Wer träumt nicht davon, sich selbstständig zu machen und zum Selfmade Millionär zu werden? Doch der Weg dahin ist steinig und, um erfolgreich zu sein, ist viel Anstrengung notwendig. Ben Simkin hat sich diesen Traum verwirklicht. Mit Rückblick auf seine zwanzigjährige Karriere hat er für angehende Jungunternehmer eine Reihe von Ratschlägen, wie man sich ein erfolgreiches Unternehmen aufbauen kann.
Vom Schulabbrecher zum Millionär
Mit 16 wurde der Australier Ben Simkin von der Schule geworfen, nachdem er sich in das schulinterne Computersystem gehackt hatte. Anstatt Trübsal zu blasen, begann Simkin damit, sich selbst zu unterrichten, und eignete sich tiefer gehendes Wissen über Computer und Programmierung an. Dies erlaubte es ihm, bereits mit 20 sein eigenes IT-Unternehmen zu gründen. Mit 24 verkaufte er sein Unternehmen für mehrere Millionen.
20 Jahre später führt Simkin die Online-Marketing-Firma BusinessNET, deren Umsatz sich mittlerweile auf rund 2 Milliarden US-Dollar beläuft. Zudem rief er ein Business Leadership Programm mit dem Namen Mastermind ins Leben. Simkin wird von dem Wunsch angetrieben, auch anderen Leuten dabei zu helfen, erfolgreich in ihrem Leben zu sein. Seine eigenen Erfahrungen fasste er gegenüber CNBC in fünf wichtigen Lektionen zusammen.
1. Erschaffe etwas, aus dem Du Kapital schlagen kannst
Laut Simkin lassen sich die meisten Jobs auf eine einfache Formel herunterbrechen: Zeit wird gegen Geld ausgetauscht. Als zweifacher Unternehmensgründer und Selfmade Millionär weiß Simkin, dass das Streben nach Erfolg sehr zeitaufwendig sein kann. Umso wichtiger ist es daher, das Maximum aus der verwendeten Zeit herauszuholen. Die beste Möglichkeit, dies zu tun, ist laut Simkin die Schaffung von persönlichem, intellektuellen Eigentum.
Der große Vorteil eines eigenen Business ist es, dass man mit diesem auch dann Geld verdienen kann, wenn man gerade nicht selbst daran arbeitet. Es spielt dabei nicht wirklich eine Rolle, was man erschafft. Es kann etwas fassbares wie ein Produkt oder eine Software oder auch eine gut vermarktbare Idee sein. Wichtig ist nur, dass die spätere Anwendung skalierbar ist.
Als konkretes Beispiel nennt Simkin seine eigenen Software-Skills, mit welchen er digitale Marketing-Werkzeuge sowie Online-Workshops für Führungskräfte und Geschäftsleute geschaffen hat. Obwohl er selbst über den IT-Bereich zum Erfolg gekommen ist, gilt sein Rat auch für jeden anderen Wirtschaftsbereich.
2. Konzentriere Dich auf etwas und werde gut darin
Simkin hatte früh erkannt, dass er selbst ein Händchen für Computer und Software hatte. Für ihn war es daher natürlich, sich auf diese Fähigkeiten zu konzentrieren und so lange an ihnen zu arbeiten, bis er sie geschäftlich vermarkten konnte. Konkretes Wissen und nützliche Skills schlagen sich unmittelbar in einem höheren Einkomen nieder.
Gleichfalls betonte Simkin gegenüber CNBC, dass es wichtig ist, sich auf etwas zu konzentrieren, indem man hervorstechen kann. Anstatt der breiten Masse hinterherzuschwimmen, sollten sich die Menschen besser auf eine übersehene aber nichtsdestotrotz potenziell lukrative Nische konzentrieren. Als Beispiel führt er die Marktdominanz von Microsoft, während seiner eigenen Frühphase als IT-Unternehmer, an. Weil jeder Microsoft nutzte, entschied er sich, sich in einer obskuren Technologie zu spezialisieren, für die es zu jener Zeit keine massentauglichen Lösungen gab.
3. Lege den Fokus auf Deine Kunden
Bei dem, was man tut, gut zu sein, reicht jedoch laut Simkin nicht aus, um sich in der Geschäftswelt durchzusetzen. Er selbst musste diese Erfahrung mit Anfang 20 machen. Er war zwar gut im Umgang mit Computern, wusste jedoch nicht, wie er Kunden für sich Gewinnen konnte. Dies ist für ihn der wichtigste Skill für einen Unternehmer überhaupt.
Ohne eine ausreichend große Kundenbasis kann kein Unternehmen lange bestehen. Es ist daher essenziell, dass sich Gründer umfassend damit beschäftigen, wie sie mögliche Kunden für ihr Angebot begeistern können. Dabei, so betont Simkin, kommt es vor allem darauf an, den Leuten der Wert der eigenen Fähigkeiten und den Vorteil des eigenen Produkts klar zu machen. Man muss daher in der Lage sein, sich und seine Idee zu verkaufen.
Mittlerweile gibt es zahlreiche Bücher, die sich mit genau diesem Thema beschäftigen. Simkin selbst hebt dabei das Buch Getting everything you can out of all you’ve got* von Jay Abraham als das Werk hervor, welches ihm beim Start seiner Karriere am meisten geholfen hat.
4. Gehe über Deine Grenzen hinaus
Mit relevanten Fähigkeiten und einem guten Produkt bekommt man zwar einen Fuß in die Tür. Hierauf darf man sich jedoch nicht ausruhen. Simkin betont, wie wichtig es ist, stets vollen Einsatz zu zeigen. Harte Arbeit zahlt sich aus. Wenn man sich erst einmal ein kleines Netzwerk aufgebaut hat, ist es wichtig, die in einen gesteckten Erwartungen nicht nur zu erfüllen, sondern sie zu übertreffen.
Simkin hebt dabei hervor, dass auch die kleinen Dinge einem später einmal helfen können. Er selbst hatte es sich als neuer Auftragnehmer angewöhnt, immer besonders lange am Ball zu bleiben. Wenn alle anderen bereits nach Hause gegangen waren, war er noch bei der Arbeit.
Dieser zusätzliche Einsatz war anfangs anstrengend. Später sollte er sich jedoch auszahlen, da Unternehmen ihn als arbeitsahmen und zuverlässigen Geschäftspartner kennengelernt hatten. Dies eröffnete Simkin später größere Möglichkeiten und verschaffte ihm lukrativere Aufträge.
5. Akzeptiere Rückschläge
Simkins finaler Ratschlag ist es, sich selbst auf Rückschläge und Niederlagen gefasst zu machen. Wer sich eine eigene Existenz aufbauen will, muss zwangsläufig neue Pfade beschreiten. Beim Schritt ins Unbekannte erwarten einen immer wieder neue Herausforderungen und Probleme. Es ist natürlich, dass man bei bestimmten Dingen früher oder später Rückschläge erleidet.
Simkin weiß, wie es sich anfühlt, Rückschläge verkraften zu müssen. Manchmal fühlt es sich so an, als ob nichts gelingen will. Dabei sollte man jedoch nie die eigenen Ziele aus den Augen verlieren. Wenn man immer weiter am Ball bleibt, stellen sich auch die Erfolge irgendwann wieder ein.
Blickt man später zurück, erscheinen die persönlichen Niederlagen plötzlich nicht mehr so schwerwiegend, wie es damals den Anschein hatte, verriet Simkin CNBC. Daher, sollte man sich niemals entmutigen lassen. „Es wird immer Höhen und Tiefen geben. Wichtig ist, wie man darauf reagiert.“
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