Endlich könnte es so weit sein: Spot-Bitcoin-ETF stehen in den Startlöchern. Zumindest glauben das viele Experten, denn die SEC hat noch keine finale Entscheidung bekannt gegeben, scheint sich aber in Richtung der Bewilligung zu bewegen. Am gestrigen Montag legten die Antragsteller, die sich bei der SEC um die Genehmigung von Bitcoin-ETFs beworben haben, ihre Gebührenstruktur vor und erhalten kurz darauf eine Rückmeldung von der Behörde. Die Bitcoin-Rallye scheint sich infolgedessen fortzusetzen.
Die letzten Schritte vor der Genehmigung
Am Montag erfolgte ein weiterer Schritt hin zur Genehmigung der langersehnten Spot-Bitcoin-ETFs. Mehrere Investmentmanager der Finanzinstitute, die Anträge auf die Einführung der Bitcoin-ETFs gestellt hatten, gaben die vorgeschlagenen Gebühren für ihre Produkte bekannt. Dazu zählten beispielsweise neben BlackRock auch Ark Investments, VanEck sowie Bitwise.
Letzterer bietet laut Berichten dabei die günstigsten Gebühren an und will nur 0,24 % TER verlangen. VanEck folgt mit 0,25 % Gebühren und BlackRock 0,30 %. Ursprünglich hatten Ark sowie 21Shares eine Gebühr von 0,80 % vorgesehen, diese aber nun auf 0,25 % gesenkt. Mit diesen Gebühren unterbieten sie den durchschnittlichen Marktkurs für ETFs in den USA deutlich.
Am Mittwoch läuft unterdessen die Frist für die Securities and Exchange Commission (SEC) ab, die Bitcoin-ETFs zu genehmigen oder abzulegen. Da die Gebühren meist eines der letzten Details sind, die vor einer Genehmigung geklärt werden, rechnen Experten entsprechend mit einer positiven Antwort von der SEC.
Die Genehmigung von Spot-Bitcoin-ETFs wäre ein Wendepunkt und würde der Krypto-Branche enormes Selbstbewusstsein verschaffen. Seit vielen Jahren versuchen Teilnehmer, Bitcoin-ETFs in den USA auf den Markt zu bringen.
Am Mittwoch könnte die Genehmigung erfolgen
Es wird erwartet, dass die US-Börsenaufsicht am Mittwoch einigen der beantragten Spot-Bitcoin-ETFs die Bewilligung erteilen wird. Das könnte dann in dieser Woche eine Handelswelle auslösen und den Preis von Bitcoin weiter nach oben treiben.
Es wird allgemein erwartet, dass der Bitcoin-ETF diese Woche grünes Licht erhält. Am Mittwoch läuft für die SEC insbesondere die Genehmigungsfrist für die Anträge von Ark Invest und 21Shares ab, doch darüber hinaus sollen weitere Anträge mit einem Schlag genehmigt werden. Bis zur tatsächlichen Einführung der Bitcoin-ETFs dürfte es dann aber noch mehrere Wochen dauern.
Die SEC hat bislang alle Anträge auf Spot-Bitcoin-ETFs aufgrund von Bedenken hinsichtlich des Anlegerschutzes abgelehnt. Die Hoffnungen, die ETFs endlich zu genehmigen, stiegen letztes Jahr stark an, nachdem ein Bundesberufungsgericht entschieden hatte, dass die Behörde zu Unrecht den Antrag von Grayscale abgelehnt hatte, seinen bestehenden Bitcoin Trust in einen Spot-Bitcoin-ETF umzuwandeln. Während andere Anbieter niedrige Gebühren verlangen wollen, setzt Grayscale übrigens für seinen Bitcoin-ETF auf 1,5 %.
Große Erwartungen an Bitcoin ETFs
Spot-Bitcoin-ETFs erleben auch besonders aufgrund der Zurückhaltung der SEC große Aufmerksamkeit und werden von Investoren mit Spannung erwartet. Wieviel Geld diese ETFs letztendlich einbringen können, wird sich zeigen, doch Schätzungen von Analysten rechnen über 5 Jahre mit stolzen 55 Mrd. USD. Allein 2024 werden Zuflüsse in Höhe von bis zu 100 Mrd. USD erwartet, wenn denn die Genehmigung tatsächlich nun erfolgt.
Die Hoffnung, dass die SEC einen Bitcoin-ETF genehmigen wird, hat dazu beigetragen, das Vertrauen in die Krypto-Branche zu stärken, die zuletzt durch den FTX-Crash und andere Zusammenbrüche erschüttert wurde. Gleichzeitig aber warnte Gary Gensler, Vorsitzender der SEC, vor den hohen Risiken und der großen Volatilität von Investitionen in Kryptowährungen. Er wies auch darauf hin, dass einige Krypto-Plattformen zahlungsunfähig geworden seien.
Bitcoin-Preis steuert auf 50.000 USD zu
Im Jahr 2023 erlebte Bitcoin eine turbulente Reise, die von schwankenden Werten und spekulativen Trends geprägt war, wobei der Schwerpunkt auf der möglichen Zulassung von Bitcoin-ETFs durch die Securities and Exchange Commission (SEC) lag. Das Jahr begann mit einem Tief von weniger als 17.000 USD.
Bis April konnte sich der Preis von Bitcoin wieder auf knapp 30.000 USD erholen und nahm von diesem Niveau ab Oktober so richtig Fahrt auf.
Während die SEC die ETF-Anträge in der ersten Jahreshälfte konsequent ablehnte, hielt sich der Optimismus entsprechend in Grenzen. In den Sommermonaten erlebte die Kryptowährung erneutes Marktvertrauen und wurde allmählich von den Spekulationen rund um die Einführung von Spot-Bitcoin-ETFs in den USA stabil gehalten.
Die anhaltende Unentschlossenheit der SEC führte zu Preisschwankungen in einer Spanne von 40.000 bis 45.000 US-Dollar. Letztlich endete das Jahr mit offenen Fragen rund um die Bitcoin-ETFs und der Erwartung, dass es im Januar Neuigkeiten gibt.
Zurzeit befindet sich Bitcoin in einer vorsichtigen Rallye, die im Laufe der Woche deutlich an Fahrt aufnehmen könnte. Entscheidet die SEC am Mittwoch zugunsten der Antragsteller und verschiebt die Bewilligung nicht wieder hinaus, könnte der Preis von Bitcoin die 50.000-USD-Marke durchbrechen. Einige Experten rechnen sogar mit deutlich höheren Preisen und einer baldigen Annäherung an das Allzeithoch von 69.789,63 USD.
Während 2023 von Spekulationen geprägt war, dürften 2024 die Fakten für sich sprechen. Die SEC muss sich bald entscheiden, und wer optimistisch bleiben will, sieht Zeichen, dass die Genehmigung tatsächlich unmittelbar bevorsteht und die Bitcoin-Rallye Fahrt aufnehmen wird.
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