Künstliche Intelligenz erfreut sich in letzter Zeit großer Beliebtheit, da sie die Arbeit in verschiedenen Bereichen erleichtert. Der Algorithmus für künstliche Intelligenz Chat-GPT läuft auf den Grafikprozessoren von NVIDIA, um die Verarbeitung von Daten zu unterstützen. Auch andere Foto-/Video-/Bilderzeugungstools sind in hohem Maße von der Rechenleistung abhängig, die NVIDIA gut im Griff hat. Diese zusätzliche Stärke der NVIDIA-GPUs verschafft ihnen einen großen Vorsprung vor ihren Konkurrenten, vor allem Intel und AMD.

Zweifellos sind die NVIDIA-Architekturen Hopper H100 und Ampere A100 derzeit die schnellsten KI-GPUs der Welt. Doch welchen Einfluss haben die Entwicklungen rund um Artificial Intelligence auf den Aktienkurs von NVIDIA (NVDA)? Kann der Kurs nun weiter in Richtung Allzeithoch schießen?

NVIDIA-Aktienkurse steigen

Die gleiche Hardware, die für KI im kleinen Maßstab verwendet wird, wird auch von großen Unternehmen wie der Automobilindustrie, Rechenzentren und Cloud-Anbietern eingesetzt. NVIDIA hat eine Monopolstellung auf dem Markt und lässt seine Konkurrenten in Bezug auf den Umsatz weit hinter sich. Aufgrund der gestiegenen Nachfrage ist die NVIDIA-Aktie in diesem Monat um erstaunliche 40 % gestiegen.

Es ist großartig, dass NVIDIA seine seit langem entwickelten Fähigkeiten einsetzt, um zu verdienen und das Unternehmen in ein stabiles, profitables Unternehmen zu verwandeln. Der CEO, Jensen Huang, hat Berichten zufolge sein Vermögen um 5,1 Milliarden USD erhöht, alles dank der Entwicklung von KI und der Unterstützung von NVIDIA-GPUs.

Analysten berichten, dass die Gewinne von NVIDIA nicht so bald aufhören werden. Der Boom der künstlichen Intelligenz hat gerade erst begonnen und wird mit der Zeit weiter wachsen, wodurch der Umsatz von NVIDIA weiter steigen wird. Es wird geschätzt, dass NVIDIA im kommenden Jahr einen Umsatz von 1 bis 3 Milliarden US-Dollar erzielen wird. Dies schafft für das Unternehmen großen Spielraum für Verbesserungen, insbesondere in der Erholungsphase des Marktes.

Viele hochkarätige Partnerschaften

Nvidia sorgte letzte Woche für Aufsehen, als es eine strategische Partnerschaft mit dem taiwanesischen Unternehmen Hon Hai Precision Industry, besser bekannt als Foxconn, ankündigte. Das Unternehmen ist der weltweit größte Technologiehersteller, der vor allem für die Montage von Apples iPhones und anderen Geräten bekannt ist.

Foxconn und Nvidia werden bei hochautomatisierten und (eventuell) selbstfahrenden Autos zusammenarbeiten. Foxconn wird der Erstausrüster (OEM) von elektronischen Steuergeräten sein, die auf Nvidias Drive Orin System-on-a-Chip (SoC) basieren, und gleichzeitig Nvidias Technologie in seine eigene kommende Reihe von Elektrofahrzeugen (EVs) integrieren.

Die Nachricht kam nur wenige Wochen, nachdem Nvidia eine mehrjährige Zusammenarbeit mit dem Tech-Titan Microsoft (NASDAQ: MSFT) angekündigt hatte, um einen der weltweit leistungsstärksten Supercomputer für künstliche Intelligenz (KI) zu bauen. Das Projekt wird Nvidia-Prozessoren, -Netzwerke und -Software mit der Azure-Cloud von Microsoft kombinieren.

