Seid Langem nutze ich das Girokonto der Postbank. Obwohl durch die Digitalisierung einige Alternativen der Direktbanken immer wieder einmal eine Prüfung lohnen, finde ich bei der Postbank bis heute die beste Mischung aus Zuverlässigkeit, günstigen Kosten und Servicequalität.

Beim Girokonto der Postbank ergeben sich einerseits bei einem regelmäßigen Geldeingang von über 1000 Euro im Monat Sparmöglichkeiten und andererseits durch die Wahl der entsprechenden Einstellungen auf der Webseite. Da das Portal der Postbank sehr übersichtlich gestaltet ist, kann man gut auf die schriftliche Zusendung von Kontoauszügen verzichten. Es ist aber erfreulich, dass die Postbank alle klassischen Serviceleistungen einer Hausbank nach wie vor anbietet.

Insbesondere ältere Bankkunden, die vielleicht Online-Banking scheuen, sind bei der Postbank gut aufgehoben, da neben dem Filialnetz auch viele Poststellen über einen Postbankschalter verfügen und das Personal zumindest die wesentlichen Fragen stets beantworten kann.

Ein Manko ist leider die Telefonhotline, wenn wirklich ein Problem auftaucht. Man muss mit einem Telefonroboter zurechtkommen und oft einige Geduld aufbringen. Beim Telefonbanking ist die Servicequalität auch sehr unterschiedlich. Es gibt sehr hilfsbereite und kompetente Mitarbeiter. Mitunter erlebt man auch das Gegenteil. In der Regel ist die Servicequalität am Schalter der Postbankfilialen oder auch bei einem Beratungstermin sehr positiv. Es ist noch nie vorgekommen, dass einem ungeeignete oder problematische Finanzprodukte aufgedrängt werden sollen.

Schade nur, dass die Postbank ihr Filialnetz ausgedünnt hat und insbesondere auf dem Land manchmal die Suche nach einem Geldautomaten länger dauert. Die Versorgungsqualität war immer eine traditionelle Stärke der Postbank, und es wäre schön, wenn sich die Postbank wieder auf ihre klassischen Stärken besinnen würde.