Die Nachfrage nach Corona-Schnelltests ist ungebrochen hoch. Das Unternehmen NanoRepro hat einen Corona-Antigen-Schnelltest für den Privatverkauf entwickelt. Aktuell läuft noch das Zulassungsverfahren. In der Hoffnung auf sprudelnde Umsätze haben Anleger den Aktienkurs in den vergangenen Tagen in die Höhe getrieben.
Um fast 120 Prozent ging es bei der NanoRepro-Aktie (ISIN: DE0006577109) seit Anfang Februar bergauf. Derzeit notiert das Papier bei 8,50 Euro je Anteil. Am Dienstag hatte die Aktie zwischenzeitlich sogar die 9-Euro-Marke überschritten, anschließend jedoch wieder etwas an Boden verloren. Aktuell deutet die Kursentwicklung jedoch bereits wieder nach oben.
Wann kommt der private Schnelltest?
Ursächlich für die Kursrallye ist die Hoffnung vieler Anleger auf eine baldige Zulassung des von NanoRepro entwickelten Corona-Schnelltests für den Privatgebrauch. Laut Aussage von Unternehmens-Chefin Lisa Jüngst steckt im Verkauf privater Schnelltests noch ein deutlich größeres Umsatz- und Gewinnpotenzial als bei den Tests für den medizinischen Fachbereich.
Auch Befürchtungen, der private Eigentest könnte weniger zuverlässig sein, wurden durch die Ergebnisse einer neuen Untersuchung zerstreut. Demnach liege die Sensitivität des Tests bei Abstrichen im vorderen Nasenbereich bei 97 Prozent. Wann genau der Schnelltest für den Privatgebrauch zugelassen werden kann, steht noch nicht fest. Zwar habe das Gesundheitsministerium laut jüngst bereits grundsätzlich grünes Licht gegeben. Eine endgültige Zulassung steht allerdings noch aus. NanoRepro hofft demnach auf eine Zulassung noch im Februar.
Umsatz verzehnfacht
Auch ohne die Zulassung lesen sich die jüngsten Umsatzzahlen von NanoRepro überaus gut. Nach vorläufigen Zahlen hat sich der Umsatz des Unternehmens demnach im vergangenen Jahr von 1,8 Millionen auf 16,9 Millionen Euro fast verzehnfacht. Hierdurch war NanoRepro erstmals in der Unternehmensgeschichte in der Lage, einen Jahresüberschuss zu erzielen. Ursächlich für den starken Umsatzanstieg waren in erster Linie die Corona-Schnelltests des Unternehmens. Diese alleine zeichneten für einen Umsatz von 10 Millionen Euro verantwortlich.
Neben dem Corona-Schnelltest hat NanoRepro über 25 weitere Schnelltests im Portfolio. Dazu gehören u. a. ein HIV-Test sowie Tests zur Darmkrebsvorsorge und zur Fruchtbarkeitsbestimmung. Da es dem Unternehmen jedoch in den Jahren vor der Pandemie nie gelungen war, aus den roten Zahlen zu kommen, steht hinter der langfristigen Umsatzentwicklung aktuell eher ein Fragezeichen. Die Sonderkonjunktur aufgrund der Corona-Krise wird schließlich früher oder später ein Ende finden.
Angesichts dieser Tatsache erscheint es durchaus plausibel, weshalb zuletzt gleich eine ganze Reihe von Insidern den hohen Kurs genutzt haben, um NanoRepro-Anteile zu verkaufen. Am vergangenen Freitag und Montag hatte NanoRepro gleich zehn Directors Dealings gemeldet. Demnach hatten u. a. sowohl der Aufsichtsratsvorsitzende Olaf Stiller wie auch sein Stellvertreter Michael J. Tillmann jeweils Anteile im Wert von mehreren Hunderttausend Euro verkauft.
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