleich. Er hingegen erkennt den zukünftigen Wert eines Geschäftsmodells und investiert, da er das Wachstum einschätzen kann. Bisher hat er damit oft richtig gelegen und ist auf diese Weise einer der reichsten Männer der Welt geworden.
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