Zur Postbank ging ich, weil sie mir irgendwie vertraut war: Schließlich kennt man die Post schon ein Leben lang und die Postbank dann schließlich irgendwie auch. Nach vielen Jahren des neutral-zufriedenen Kundendaseins habe ich nach Einführung von Kontoführungsgebühren die Postbank für eine Bank, die keine Gebühren forderte, verlassen. Das war der einzige für mich negative Punkt bei der Postbank.

Das Onlinebanking hatte mir immer gut gefallen, allerdings hatte ich auch nie einen Vergleich zu anderen gehabt. Besonders gefiel mir die Möglichkeit, Vorlagen zu speichern, wenn man öfter Überweisungen an die gleichen Firmen tätigt. Außerdem gehört die Postbank einer Gruppe Banken an, sodass man an all deren Geldautomaten kostenlos Geld abheben kann, zum Beispiel bei der Deutschen Bank.

Da die Postbank in die Post integriert ist, fand ich es ganz praktisch, Bankgeschäfte wie Einzahlungen erledigen zu können, wenn man eh auf die Post musste. Denn Postbankkunden werden am gleichen Schalter wie normale Postkunden bedient. In einem abgetrennten Bereich kann man außerdem Termine mit Postbankmitarbeitern wahrnehmen, zum Beispiel zur Bausparberatung, was ich einmal wahrgenommen habe und als sehr umfassend wahrgenommen habe. Neben den Mitarbeitern vor Ort kann aber vieles auch online erledigen, was ich sehr praktisch finde. Den Disporahmen kann man zum Beispiel durch ein paar Klicks online erweitern und zur Änderung der eigenen Adresse nach Umzug kann man ganz einfach online ein Formular ausfüllen und dann einschicken.

Aus der Erfahrung mit der Postbank bin ich letztendlich neutral herausgegangen, da die Einführung der Kontoführungsgebühren die positiven Aspekte wieder aufgehoben hat.