Der chinesische Elektroautohersteller NIO (ISIN: US62914V1061) verkündete jüngst seine Zahlen für das vierte Quartal 2020. Demnach ist es dem Unternehmen zuletzt gelungen, seine Umsätze deutlich zu steigern. Anleger reagierten dennoch eher verhalten.
Um 133,16 Prozent ist der Umsatz im 4. Quartal 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Im Vergleich zum dritten Quartal verzeichnete man damit einen Umsatzanstieg von 46,7 Prozent. Insgesamt belief sich der Umsatz im letzten Jahresabschnitt damit auf rund 1,018 Milliarden Dollar.
Trotz starkem Umsatzwachstum weiterhin in der Verlustzone
Getrübt wurden diese guten Zahlen jedoch durch die Tatsache, dass NIO auch im vergangenen Quartal wieder einen Verlust vermelden musste. Der Nettoverlust belief sich demnach auf umgerechnet 230 Millionen Dollar. Der Verlust pro Aktie hat sich damit im Vergleich zum Vorquartal um 13,4 Prozent je Aktie erhöht.
Im 4. Quartal lieferte NIO insgesamt 17.353 Fahrzeuge aus. Im 3. Quartal lag diese Zahl noch bei 12.206 Fahrzeugen, während man im 4. Quartal 2019 8.224 Autos ausgeliefert hatte. Bei den Auslieferungen ist NIO demnach zuletzt eine erhebliche Steigerung gelungen. Gleichfalls liegt man damit immer noch deutlich hinter Branchenprimus Tesla. Das Unternehmen von Elon Musk kam im 4. Quartal auf über 180.000 ausgelieferte Fahrzeuge. NIO selbst rechnet für das erste Quartal 2021 mit einer weiteren Steigerung auf 20.000 bis 20.500 ausgelieferte Fahrzeuge.
Kurs der NIO-Aktie sinkt
Trotz der überraschend starken Steigerung bei den Auslieferungen sowie dem gestiegenen Umsatz reagierten Anleger eher skeptisch. Nach US-Börsenschluss hatte die NIO-Aktie rund 4,5 Prozent verloren. Damit setzte sich der Kursverlust des vergangenen Monats auch in den ersten Tagen des März weiter fort.
Seit dem vorläufigen Kurshöhepunkt am 10. Februar hat das Papier beinahe 30 Prozent an Wert verloren. Damit steht NIO jedoch keineswegs alleine da. Auch die Aktienkurse der Konkurrenten BYD (ISIN: CNE100000296) und Tesla (ISIN: US88160R1014) mussten seit Mitte Februar jeweils Verluste von über 20 Prozent hinnehmen.
Zum Teil hängt diese Entwicklung sicherlich mit dem aktuell vorherrschenden Verkaufsdruck zusammen, welcher auf weiten Teilen des Tech-Segments lastet. Im vergangenen Jahr wurden hier erhebliche Kurssteigerungen erzielt. Eine gegenläufige Entwicklung war daher laut Meinung zahlreicher Analysten früher oder später unvermeidlich. Inwiefern die NIO-Aktie diesen Trend bei weiteren positiven Zahlen für dieses Quartal wird umdrehen können, bleibt abzuwarten.
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