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SAP schlägt den DAX deutlich – Jetzt SAP kaufen?
SAP schlägt den DAX deutlich – Jetzt SAP kaufen?

Mario Pervan Investor shield

Profi Investor

Während der DAX am gestrigen Tage mal wieder schwächelte, outperformt die Aktie von SAP deutlich. Wer an einen Zufall denkt, hat weit gefehlt, denn schon das ganze Jahr über schneidet die SAP-Aktie um Längen besser ab. Doch wird sich der Trend auch in den kommenden Wochen und Monaten fortsetzen können?

DAX lässt Federn – Die Gründe im Überblick

Wer die letzten Wochen des DAX verfolgt hat, der musste schmerzlich mit ansehen, wie er fast 1.500 Punkte verloren hat. Seit dem Hoch im Juli bei 16.470 Punkten folgte der Abrutsch auf mittlerweile 15.025 Punkte, sprich ein Minus von 8,8 Prozent. Verantwortlich dafür waren vor allem die Unsicherheiten in Hinblick auf die weitere Zinspolitik der EZB sowie die geopolitisch unsichere Lage. Die Nervosität an der Börse in Frankfurt lag förmlich in der Luft.

Auf der anderen Seite haben sich die Gewinnmargen sowie auch die Konsumnachfrage in Europa und Deutschland sehr stabil gehalten. Die Weber Bank erwartet beispielsweise auch in der Zukunft stabile und hohe Unternehmensgewinne. Damit spricht einiges für ein Investment in Unternehmen aus Europa sowie Deutschland und die Chance auf hohe Kursrenditen. Auf der Sicht von Beginn des Börsenjahres 2023 an liegt der deutsche Leitindex noch bei einem Plus von 6,9 Prozent. Mit der Aktie von SAP kann diese Kursrendite allerdings nicht mithalten.

Die SAP-Aktie performt deutlich über Marktniveau

Im Gegensatz zu den 6,9 Prozent Zugewinn des DAX weist die Aktie von SAP einen Zugewinn von 30,5 Prozent innerhalb des Börsenjahres 2023 auf. Mit solch einer starken Performance ordnet sich der Titel in eine ähnliche Performancekategorie ein, wie der NASDAQ-100. Die Marktkapitalisierung liegt damit wieder bei rund 156 Milliarden Euro, womit die Spitze des DAX (siehe auch DAX-ETF-Sparplan)nochmals ausgebaut werden kann.

Auf der anderen Seite bringt der Anstieg des Kurses eine Verteuerung des Wertpapiers mit sich. Das Verhältnis zwischen Kurs und Gewinn beläuft sich damit auf 30,4, fällt im Vergleich zum Vorjahr (49,2) aber dennoch deutlich geringer aus. Daran anschließend liegt das Verhältnis zwischen Kurs und Buchwert des Wertpapiers bei 3,4. Für einen Tech-Titel ist ein KBV von 3,4 als verhältnismäßig günstig zu betrachten. Dabei gilt es anzufügen, dass SAP regelmäßig eine Dividende an seine Aktionäre ausschüttet. Im letzten Jahr wurden dadurch 2,05 Euro je Aktie bzw. 2,13 Prozent ausgeschüttet. Doch was ist für die starke Performance von SAP verantwortlich?

SAP erzielt starke Unternehmensergebnisse

Vor allem sind es die starken Unternehmensergebnisse, die die Aktie von SAP deutlich in Richtung Norden befördern. Das beste Beispiel dafür ist die Meldung vom vergangenen Mittwoch, in der die bisherigen Prognosen vollkommen bestätigt werden können. Die Aktie reagierte darauf unmittelbar mit einem Anstieg von fast fünf Prozent zum Vortag.

Den bestätigten Prognosen nach soll das bereinigte Unternehmensergebnis vor Steuern um ganze 8 bis 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zulegen. Damit trotzt der Konzern den geopolitischen Spannungen und den schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. In konkreten Zahlen ausgedrückt bedeutet der Zugewinn einen Betrag von 640 bis 960 Millionen Euro. Im letzten Jahr erzielte SAP rund acht Milliarden Euro Gewinn.

Bei der Suche nach den Gründen für den deutlichen Ergebnisanstieg wird man vor allem bei der zuletzt durchgeführten Neuausrichtung fündig, die im Jahre 2020 angestoßen wurde. In diesem Rahmen wurden Kosten kontinuierlich abgebaut. Genau das spiegelt sich dieses Jahr erstmals deutlich in den Ergebniszahlen wieder. Allerdings gilt es anzufügen, dass der Umsatz im Cloud-Bereich leicht unter den Erwartungen gelegen hat.

SAP – Lohnt sich ein Investment?

