Seit Wochen spekulieren Experten und Anleger über einen möglichen Börsengang der VW-Tochter Porsche. Zuletzt zeigten die Verantwortlichen bei Porsche Sympathie für die Pläne. Allerdings haben diese den Börsengang nicht in der eigenen Hand. Letztendlich werden die Verantwortlichen bei Volksbank rund um CEO Herbert Diess die folgenschwere Entscheidung treffen. Doch ausgeschlossen scheint ein baldiger IPO von Volkswagen keineswegs.
Verschiedene Optionen beim Projekt „Phönix“
Volkswagen hat das Projekt „Phönix“ intern gestartet. Dabei geht es um die potenzielle Börsennotierung von Porsche. Vor wenigen Wochen verwies der Finanzchef von Porsche Lutz Meschke auf die zahlreichen Vorteile, die eine eigenständige Börsennotierung hätten. Allerdings soll VW-CEO Herbert Diess das Vorhaben zunächst ausgebremst haben.
Für den Börsengang oder die Abspaltung stehen verschiedene Optionen zur Verfügung. Schließlich wollen auch die Inhaberfamilien Porsche und Piech wieder mehr Einfluss im Automobilkonzern ausüben. Eine mögliche Option wäre der Spin-off von Porsche. Die Anteilsverhältnisse würden identisch bleiben. Volkswagen würde im Zuge dessen nur einen überschaubaren Anteil der Porsche-Aktien an die Börse bringen. Andernfalls müssen sich die unterschiedlichen Anteilseigner einigen. Denn neben den Familien Piech und Porsche sind auch das Land Niedersachen sowie Katar signifikant beteiligt. Hier gilt es, die verschiedenen Interessen zu berücksichtigen, um einen erfolgreichen IPO über die Bühne zu bekommen.
Porsche treibt E-Mobilitätswende voran
Porsche möchte die E-Mobilitätswende effektiv vorantreiben. Bis 2030 soll der Elektro-Anteil der eigenen Fahrzeugflotte 80 % erreichen. Dazu gehören sowohl reine Elektroantriebe als auch Plug-In-Hybrid-Fahrzeuge. Allerdings sollen die Hybrid-Fahrzeuge nur noch einen marginalen Anteil ausmachen. Der Fokus liegt auf dem ausschließlich elektrischen Antrieb. Zugleich möchte man CO2-neutral bis 2030 sein – und das auf sozialverträgliche Art und Weise.
Analysten sehen Folgen für VW-Aktie positiv
Analysten schätzen aktuell die Auswirkungen für den Wolfsburger Automobilkonzern positiv ein. Der Börsengang von Porsche würde zum einen den Wert des Gesamtkonzerns heben und zum anderen Synergieeffekte erzeugen. Die VW-Aktie könnte deutlich profitieren, wenn der Börsengang ansteht oder der IPO genauere Züge annimmt.
IPO bleibt möglich, zeitnaher Börsengang unwahrscheinlich
Aus internen VW-Kreisen verlautete zuletzt, dass das Projekt „Phönix“ weiterhin möglich bleibt. Allerdings soll CEO Herbert Diess ein wenig Tempo herausgenommen haben. VW möchte beim Börsengang der rentablen Unternehmenstochter nichts überstürzen.
Höchstwahrscheinlich wird es im Juli 2021 konkreter. Dann steht die diesjährige Hauptversammlung von Volkswagen an. Im Rahmen dessen werden sich die Aktionäre mehr Klarheit wünschen. Herbert Diess muss sich bis dahin überlegen, wie er zum Porsche-Börsengang steht.
Sollten Anleger die Porsche Aktie kaufen?
Ein IPO der VW-Tochtergesellschaft Porsche gibt Anlegern eine weitere Möglichkeit, um in den Automobilsektor zu investieren. Der Sportwagenhersteller Porsche hat selbst 2020 ein Umsatzplus verzeichnet – auch wenn dies auf außergewöhnliche Belastungen im Jahr 2019 zurückzuführen ist. In diesem Jahr sollen erstmals 300.000 Autos weltweit verkauft werden. Zugleich ist Porsche zielstrebig in der E-Mobilitätswende unterwegs.
Eine Alternative ist die VW-Aktie. Der Wolfsburger Automobilkonzern ist strategisch aussichtsreich positioniert, um im kommenden Jahrzehnt von der E-Mobilität zu profitieren. Zugleich investiert man mit dem Kauf der VW-Aktie auch in die Tochtergesellschaft Porsche. VW bleibt einer der heißesten Kandidaten im Automobilsektor mit hervorragenden Chancen auf eine erfolgreiche Zukunft. Dies ist nicht zuletzt CEO Herbert Diess zu verdanken, der im Gegensatz zu seinen Vorgängern die zukunftsorientierte Transformation des größten deutschen Autobauers zielstrebig vorantreibt.
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