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Mercedes-Benz Aktie Prognose 2023 – Setzt sich der Aufwärtstrend weiter fort?
Mercedes-Benz Aktie Prognose 2023 – Setzt sich der Aufwärtstrend weiter fort?

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Die Autohersteller mussten aufgrund der Pandemie mit Halbleiter-Engpässen zurechtkommen, während Arbeitskräftemangel und Vorschriften die Fabrikbetriebe beeinträchtigten. Mercedes-Benz (MBG) konnte sich dank eines ausgezeichneten Finanzmanagements, einer raschen Umsetzung von Strategien, insbesondere im Bereich Elektromobilität und autonomes Fahren, und der Einführung einer neuen Firmenstruktur, in den schwierigen zurückliegenden Jahren behaupten und seinen Aktienwert seit März 2020 kontinuierlich steigern.

Das Wachstum wurde zwischenzeitlich jedoch durch Russlands Vorgehen in der Ukraine beeinträchtigt. Wie wird es in der Automobilbranche weitergehen und kann Mercedes den Aktionären Wert bieten? Schauen wir uns die Kursprognose der Mercedes-Benz Aktie für 2023 und darüber hinaus an.

Die Mercedes-Benz Group AG, vormals Daimler AG, ist ein Unternehmen, das für seine Luxusautomobile und Nutzfahrzeuge bekannt ist. Das Pkw-Angebot der in Stuttgart, Deutschland, ansässigen Marke beinhaltet Mercedes-AMG, Mercedes-Maybach und Mercedes-EQ, sowie Nutzfahrzeuge der Marken Mercedes-Benz und Freightliner.

Neben der Produktion von Premium-Autos und Nutzfahrzeugen sowie Fahrzeugteilen und -zubehör, offeriert das Unternehmen auch Finanzierungs- und Leasingangebote für seine Kunden und Händler. Die Mercedes-Benz Mobility AG stellt Finanzierung, Leasing, Autoabonnements und Autovermietung, Flottenmanagement, Versicherungsmaklerdienste und verschiedene andere innovative Mobilitätslösungen zur Verfügung.

Mercedes Benz E Auto

Wie steht es aktuell um die Mercedes-Benz Group und die MBG-Aktie?

Mercedes hat im Oktober 2021 die erfolgreiche Umstrukturierung durch die Abspaltung seiner Lkw-Abteilung abgeschlossen. Bestehende Investoren besitzen 65% des Unternehmens, während die Muttergesellschaft 35% an Daimler Truck behält. Diese Umstrukturierung soll dazu beitragen, dass Mercedes seine Position als Elektro- und Luxusfahrzeughersteller stärkt.

Obwohl die Umstrukturierung und die Eingliederung von IB Daimler Trucks & Buses für Aufsehen sorgten, verfolgten Anleger weiterhin die Bemühungen des Unternehmens, sich modernisieren und aktuellen Trends anzupassen. Mercedes hat verschiedene Maßnahmen ergriffen, um im Wettbewerb mit Unternehmen wie Tesla bei Elektrofahrzeugverkäufen bestehen zu können.

Ende 2021 schlossen Mercedes und Stellantis einen Vertrag mit dem Festkörperbatteriehersteller Factorial Energy ab. Die strategische Partnerschaft ermöglicht den Autoherstellern, die Batterietechnologie von Factorial Energy zu vermarkten. Angesichts der wachsenden Sorge um den Klimawandel setzen die Autohersteller verstärkt auf umweltfreundliche Transportlösungen.

Mercedes hat sich dazu verpflichtet, bis 2035 in wichtigen Märkten und bis 2040 weltweit keine fossilbetriebenen Fahrzeuge mehr zu produzieren, um schrittweise und nachhaltig das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen. Anfang des vergangenen Jahres erwarb Mercedes eine 33%ige Beteiligung an Automotive Cells Company, einem Joint Venture von Stellantis und TotalEnergies, das Batteriezellen herstellt.

Im letzten Jahr kündigte Mercedes eine Reihe von batteriebetriebenen Fahrzeugen an. Das Flaggschiff EQS steht dabei im sechsstelligen Preissegment, gefolgt vom Mercedes-AMG EQE, einer sportlicheren Version, entwickelt von der Performance-Abteilung. Dieses Modell, das noch 2023 erscheinen soll, könnte dazu beitragen, Tesla Marktanteile abzunehmen.

Allerdings wird das Wachstum von Mercedes durch die anhaltende Russland-Ukraine-Krise gebremst. Es ist wahrscheinlich, dass der Konflikt eine weitere globale Halbleiterknappheit auslöst, da beide Länder wichtige Zulieferer von Rohstoffen für die weltweite Chipproduktion sind. In der Ukraine befinden sich 70% der weltweiten Neonproduktion, und Neongas ist ein Nebenprodukt der Stahlherstellung in Russland. Zudem stellt Russland mehr als 33% des weltweiten Palladiums bereit, einem wichtigen Rohstoff für die Chipherstellung.

