Scalable Capital ist Deutschlands führender Robo-Advisor. Nun hat der Vermögensverwalter einen eigenen Online-Broker an den Start gebracht. Mit drei unterschiedlichen Preismodellen und einer großen Auswahl an ETFs bläst Scalable Capital zum Angriff auf die etablierten Depot-Anbieter.
Neuer Low-Cost-Broker
Anleger können sich bei Scalable Capital* ab sofort entscheiden, ob sie die automatisierte Vermögensverwaltung oder den neuen Broker zum Selberhandeln nutzen möchten. Das neue Angebot erlaubt es Kunden, sämtliche Wertpapiergeschäfte in Eigenregie durchzuführen. Damit wirft sich Scalable Capital mit voller Kraft auf Deutschlands Markt für Online-Broker.
Laut Erik Podzuweit, Mitbegründer und Geschäftsführer, sei es das Ziel gewesen, Anlegern einfaches Trading mit maximaler Kostenklarheit zu bieten. Nutzbar ist das Angebot sowohl über Desktop wie auch mit dem Smartphone. Die eigens entwickelte App erlaubt dabei den vollen Zugriff auf sämtliche Funktionen des Angebots.
In Sachen Funktionsumfang steht der neue Neo-Broker den etablierten Playern auf dem Markt in nichts nach. Anleger können alle wichtigen Ordertypen nutzen und das Marktgeschehen mit Kursen und Charts in Echtzeit verfolgen. Die Ein- und Auszahlung lässt sich mit lediglich zwei Klicks bewerkstelligen. Laut Mitbegründer und Geschäftsführer Florian Prucker hat die Entwicklung der Plattform und der dazugehörigen App rund ein Jahr in Anspruch genommen.
Freie Wahl zwischen drei Preis-Modellen
Wer den Neo-Broker von Scalable Capital* nutzen möchte, kann zwischen drei unterschiedlichen Preismodellen wählen. Die günstigste Variante ist der sogenannte „Free-Broker“. Damit erhalten Anleger Zugriff auf ein gebührenfreies Depot und können zum Preis von 0,99 Euro pro Trade handeln. Zusätzlich darf ein ETF-Sparplan gebührenfrei genutzt werden.
Für Vieltrader eignet sich hingegen das Modell „Prime-Broker“. Dieses erlaubt es Anlegern eine Trading-Flatrate zu nutzen. Für 2,99 Euro im Monat kann eine beliebige Anzahl an Trades abgeschlossen werden. Zudem dürfen Nutzer beliebig viele ETFs besparen. Die Gebühr wird dabei zwar monatlich berechnet, jedoch nur einmal im Jahr in ihrer Gesamtheit abgebucht.
Als dritte Option steht der „Prime Broker flex“ zur Verfügung. Dieser beinhaltet sämtliche Features des normalen „Prime Brokers“. Der einzige Unterschied ist, dass die Kosten monatlich fällig werden.
Die Verträge sind jederzeit kündbar und auch ein Wechsel von einem Preismodell zu einem anderen ist ohne Verzögerung möglich. Auf Zusatzkosten wie Ausgabeaufschläge, Depotgebühren, Börsengebühren oder Fremdkostenpauschalen wird vollständig verzichtet.
Breites Angebot an ETFs
Der Neo-Broker erlaubt es Anlegern, sowohl Aktien als auch Fonds und ETFs zu handeln. Allein die Auswahl an Indexfonds beläuft sich dabei bereits auf 1300 und deckt alle in Deutschland verfügbaren Anbieter ab. Jeder Einzelne davon ist zudem sparplanfähig. Aufgrund der Tatsache, dass sämtliche Sparpläne zudem über die Flatrate dauerhaft kostenfrei bespart werden können, dürfte das Angebot von Scalable Capital* vor allem für ETF-Sparer hochgradig interessant sein.
Die monatliche Sparrate muss mindestens 50 Euro betragen. Zudem ist es möglich, die Sparrate jederzeit zu ändern oder zu pausieren. Für die Abwicklung aller Handelstätigkeiten ist die elektronische Handelsplattform gettex der Börse München verantwortlich. Die Baader Bank, welche bereits seit Gründung von Scalable Capital als Partner dabei ist, fungiert auch für den Neo-Broker als Depotbank.
Angriff auf die Konkurrenz
Laut eigener Aussage will Scalable Capital mit seinem Neo-Broker dem Konkurrenten Trade Republic* einheizen. Der Depot-Anbieter war vor nicht allzu langer Zeit selbst als Herausforderer der etablierten Broker an den Start gegangen. Das Unternehmen warb dabei damit, Deutschlands erster mobiler und provisionsfreier Broker zu sein. Die eigens entwickelte App ist daher durchaus als direkter Angriff auf Trade Republics Konzept des Mobile-Trading zu verstehen. Im Gegensatz zu Scalable Capital hat Trade Republic zudem nur rund 300 ETFs von iShares und Wisdom Tree im Angebot.
Doch auch andere Anbieter wie Smartbroker* dürften sich durch den Vorstoß von Scalable Capital durchaus angegriffen fühlen. Der Kampf um Kunden wird sich damit auf dem deutschen Online-Broker Markt weiter anheizen.
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