Mit 20 Jahren verkündete Martin Menz seinen Eltern, Millionär werden zu wollen. Heute weist sein Unternehmen einen Jahresumsatz von 51 Millionen Euro auf. Ein Darlehen von seinem Bruder über 2.000 Euro sowie ein Kopfkrauler bildeten den Grundstein für seinen Erfolg.
Mit eBay zum Erfolg
Als ihm während eines Urlaubs im spanischen Alicante im Jahr 2006 ein Marktschreier einen Kopfkrauler auf den Kopf setzte, ahnte Martin Menz noch nicht, dass dieser Augenblick sein Leben verändern würde. Zu Hause angekommen, suchte er nach einem Anbieter, welcher ihm die filigranen Geräte massenhaft verkaufen würde. Er suchte zu jener Zeit nämlich fieberhaft nach Dingen, die er über seinen eBay-Shop verkaufen konnte.
Den Verkauf auf eBay hatte er bereits ein Jahr früher für sich entdeckt. Zu jener Zeit hatte er seinen Eltern in einem Anfall jugendlicher Rebellion mitgeteilt, er beabsichtige, Millionär zu werden. Als Erstes begann er damit, Dinge zu verkaufen, welche er selbst nicht mehr benötigte. Allerdings war sein Angebot bereits bald erschöpft und er musste nach neuen Dingen Ausschau halten, welche er verkaufen könnte.
Starthilfe durch den Bruder
Zwar war er ein Jahr später mit dem Kopfkrauler fündig geworden. Jedoch benötigte er noch Startkapital, um sein Geschäft zum Laufen zu bringen. Glücklicherweise hatte er noch einen jüngeren Bruder. Dieser hatte sich durch Nebenjobs etwas Geld angespart, das er zu jenem Zeitpunkt jedoch gerade nicht benötigte. Sein Bruder lieh ihm das Geld und Martin Menz konnte sein Onlinegeschäft in die Wege leiten.
Seine Idee sollte sich bereits nach kurzer Zeit als schlagender Erfolg erweisen. Er konnte die Kopfkrauler zum Preis von drei Euro je 50 Stück erwerben und anschließend zu einem deutlich höheren Preis auf eBay verkaufen. Die 2.000 Euro, die er sich geliehen hatte, konnte er seinem Bruder bereits ein halbes Jahr später zurückzahlen.
Arbeit geht vor Studium
Etwa zur gleichen Zeit begann Menz sein BWL-Studium an der Uni Galle-Wittenberg. Vom ersten Augenblick an fühlte er sich jedoch in den Hörsälen der Uni fehl am Platz. Es juckte ihm unter den Fingern, so schnell wie möglich Geld zu verdienen. Der Gedanke, fünf Jahre lang studieren zu müssen, eher er mit seiner Karriere durchstarten könnte, erschien ihm kaum erträglich.
Dementsprechend wenig Begeisterung brachte er in seinem ersten Semester auf. Anfangs überlegte er sich noch, wie er sein Studium evtl. auf 3,5 Jahre verkürzen könnte. Zu eben jener Zeit begann sein Onlinegeschäft jedoch zu explodieren. Aufgrund der steigenden Nachfrage musste er schon bald immer mehr Zeit für seine Arbeit aufwenden. Bereits nach wenigen Monaten an der Uni schmiss er sein Studium daher hin und entschied sich dazu, sich von nun an ganz auf sein Geschäft zu konzentrieren.
Durch harte Arbeit zum Erfolg
In den folgenden Jahren hängte sich Menz rein und arbeitete unentwegt daran, seinen Onlineshop zu erweitern. Bereits in seiner Kindheit musste er für seinen Erfolg arbeiten, da ihm in der Schule nichts zugeflogen war. In seiner Arbeit fand er jedoch Erfüllung.
Sein eBay-Shop trug den Namen Relaxdays. Ursprünglich hatte er nämlich beabsichtigt, rund um den Kopfkrauler noch andere Massage- und Wellness-Produkte zu verkaufen. Für diese fand er jedoch keine Lieferanten, die bereit gewesen wären, ihn zu ähnlich günstigen Konditionen zu beliefern. Daher entschloss er sich, sein Sortiment breiter zu fassen. Der Name blieb jedoch bis heute bestehen.
Im Jahr 2020 umfasst Relaxdays rund 300 Mitarbeiter und erzielte jüngst einen Jahresumsatz von 51 Millionen Euro. Auch als Chef gönnt er sich jedoch nach wie vor nur selten eine Pause. Am liebsten steht Menz zwischen fünf und sieben Uhr morgens auf und erstellt für sich täglich eine schriftliche To-do-Liste. Das Gefühl, einen Punkt abgearbeitet zu haben und anschließend abhaken zu können, ist für ihn etwas ganz Besonderes.
In Zukunft an die Börse
Aktuell ist Menz mit der Art und Weise, wie sich Relaxdays entwickelt, zufrieden. Mit seinen Mitarbeitern pflegt er ein direktes und ehrliches Verhältnis. Von künstlichen Vorgaben und Reportingpflichten hält er nichts. Obwohl er auch weiterhin hart arbeitet, sagt er, dass der Großteil des aktuellen Firmenerfolges auf die gute Zusammenarbeit seiner Mitarbeiter zurückgeht.
Für die Zukunft kann er sich durchaus vorstellen, sein Unternehmen auch an die Börse zu bringen. Dieser Zeitpunkt liegt für ihn jedoch noch in weiter Ferne. In den nächsten Jahren möchte er sich daher lieber weiterhin zusammen mit seinen Mitarbeitern darauf konzentrieren, das Unternehmen weiter aufzubauen. Es gibt noch viel zu tun und seine Schublade ist voll mit Ideen.
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