Der XRP-Token von Ripple Labs gehört zu den 10 wertvollsten Kryptowährungen der Welt. Hinter dem Projekt steht das Unternehmen Ripple Labs, das mithilfe seines Open-Source-Protokolls insbesondere den internationalen Zahlungsverkehr revolutionieren möchte.
Das Unternehmen wurde in der jetzigen Form im Jahr 2012 gegründet und hat seinen Sitz im kalifornischen San Franzisco. Neben den Gründern Chris Larsen und Jed McCaleb kommt auch dem CEO Brad Garlinghouse große Bedeutung in der Historie von Ripple Labs zu. Doch was muss man über das Projekt wissen, das aktuell im Mittelpunkt eines Gerichtsverfahrens mit der amerikanischen Börsenaufsicht SEC steht?
Ripple-Idee im Jahr 2004
Bereits im Jahr 2004 kam der US-amerikanische Programmierer Ryan Fugger auf die Idee, ein revolutionäres, monetäres System zu entwickeln, bei welcher die dezentrale Struktur im Vordergrund steht. Damit sollten die Nutzer mittelfristig eigene Währungen erschaffen können, um sich unabhängiger von den zentralen Akteuren der Finanzbranche zu machen.
Von RipplePay.com bis zu Ripple Labs
2012 war es dann so weit – mit RipplePay.com wurde die ursprüngliche Idee teilweise verwirklicht. Chris Larsen und Jed McCaleb fanden das Projekt spannend und entschieden sich gemeinsam mit dem Entwickler Ryan Fugger, das Unternehmen OpenCoin zu gründen. Dieses entwickelte im Laufe der nächsten Jahre das Ripple Protokoll in seiner heutigen Form. Bereits im Jahr 2013 wurde das Unternehmen dann zu Ripple Labs umbenannt. Einige Jahre später kam der CEO Brad Garlinghouse zum Unternehmen und steht bis heute an der Spitze desselben.
Ritterschlag der Finanzaufsichtsbehörden 2016
Im Jahr 2016 hat die Finanzaufsichtsbehörde des amerikanischen Bundesstaats New York dem Unternehmen Ripple Labs eine sogenannte BitLicense ausgestellt. Dies geschah erst zum vierten Mal in der Geschichte. Dabei handelt es sich um eine Geschäftslizenz für Aktivitäten rund um digitale Währungen. Ripple kann also berechtigterweise zu einem der Vorreiter im Krypto-Markt gezählt werden. In den nächsten Jahren rückte Ripple auch immer mehr in den Fokus zahlungskräftiger Investoren. 2019 wurden in der dritten Finanzierungsrunde 200 Millionen US-Dollar erlöst.
SEC-Ermittlungen seit Ende 2020
Ende 2020 gab es dann jedoch einen Paukenschlag im Krypto-Markt. Die amerikanische Börsenaufsicht SEC leitete Ermittlungen gegen das Blockchain-Unternehmen Ripple Labs ein. Diesen liegen die Vorwürfe zugrunde, dass es sich bei XRP um nicht registrierte Wertpapiere handeln würde, welche der SEC-Aufsicht unterfallen. Die Verantwortlichen bei Ripple Labs entgegneten den Vorwürfen, dass man sich in einer Riege mit Bitcoin, Ethereum und Co. befinde, die ebenfalls nicht der US-Börsenaufsicht unterfallen.
Wiederaufnahme des XRP-Handels und positive Signale der Gerichte
In den letzten Monaten gab es starke Unruhe rund um XRP, Ripple und Ripple Labs. Verschiedene Klagen, die SEC-Ermittlungen und Kritik der Anleger sorgten dafür, dass zwischenzeitig sogar einige Handelsplattformen XRP aus dem Angebot nahmen. Dies entwickelte sich zuletzt jedoch in eine gegenteilige Richtung, sodass Anleger wieder XRP kaufen können.
Zugleich gab es einige positive Signale des zuständigen Gerichts. Dies entschied bei verfahrensrechtlichen Streitigkeiten immer wieder zugunsten von Ripple Labs. So dürfen beispielsweise interne Kommunikationsdokumente von Ripple Labs nicht vor Gericht eingebracht werden. Im Gegenzug darf Ripple Labs Einblick in die verfahrensspezifischen Interna der SEC nehmen. Es scheint gut möglich, dass eine gütliche Einigung gefunden wird oder das Gericht sogar gänzlich zugunsten von Ripple entscheidet.
Ripple Labs in Kritik und XRP-Verkäufe der Founder
Trotz positiver Signale ist der Ruf von Ripple Labs angekratzt. Das Vertrauen in das Projekt hat trotz erster Erfolge und renommierter Partnerschaften mit Banken gelitten. Umso schlimmer war es für viele XRP-Besitzer, dass die Gründer im Zuge des Gerichtsverfahrens einen beträchtlichen Anteil ihrer Ripple-Position veräußerten. Dennoch darf dies nicht darüber hinwegtäuschen, dass XRP im Krypto-Markt ein Alleinstellungsmerkmal hat und zugleich bereits in der Praxis Erfolge erzielt. Eine gütliche Einigung im Gerichtsverfahren könnte dem Kurs neuen Schwung verleihen.
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