Die Morphosys Aktie Prognose ist derzeit heiß in der Finanzwelt diskutiert. Ein massives Kursplus von 115,21 % seit Jahresbeginn hat den Fokus der Anleger auf die Morphosys Aktie gelenkt. Und die Prognose für 2023? Sie könnte Ihr FOMO-Feuer noch weiter entzünden. Lesen Sie jetzt den folgenden Beitrag, um keine wichtigen Informationen für Ihre Due Diligence zu verpassen und profitabler zu investieren!
Der Treibstoff hinter dem Kursfeuerwerk
Die Morphosys-Aktie hat sich seit Jahresanfang mehr als verdoppelt und konnte allein am heutigen Tag mit einem Opening-Gap einen Kursgewinn von 7,78 %, verzeichnen, wobei es beim Tageshoch sogar schon 9,90 % waren. An der NASDAQ konnte die Morphosys-Aktie dabei sogar das Jahreshoch vom 7. Juni bei 7,66 $ übertreffen.
Sollte der Tagesschlusskurs heute darüber schließen, so könnte die Rallye nächste Woche fortgesetzt werden. Dennoch ist am Montag und Dienstag auch eine temporäre Schwäche sowie ein Gap-Close möglich. Die nächsten wichtigen Widerstände für die Bullen liegen bei 27,80 €, 32,55 € und 43,40 €.
Was genau hat dieses Kursfeuerwerk ausgelöst? JPMorgan und UBS Analysten weisen auf das Knochenmarkkrebsmedikament Pelabresib hin, das Ende des Jahres klinische Phase-3-Daten vorlegen wird. Erwartungen sind hoch und das hat die Morphosys-Aktie angeheizt.
Pelabresib wird von UBS-Analysten als potenzieller „Blockbuster“ gesehen – ein Medikament, das einen Jahresumsatz von mehr als 1 Mrd. $ erreicht. Auch das bereits marktreife Krebsmedikament Monjuvi von Morphosys erzielt positive Analystenbewertungen. Im Vergleich zu anderen Biotech-Aktien scheint Morphosys durch sein diversifiziertes Portfolio und seinen Fokus auf onkologische Medikamente gut positioniert zu sein.
Die Prognose für 2023 sehen vielversprechend aus. Beide Banken, JPMorgan und UBS, sind extrem bullish und sehen ein enormes Aufwärtspotenzial. Sie rechnen mit einem großen Erfolg von Pelabresib und starken Verkaufszahlen von Monjuvi, da letzteres trotz des hohen Wettbewerbs ein gutes Sicherheitsprofil bei alten Menschen hat.
So wurde die Aktie von der US-Bank gleich zwei Bewertungsstufen von untergewichtet auf übergewichtet hochgestuft. Das Kursziel von JPMorgan wurde dabei von 12 € auf 36 € angehoben. UBS rechnet hingegen mit 47 €, was einem Anstieg von mehr als 69 % entspricht.
Morphosys Aktie Prognose 2023 – Der weitere Ausblick
Der globale Markt für Krebsmedikamente wird bis 2023 auf voraussichtlich über 200 Mrd. $ geschätzt. Angesichts des großen Marktpotenzials und der steigenden Nachfrage nach innovativen Therapien ist es kein Wunder, dass Biotech-Unternehmen wie Morphosys in den Blickpunkt der Investoren rücken.
Morphosys hat eine beeindruckende Pipeline von Medikamenten, die sich in unterschiedlichen Entwicklungsstadien befinden. Neben Pelabresib und Monjuvi, die derzeit die meiste Aufmerksamkeit erhalten, gibt es eine Vielzahl weiterer potenzieller Kandidaten. Diese Vielfalt könnte dazu beitragen, das Risiko zu mindern, falls eines der Medikamente scheitert.
Denn ist die Morphosys-Aktie volatil. Ihr Erfolg hängt von den Pelabresib Studiendaten und der weiteren Pipeline-Entwicklung ab. Es wird erwartet, dass die Aktie in den kommenden Monaten starken Schwankungen ausgesetzt sein wird.
Morphosys: Ein Biotech-Schwergewicht
Morphosys, gegründet 1992 und in den SDAX sowie TecDAX gelistet, widmet sich der Forschung und Entwicklung von Krebsmedikamenten. Dabei kommt es auf eine Marktkapitalisierung von etwa 980 Mio. €.
Die MorphoSys AG ist ein in der kommerziellen Phase tätiges Biotech-Unternehmen, das sich auf die Entdeckung, Erforschung und Verkauf therapeutischer Antikörper konzentriert. Diese richten sich hauptsächlich an Patienten, die unter Krebs- und Autoimmunkrankheiten leiden und sich in den Vereinigten Staaten befinden.
Ihr Produktportfolio umfasst Tafasitamab, einen Antikörper, der speziell zur Bekämpfung von B-Zell-Malignomen, darunter diffuses großzelliges B-Zell-Lymphom, follikuläres Lymphom und Marginalzonen-Lymphom, entwickelt wurde.
Ebenso hat das Unternehmen Pelabresib im Angebot, eine Kleinmolekül-Lösung, die Myelofibrose-Patienten zugutekommt.
Felzartamab ist ein weiteres Produkt im Entwicklungszustand, ein Antikörper, der auf CD38 abzielt und für die Behandlung von Anti-PLA2R-positiver membranöser Nephropathie, einer spezifischen Art von Autoimmunerkrankung, eingesetzt wird.
Zuletzt ist CPI-0209 zu nennen, ein Kleinmolekül, das die Anti-Tumor-Aktivität durch Inhibierung von EZH2 und EZH1 fördert.
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