Auf Basis der jüngsten Ergebnisse ist der Optimismus groß, dass auch in der Zukunft von einem hohen Wachstum in Umsatz und Gewinn auszugehen ist. Blickt man auf aktuelle Prognosen, dann sind diese sehr optimistisch gestimmt. Bereits im Jahre 2025 könnte der Umsatz auf über 37 Milliarden Euro ansteigen, in Verbindung mit einem EBIT von 11,4 Milliarden Euro. Für die Aktie bedeutet dieses Szenario vor allem eins: Wachstum.

Auch Analysten sehen der Entwicklung des deutschen Vorzeigekonzerns positiv entgegen. Insgesamt haben 27 relevante Analysten eine Bewertung zu SAP abgegeben. Davon stufen 18 Analysten das Wertpapier als einen „Kauf“ ein. Weitere neun Analysten gehen noch von einem „Halten“ aus. Einen Verkauf sieht allerdings keiner der Analysten. Das durchschnittliche Kursziel liegt in diesem Zusammenhang bei 13,6 Prozent und reicht in der Spitze bis zu 33,7 Prozent. Für uns ist die SAP-Aktie ebenfalls eine gute Empfehlung zum Kauf. Allerdings darf niemals außer Acht gelassen werden, dass es jederzeit zu deutlichen Kursrücksetzern kommen kann. Möchtest Du hingegen das Risiko minimieren, dann empfiehlt sich ein Tech-ETF, wie beispielsweise der nachfolgende.

Lyxor STOXX Europe 600 Technology UCITS ETF (Acc) (ISIN: LU1834988518)

Seit Anfang des Jahres steht bereits ein Kurszuwachs von 11,6 Prozent in den Büchern. Von einem Ende ist allerdings noch lange nicht auszugehen. Mit einem Investment erhältst Du aktuell Zugang zu 34 Unternehmen, deren Wertentwicklungen synthetisch nachgebildet werden. Die Basis bildet dabei der STOXX Europe 600 Technology, in dem die größten Technologiekonzerne in Europa enthalten sind.

Der Großteil der ETF-Anteile ist mit 42,2 Prozent auf die Niederlande zurückzuführen, dessen ASML Holding NV alleine 29,6 Prozent der Gesamtanteile ausmacht. Bei der ASML Holding NV handelt es sich um den weltweit größten Anbieter von Lithographiesystemen für die Halbleiterindustrie. Deutschland folgt im Ranking auf dem zweiten Platz mit 25,3 Prozent, dabei sind 14,9 Prozent auf die SAP SE zurückzuführen. Weitere 7,7 Prozent sind der Prosus NV zuzuschreiben, einer Beteiligungsgesellschaft aus den Niederlanden im Internet- und Onlinesegment.

Das bisherige Allzeithoch erreichte der Fonds im November 2021, von dem er momentan noch rund 23 Prozent entfernt ist. Möchtest Du in den Fonds von Lyxor investieren, dann müssen mit 0,30 Prozent Gesamtkosten gerechnet werden, die vergleichsweise im ausgewogenen Mittelfeld liegen. Darüber hinaus finden keine Ausschüttungen von Erträgen statt, wie bei synthetischen ETFs üblich. Blickt man auf die Größe des Lyxor-Fonds, dann zählt dieser mit rund 110 Millionen Euro zu den vergleichsweise kleineren und stellt einen wahren Geheimtipp dar. Die Gründung erfolgte zudem zu Beginn des Jahres 2019.

Jeder Handel ist riskant. Keine Gewinngarantie. Jeglicher Inhalt unserer Webseite dient ausschließlich dem Zwecke der Information und stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar. Dies gilt sowohl für Assets, als auch für Produkte, Dienstleistungen und anderweitige Investments. Die Meinungen, welche auf dieser Seite kommuniziert werden, stellen keine Investment Beratung dar und unabhängiger finanzieller Rat sollte immer wenn möglich eingeholt werden.

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Mario Pervan

Profi Investor

Mario Pervan

Profi Investor

An der Börse zu investieren ist viel zu kompliziert und benötigt ein Kapital von mehreren Millionen Euro? Viele haben genau diese Vorstellung, daher habe ich es zu meiner Aufgabe gemacht, mein Wissen über Aktien, Kryptowährungen, ETFs und vielen weiteren Investmentmöglichkeiten mit so vielen Menschen wie möglich zu teilen. Anbei einige Fakten zu mir: - 24 Jahre alt - 6 Jahre Börsenerfahrung - Vorliebe zu Dividenden-Aktien - meist ein langfristiger Anlagehorizont - stetig auf der Suche nach Chancen, um Ineffizienzen des Marktes auszunutzen
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