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Preiserhöhung bei der ING: Vorsicht am Geldautomaten im Urlaub
Preiserhöhung bei der ING: Vorsicht am Geldautomaten im Urlaub

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Nachdem die ING zuletzt im Mai Kontoführungsgebühren für die Nutzung ihrer Girokonten eingeführt hatte, dreht die Bank nun abermals an der Preisschraube. Ab September werden Geldabheben und Bezahlen im Ausland für ING-Kunden unter Umständen teurer.
Geldabheben und Bezahlen im Ausland demnächst teurer

Für Kunden der ING* (ehemals ING-DiBa) könnte der nächste Urlaub nochmals ein Stück teurer werden. Für bestimmte Finanzdienstleistungen im Ausland werden ab dem 1. September 2020 die Gebühren erhöht. Dies teilte die ING ihren Kunden jüngst in einer E-Mail mit.

Zum einen wird die ING* in Zukunft beim Bezahlen in Ländern außerhalb der Euro-Zone ein Auslandseinsatzentgeld in Höhe von 1,99 Prozent des jeweiligen Kaufbetrages erheben. Bisher belief sich dieser Betrag auf 1,75 Prozent. Er wird immer dann fällig, wenn Kunden zum Zahlen ihre Visa-Card oder ihre Girocard verwenden.

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Darüber hinaus kommen auf Auslandsreisende unter Umständen auch höhere Kosten beim Geldabheben vom Automaten zu. Zwar erhebt die ING* hier selbst keine eigenen Gebühren. Allerdings verlangen die Betreiber vieler Automaten im Euro-Ausland häufig eine Gebühr, wenn Kunden von ihrem heimischen Konto Geld abheben möchten. Bisher hat die ING diese Gebühren erstattet. Ab 1. September ist dies jedoch nicht mehr der Fall.

Darauf sollten Auslandsreisende achten

Kunden der ING*, die im Ausland Urlaub machen oder geschäftlich unterwegs sind, müssen daher beim Geldabheben in Zukunft stärker darauf achten, ob und welche Gebühren bei einem Automaten anfallen. Dies gestaltet sich teils schwierig, da die Schriftzüge auf den Automaten teils irreführend sein können. Ist ein Geldautomat beispielsweise mit „0 % Commission“ versehen, bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass für das Geldabheben nicht doch eine Gebühr anfällt. Diese Schriftzüge beziehen sich oftmals lediglich auf Geldbeträge, welche nicht in Euro umgerechnet werden. Findet eine Umrechnung statt, wird dennoch eine Gebühr erhoben.

Vor allem in Ländern mit Fremdwährungen kann das Angebot, die Währung am Automaten umrechnen zu lassen attraktiv sein, da man auf diese Weise einen besseren Überblick darüber hat, wie viel Geld man abhebt. Die erhobenen Gebühren können sich jedoch auf bis zu 10 Prozent belaufen. Es empfiehlt sich daher, vor Ort stets auf eine Umrechnung in Euro zu verzichten.

Grundsätzlich sollten sich Reisende vor dem Auslandsaufenthalt darüber erkundigen, mit welchen Gebühren sie beim Bargeldabheben rechnen müssen. Eine Möglichkeit, zusätzliche Kosten im Ausland zu vermeiden, ist ein Konto bei einer Direktbank. Viele Direktbanken erlauben es ihren Kunden, im Ausland mit der Kreditkarte kostenlose Bargeldabhebungen durchzuführen. Eine solche Kreditkarte wird beispielsweise von zahlreichen Direktbanken als kostenlose Zweitkarte an Kunden ausgestellt. Weitere Alternativen stellen sogenannte Prepaid-Kreditkarten sowie Travellerschecks dar.

Mehr Einschränkungen bei Überweisungen

Zusätzlich hat die ING* angekündigt, auch bei Daueraufträgen, Überweisungen und Terminüberweisungen auf Papier Änderungen vorzunehmen. Für alle gilt in Zukunft ein Limit von maximal 50000 Euro je Transaktion. Wer zudem eine beleghafte Überweisung in Fremdwährung vornehmen möchte, kann dies bald nur noch in digitaler Form tun.

ING-Kunden haben die Möglichkeit, bis zum Ablauf des 31. Augusts 2020 Widerspruch einzulegen. In dem Fall steht es ihnen zu, ihr Girokonto bis zum Ablauf der Frist fristlos zu kündigen.

ING drehte dieses Jahr bereits an der Preisschraube

Erst am 01.05.2020 hatte die ING* für Girokonten eine neue Gebühr eingeführt. Ursprünglich konnten Kunden ihr Girokonto kostenlos nutzen. Aufgrund rückläufiger Margen aus dem Zinsgeschäft sah sich die Bank jedoch dazu genötigt, von diesem rein kostenlosen Modell teilweise abzurücken.

Derzeit können Kunden ihr Konto nur dann gebührenfrei weiterverwenden, wenn monatlich mindestens 700 Euro darauf eingehen. Dabei kann es sich um Lohn, Rente oder sonstige Einkommen handeln. Bisher spielt es für die ING keine große Rolle, welcher Art die Überweisung ist. Wichtig ist nur, dass das Geld tatsächlich von einem Fremdkonto stammt und dass es sich dabei nicht um Erträge aus Sparmodellen oder Ähnlichem handelt.

Falls diese Bedingung nicht erfüllt wird, erhebt die ING für den folgenden Monat Kontoführungsgebühren in Höhe von 4,90 Euro. Allerdings erfolgt die Prüfung, ob eine Gebührenpflicht vorliegt, auf monatlicher Basis. Zudem gilt die Gebühr nur für Kunden unter 28 Jahren. Auch Inhaber eines Basiskontos müssen diese Gebühr nicht entrichten.

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