Das Wertpapier von Nikola sorgt für ein wahres Gefühlschaos bei den Anlegern. An einem Tag sorgt die Aktie für außerordentliche Gewinne, die am nächsten Tag bereits in außergewöhnlich hohe Verluste umschwenken können. Doch wie geht es nach dem aktuellen Kurssturz weiter? Handelt es sich um einen bloßen Ausrutscher oder ist die Party tatsächlich endgültig beendet? Die Antwort auf die Frage findest Du in diesem Beitrag!
Die Nikola Corporation – Entwickler und Hersteller von Hybridfahrzeugen
Bevor wir uns die Zukunftsaussichten des Unternehmens einmal näher ansehen, zunächst ein Blick darauf, was genau hinter der Nikola Corporation steckt. Zum Kerngeschäft des Unternehmens gehört die Entwicklung und Herstellung von Hybridfahrzeugen, um genauer zu sein von Wasserstoff-LKWs. Darüber hinaus ist die Nikola Corporation maßgeblich am Ausbau des Netzes von Wasserstofftankstellen in den USA beteiligt, damit der Kauf von hybriden LKWs in der Zukunft noch attraktiver wird. Damit das Vorhaben zum Ausbau eines breitflächigen Tankstellennetzes gelingt, arbeitet Nikola eng mit dem Unternehmen Nel Hydrogen zusammen.
Zum Hauptmarkt zählt dabei eindeutig die USA, kein Wunder, denn Nikola ist selbst in Phoenix ansässig. Aber wie weit fortgeschritten ist Nikola in der Entwicklung und Herstellung von Hybridfahrzeugen? Momentan befindet sich das noch junge Unternehmen, dessen Gründung im Jahre 2014 stattfand, im fortgeschrittenen Entwicklungsstadium. Mit der Auslieferung der ersten Fahrzeuge ist an der Stelle bereits im kommenden Jahr zu rechnen. Zwar werden die ersten LKWs zunächst in den USA auf den Markt kommen, doch nur unwesentlich später auch in Deutschland.
Das deutsche Unternehmen Budweiser hat bereits vor längerer Zeit 800 LKWs vorbestellt, um einen großen Schritt in Richtung nachhaltiger Zukunft gehen zu können. Die erste mit Wasserstoff betriebene Tankstelle ist hingegen schon in Betrieb, seit dem ersten Quartal dieses Jahres. Zudem soll Ende 2024 der erste Wasserstoff-Hub in Betrieb genommen werden, in Arizona, um die Tankstellen noch besser versorgen zu können. Der aktuelle Stand zeigt, dass hinter dem Unternehmen nicht nur eine Vision steckt, sondern bereits bedeutsame Schritte zurückgelegt werden konnten.
Die Aktie – Ein Chaos der Gefühle
Die Emittierung der Aktie von Nikola fand bereits am 08. Januar 2021 statt, wonach es auch erstmals in Richtung Norden gegangen ist, sprich von 14,80 Euro auf über 20 Euro. Doch nur wenige Wochen später hat das Wertpapier deutliche Kursverluste hinnehmen müssen und verlor damit rund die Hälfte des Wertes. Der Abwärtstrend des Titels hat allerdings trotz einiger Erholungsversuche kein Ende finden können und fiel damit weiter bis zu einem Kurs von nur 0,54 Euro. Doch danach folgte plötzlich ein unerwarteter Aufschwung, wodurch die Aktie innerhalb kürzester Zeit bis auf einen Kurs von 2,37 Euro anstieg, ein Plus von 339 Prozent.
Nach dem Hype folgte in den letzten Tagen die Ernüchterung. Alleine auf Sicht von fünf Tagen steht die Aktie um 13,2 Prozent im Minus. Am gestrigen Tage schloss die Aktie zudem bei fast acht Prozent Minus. Aber was ist der Grund für den deutlichen Kursverfall und ist damit das Ende besiegelt?
Der Grund für die deutlichen Kursverluste der Nikola-Aktie
Wer nach den Gründen für den zweistelligen Kursverlust sucht, wird beim brennenden Elektro-LKW fündig. Am Hauptsitz von Nikola ist am Montag gegen 14 Uhr ein zuvor beschädigter LKW in Flammen geraten, das Feuer konnte jedoch schnell unter Kontrolle gebracht werden. Verletzte gab es zudem der offiziellen Pressemeldung des Unternehmens nach nicht. Weitere langfristige Auswirkungen auf den Kurs aufgrund des Brandes sind zudem nicht zu erwarten. Hat die Wasserstoff-Aktie damit weiteres Aufwärtspotenzial und ist der Abwärtstrend erstmal gestoppt? An der Stelle lohnt sich ein Blick auf den Markt rund um Wasserstoff-LKWs.