Als Reaktion auf die Krise haben Autohersteller wie Volkswagen und Mercedes ihre Lieferungen nach Russland gestoppt. Die Daimler-Lkw-Abteilung gab bekannt, ihre Geschäftsaktivitäten in Russland sofort einzufrieren, einschließlich der Zusammenarbeit mit dem lokalen Lkw-Hersteller Kamaz. Der Konzern untersucht auch rechtliche Optionen, um seinen 15%igen Anteil an Kamaz zu verkaufen.

Im vergangenen Jahr konnte der Automobilhersteller Mercedes-Benz seinen Gewinn aufgrund der starken Nachfrage nach hochpreisigen Fahrzeugen und Preiserhöhungen erheblich steigern. Das Unternehmen gab in Stuttgart bekannt, dass das Konzernergebnis bei 14,8 Milliarden Euro lag. Dies entspricht einer Steigerung von einem Drittel im Vergleich zum Vorjahr, wenn man nur die fortgeführten Geschäfte berücksichtigt.

Der Gewinn des Konzerns wurde 2021, wie bereits weiter oben erwähnt, durch einen milliardenschweren Sondereffekt aufgrund der Abspaltung von Daimler Truck auf über 23 Milliarden Euro erhöht. Für 2022 sollen die Aktionäre eine Dividende von 5,20 Euro pro Aktie erhalten, 20 Cent mehr als im Vorjahr, wobei damals auch 70 Cent von Daimler Truck enthalten waren. Darüber hinaus kündigte Mercedes am Donnerstag ein Aktienrückkaufprogramm im Wert von bis zu vier Milliarden Euro an. Auf Online-Aktienmärkten können interessierte Anleger die Aktien des Unternehmens heute bequem mit Paypal oder mit Kreditkarte kaufen.

Im vergangenen Jahr ist der Umsatz des Unternehmens auf 150 Milliarden Euro, beziehungsweise um 12 % gestiegen. Das Unternehmen lieferte zwar etwas weniger Autos an Endkunden als im Vorjahr, setzte aber mit 2,04 Millionen Fahrzeugen rund 5 Prozent mehr Autos im Großhandel ab. Besonders der Verkauf von hochpreisigen Modellen wie der S-Klasse, der Tuningtochter AMG und der Luxusmarke Maybach trug zu höheren Gewinnen bei. Das bereinigte Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern stieg um 20 Prozent auf 20,66 Milliarden Euro. Die operative Marge im Automobilgeschäft erhöhte sich um 1,5 Prozentpunkte auf 14,6 Prozent.

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Nach dem erfolgreichen Geschäftsjahr 2022 stellt Mercedes-Benz die Aktionäre jedoch auf weniger Gewinn in den wichtigsten Bereichen für das Jahr 2023 ein. Die bereinigte Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern im Automobilsegment dürfte zwischen 12 und 14 Prozent liegen und damit gegenüber dem Vorjahreswert von 14,6 Prozent zurückgehen, gab der DAX-Konzern am Freitag in Stuttgart bekannt. Der Umsatz des Konzerns soll nach den Plänen des Managements auf dem Niveau des Vorjahres verbleiben. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern wird voraussichtlich leicht sinken.

Vor kurzem gab Mercedes-Benz zudem bekannt, dass man plant, eigene Aktien im großen Umfang am Markt zurückzukaufen. Es sollen Aktien im Wert von bis zu 4 Milliarden Euro innerhalb eines Zeitraums von bis zu zwei Jahren über die Börse erworben und anschließend eingezogen werden, so Mercedes-Benz.

Trotz der Erwartung eines geringeren Gewinns im Jahr 2023 bleibt Mercedes-Benz aufgrund seiner Luxusstrategie und der kontinuierlichen Anpassung an Marktveränderungen ein wichtiger Akteur in der Automobilindustrie. Die erfolgreiche Umstrukturierung und die Einführung neuer Modelle, insbesondere im Bereich der Elektrofahrzeuge, sprechen für das Unternehmen und seine Innovationskraft. Dennoch müssen die Anleger die zukünftige Entwicklung des Unternehmens genau beobachten, um mögliche Risiken und Chancen angemessen zu bewerten.

Jeder Handel ist riskant. Keine Gewinngarantie. Jeglicher Inhalt unserer Webseite dient ausschließlich dem Zwecke der Information und stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar. Dies gilt sowohl für Assets, als auch für Produkte, Dienstleistungen und anderweitige Investments. Die Meinungen, welche auf dieser Seite kommuniziert werden, stellen keine Investment Beratung dar und unabhängiger finanzieller Rat sollte immer wenn möglich eingeholt werden.

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Patryk Don

Profi Investor

Patryk Don

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Hallo, ich heiße Patryk und bin glücklicher Träger eines Meistertitels. Die Leidenschaft für Finanzen habe ich schon immer in mir getragen! Auf der Suche nach finanzieller Freiheit bin ich dann „zufällig“ auf Kryptowährungen gestoßen, seit dem habe ich kaum einen Tag, ohne mich auf dem neuesten Stand zu halten, verbracht. Die Kausalität zum traditionellen Aktienmarkt machte es unumgänglich, sich auch mit diesem sehr stark auseinanderzusetzen. „Ja, das Gold regiert die Welt. Sie baut Throne, Gott zum Hohne, der Macht, die sie gefesselt hält.“ -Georg Henischs 1616
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