Das Segment der Rechenzentren treibt den Zug weiter an

Auch wenn Nvidias Gaming-Segment in den letzten Quartalen etwas ins Schwimmen geraten ist, wächst das Rechenzentrumsgeschäft weiterhin in einem Tempo, das die schwierige Wirtschaftslage verdeckt. Im dritten Quartal kletterte der Umsatz des Rechenzentrums mit 3,83 Milliarden US-Dollar im Vergleich zum Vorjahr um 31 %, auch wenn der Spielebereich einbrach.

Der digitale Wandel schreitet weiter voran – selbst inmitten der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheit – und wird durch die zunehmende Nutzung von Cloud-Computing vorangetrieben. Nvidia ist die erste Wahl für die größten Namen im Cloud-Bereich. Alphabets Google Cloud, Microsofts Azure Cloud sowie Amazons AWS stützen sich allesamt auf GPUs von NVIDIA, um Daten durch zu verarbeiten – ebenso wie eine Vielzahl anderer führender Cloud-Anbieter.

Personal Visualization ist das nächste große Ding für NVIDIA

Nvidia hat ein weiteres, schnell wachsendes Segment namens Personal Visualization. Auch dieses Segment bietet ein zweistelliges, nachhaltiges Wachstumspotenzial bis 2023. Personal Visualization wird es Nvidia erst ermöglichen, ein wichtiger Akteur im Metaverse zu werden, und das Metaverse stellt langfristig eine Multimilliarden-Dollar-Chance dar.

Omniverse ist die Antwort von Nvidia auf Metaverse. Berichten zufolge wird Nvidia für die Nutzung von Omniverse eine Lizenzgebühr von 1000 Dollar pro Benutzer erheben, und es wird erwartet, dass Omniverse bald von etwa 40 Millionen Designern weltweit genutzt wird. Die Omniverse-Plattform steht bereits 3 Millionen Entwicklern zur Verfügung, was sich bis 2023 noch vervielfachen könnte.

Mit Omniverse kann jeder softwarebasierte Bot, z. B. ein virtueller Assistent in einem Auto, seinen virtuellen Avatar erhalten. Analysten gehen davon aus, dass es eines Tages Millionen dieser virtuellen Assistenten geben wird; daher kann sich Omniverse für Nvidia im Jahr 2023 und in den kommenden Jahren als Goldesel erweisen.

Rechenzentren und Omniverse sind kleinere Umsatzsegmente als GPU-Verkäufe, aber diese Bereiche haben das Potenzial, das nächste große Ding zu werden, und Nvidia ist bereit, von diesen Sektoren zu profitieren.

NVIDIA-Aktienprognose: Ist NVDA ein Kauf für 2023?

Für das Kalenderjahr 2023 oder das Geschäftsjahr 2024 (1. Februar 2023 bis 31. Januar 2024) werden für NVDA sehr gute Finanzergebnisse erwartet.

Das Umsatzwachstum von NVIDIA Corporation wird sich vorraussichtlich von +0,1 % im Geschäftsjahr 2023 auf +11,4 % im Geschäftsjahr 2024 beschleunigen. Die Analysten gehen auch davon aus, dass NVDA nach einem Rückgang des bereinigten Non-GAAP-Gewinns je Aktie um -26,4 % im Geschäftsjahr 2023 im Geschäftsjahr 2024 einen Anstieg des normalisierten Gewinns je Aktie um +33,8 % erzielen wird.

NVIDA ist mit AI-Boom, im Gamingsektor, bei sogenannter Personal Visualization und bei der Entwicklung moderner Rechenzentren weit vorn dabei und dies dürfte der wichtigste Katalysator und Wachstumstreiber für NVIDIA im Kalenderjahr 2023 sein. Anhaltende Aktienrückkäufe und der anhaltende Erfolg des Ansatzes, alternative Produkte an chinesische Rechenzentrumskunden zu verkaufen, werden ebenfalls zu einer positiven Gewinnentwicklung für NVDA im nächsten Jahr beitragen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass NVDA im Kalenderjahr 2023/FJ 2024 eine Beschleunigung des Umsatzwachstums und eine Wiederaufnahme des positiven Gewinnwachstums erleben sollte.

Was ist aktuell die beste Investitionsalternative zur NVIDIA-Aktie?

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