Hart umkämpfter Markt für Hybrid-LKWs
Trotz der Fortschritte und der erst kürzlichen Gewinnung von neuen Kooperationspartnern ist es ein harter Fakt, dass der Markt rund um hybride LKWs hart umkämpft ist. Bereits zum aktuellen Zeitpunkt haben diverse andere Hersteller ähnliche Fahrzeuge bereits zur Marktreife gebracht und sich fest am Markt etabliert. Darüber hinaus entstehen in dem Sektor diverse Alternativen, zum Beispiel Fahrzeuge, die mit Bio-LNG betrieben werden können und noch dazu deutlich günstiger in der Anschaffung sind.
An der Stelle ist die Frage groß, ob es in der Zukunft tatsächlich dazu kommen kann, dass die LKWs in großen Mengen hergestellt und abgesetzt werden können. Denn auf der anderen Seite hat das Unternehmen bis zum jetzigen Zeitpunkt eine hohe Menge an Geld eingesetzt. Der Geldbedarf wird allerdings auch in den kommenden Monaten und Jahren nicht abflachen, sondern auch weiterhin auf einem hohen Niveau bleiben. Alleine für dieses Geschäftsjahr ist mit einem Defizit von -658 Millionen Euro zu rechnen. Die Unwägbarkeiten sind an der Stelle groß und erklären unter anderem die starken Kursverluste des Wertpapiers in den vergangenen Monaten.
Lohnt sich ein Einstieg in die Aktie von Nikola?
Aus rein fundamentaler Sicht sind die jüngsten Kurssteigerungen definitiv nicht zu erklären. Zwar setzen einige Investoren auf den langfristigen Erfolg des Unternehmens, jedoch ist die Aktie in den letzten Wochen immer mehr zum Spielball für Zocker mutiert. Das zeigt sich insbesondere an den großen Kursschwankungen, u.a. hervorgerufen durch keine wirtschaftlich bedeutenden Meldungen, wie dem LKW-Brand.
Möchtest Du dennoch in die Zocker-Aktie dennoch investieren, musst Du jederzeit mit deutlichen Kursrücksetzern rechnen. Auf der anderen Seite sind jedoch auch jederzeit Gewinne möglich, die schnell im zweistelligen Prozentbereich liegen können.
Alternative Investments zu Nikola
Für ein Investment in den Sektor rund um Wasserstoff gibt es eine Vielzahl an geeigneteren Möglichkeiten, als die Nikola-Aktie. Ein Beispiel sind die beiden etablierten Wasserstoff-Unternehmen Plug Power (ISIN: US72919P2020) und Nel ASA (ISIN: NO0010081235). Dennoch ist das Ausfallrisiko von Unternehmen des Sektors jederzeit überdurchschnittlich hoch. Eine gute Alternative kann an der Stelle ein Wasserstoff-ETF sein, beispielsweise der L&G Hydrogen Economy UCITS ETF (ISIN: IE00BMYDM794), der seit Jahresbeginn um rund fünf Prozent in der Gewinnzone steht.
Darüber hinaus bieten sich in der Welt der Kryptowährungen ebenfalls lukrative und vielversprechende Investmentgelegenheiten. Eine davon ist BTC20. Dahinter verbirgt sich in Kürze gesagt eine Neuinterpretation des Bitcoins, die die gleichen Strukturen nutzt, aber angepasst auf die digitale Landschaft. Dazu gehört unter anderem die Nutzung des energiesparenden Stakings. Momentan ist der BTC20 noch für einen US-Dollar erhältlich, langfristig sehen die Chancen auf ein deutliches Wachstum aber sehr optimistisch aus, womit der BTC20 zu den besten Krypto Presales in 2023 zählen könnte. Bereits jetzt schon sind allerdings mehr als zwei Millionen der verfügbaren drei Millionen Token verkauft. Möchtest Du noch zum Vorzugspreis investieren, dann ist Schnelligkeit geboten.
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