Heute gehört die Kryptowährung XRP mit einem Kursplus von rund 15 % zu den stärksten Coins im gesamten Krypto-Markt. Mit einer Marktkapitalisierung von knapp fünf Billionen US-Dollar ist Ripple zugleich eine der wertvollsten Kryptowährungen der Welt. Wenn es um das Investieren in XRP geht, stehen sich Ripple-Fans und Kritiker häufig gegenüber. Denn hier gibt es sowohl große Chancen als auch erhebliche Risiken.
Konkurrenz entwickelt sich weiter
Das Projekt Ripple wurde vor einigen Jahren gegründet, um den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr zu modernisieren oder besser zu disruptieren. Schließlich dauerte es endlos lange, bis das Geld aus einem Land zum Empfänger im anderen Land wanderte. Mit Ripple erfolgt in Windeseile ein Umtausch der Währung des Senders in XRP und im Anschluss der direkte Umtausch in die Ziel-Währung. Zahlungen sind überall auf der Welt innerhalb von wenigen Sekunden möglich – die Ripple Blockchain macht’s möglich.
Die größte Konkurrenz sind bis dato keine anderen Krypto-Projekte, sondern insbesondere der Zahlungsdienstleister SWIFT – die Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunikation. Diese hat sich jedoch im Laufe der Zeit ebenfalls weiterentwickelt. Mit SWIFT Go sollen Unternehmen und auch Privatpersonen in wenigen Sekunden transparent und sicher Geld verschicken können. Da mittlerweile verschiedene Großbanken das Prinzip nutzen, könnte hier der Wettbewerbsvorteil von Ripple leiden. Schließlich ist die Geschwindigkeit eines der Hauptargumente der Befürworter.
Rechtsstreit mit SEC noch nicht zu Ende
Der Rechtsstreit SEC vs. Ripple ist in vollem Gange. Die SEC stuft Ripple als eine Art Wertpapier ein, was jedoch nicht registriert ist. Demgegenüber bestreitet Ripple diese Ansicht und sieht sich in einer Reihe mit Ethereum, Bitcoin und Co. Zwischenzeitlich sah es vor Gericht immer besser aus, dass Ripple Labs mit seiner Ansicht Recht bekommt. Denn die SEC hat es bis jetzt nicht geschafft, belastbare Beweise für ihre Auffassung darzulegen. Zugleich vertreten auch andere Börsenaufsichten, wie bspw. die japanische Aufsichtsbehörde, die Rechtsauffassung, dass Ripple eben kein Wertpapier ist.
Bodenbildung bald abgeschlossen
Charttechnisch sieht es mittlerweile für Ripple wieder besser aus. Nach dem starken Abverkauf in der letzten Woche und einem erneuten Test der kurzfristigen Verlauftiefs, könnte das heutige Kursplus bei einer Bodenbildung helfen. Wenn die Marke von rund 0,733 US-Dollar nachhaltig überwunden wird, dürfte mittelfristig ein Boden gefunden sein. Gut möglich, dass die XRP-Bullen dieses Kursniveau dann nutzen, um zeitnah den Kurs auf 0,79 US-Dollar und bis zu 0,93 US-Dollar zu treiben.
Wachstum in Asien
Zugleich gab es positive News von Ripple, die sich mittelfristig auch im Kurs niederschlagen könnten. Denn gemeinsam mit der japanischen SBI Group treibt man ein Ripple Projekt in Asien voran. Damit sollen vor allem die Zahlungen zwischen Japan und den Philippinen schneller und effizienter abgewickelt werden. Hier hat man sich einen wachstumsstarken Zukunftsmarkt ausgesucht. Durch die mobile Bevölkerung, den E-Commerce und das Potential Südostasiens könnte das Projekt kaum spannender sein. Heute ist Japan noch eines der Länder mit den höchsten Überweisungskosten der Welt, zugleich fließen knapp 2 Milliarden US-Dollar jedes Jahr aus Japan auf die Philippinen. Hier möchte Ripple in Zukunft ansetzen.
Sollte man Ripple (XRP) jetzt kaufen?
Es gibt wohl für beide Ansichten gute Argumente. Denn Ripple wählt einen leicht nachvollziehbaren Weg, um den internationalen Zahlungsverkehr zu verbessern und die Effizienz zu erhöhen. Dennoch schläft auch die Konkurrenz nicht. Das Vertrauen in das Unternehmen Ripple Laps ist geschwächt, noch immer schwebt der Rechtsstreit mit der US-amerikanischen Börsenaufsicht wie ein Damokleschwert über dem Ripple-Kurs, obgleich sich die Aussichten immer wieder aufhellen. Demgegenüber könnte der XRP-Kurs nun eine Bodenbildung abschließen. Zugleich setzt man nun auf den asiatischen Wachstumsraum, um das Ripple-Projekt weiter voranzutreiben.
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