Seit mehr als zwanzig Jahren ist die Inflation in Deutschland kaum mehr ein Thema. Zuletzt lag die Inflationsrate 1992 bei rund fünf Prozent. Seitdem bewegt sie sich einem moderaten Rahmen darunter. Im Jahr 2020 betrug sie durchschnittlich 0,5 Prozent. Doch aktuell geistert das Schreckgespenst Inflation durch Medien und unsere Köpfe. Viele Güter und Dienstleistungen sind spürbar teurer geworden. Das beginnt beim Tanken und beim Bäcker und endet bei den Gebühren, die Banken für Kontoführung und andere Bankleistungen verlangen.
Inflation – warum ist sie so gefürchtet?
Sie bedeutet nichts anderes, als dass unser Geld an Wert verliert: Die Kaufkraft sinkt. Achtzig Euro reichen dann eben nicht mehr so wie bisher, um den Autotank zu füllen. Inflation spürt jeder im eigenen Geldbeutel. Intensiv diskutiert wird, ob die aktuellen Preissteigerungen nicht nur ein Vorbote für eine kommende (Hyper)Inflation sind.
Warum? Inflation entsteht durch ein Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage. Die Zentralbanken fluten – auch wegen Corona – die Märkte mit einer unglaublichen Geldmenge. Allerdings wird das Geld in Pandemiezeiten kaum ausgegeben, sondern schlummert irgendwo vor sich hin. Erholen sich Konsumenten und Wirtschaft von der Corona-Lähmung, dann könnte sich die aufgestaute Nachfrage über die Märkte ergießen. Und das ist eine perfekte Basis für immer höhere Preise: Die Inflation hätte freie Fahrt.
Was können Anleger tun?
Die einschlägigen Medien sind voll von „guten“ Ratschlägen: Von Sachwerten wie Immobilien, Grund und Boden über Gold und Rohstoffe bis hin zu Kunstobjekten ist alles dabei. Ist das Ziel eines Investments der langfristige Vermögensaufbau, dann hat ein Anleger grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Er sucht sich Anlagemöglichkeiten,
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Wertentwicklung parallel zur Inflation
Aktien sind Unternehmensanteile und werden deshalb als Sachwerte eingeordnet. Der Wert von Produktionsanlagen, Maschinen, Unternehmensgebäude entwickelt sich parallel zur Inflation. Über höhere Kurse und steigende Dividenden partizipieren Aktionäre daran. Das ist zwar eine grobe Einordnung, bei der noch einige andere Faktoren eine Rolle spielen, aber vom Grundsatz her ist das eine allgemein akzeptierte Aussage.
Das gilt gleichermaßen für ETFs auf Aktienindizes – durch die breite Streuung auf viele verschiedene Unternehmen sogar mit reduziertem Risiko. So konnte der MSCI World Aktienindex seit 1970 eine durchschnittliche Rendite von 7,8 Prozent p.a erwirtschaften. Inflationsbereinigt bleiben runde fünf Prozent.
Wertentwicklung, die auf Inflation baut
Das Zauberwort heißt „inflationsgeschützte Anleihen“. Hört sich kompliziert an und funktioniert so: Die Anleihe zahlt – wie üblich – einen festen Zins (Kupon) und zusätzlich eine variable Komponente, die sich an einem vorher festgelegten Verbraucherindex orientiert. Solche Anleihen werden als „Linker“ bezeichnet und liefern dann die beste Performance, wenn die Zinsen am Rentenmarkt niedrig sind und gleichzeitig die Inflationserwartungen steigen. Und das trifft auf die aktuelle Marktsituation zu.
Inflationsgesicherte ETFs
Die Anbieter von ETFs reagieren und bieten eine ganze Reihe von Spezial-ETFs an, die auf einem entsprechenden Index basieren.
Beispiele:
Fazit
Eine maßvolle Inflation muss für den Anleger kein Drohgespenst sein. Mit Aktien und ETFs kann da sehr gut gegengesteuert werden. Eine zusätzliche Stabilisierung des Depots kann durch ETFs in inflationsgesicherte Anleihen erfolgen. Und solange eine nachhaltige Anhebung des Zinsniveaus in weiter Ferne ist – und danach sieht es wegen der riesigen staatlichen Schuldenberge aus – sprechen sowieso alle Argumente für Aktien und ETFs.
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