Sachwerte sind im Trend. Die starke Ausweitung der Geldmengen könnte in den nächsten Jahren ein Run auf alle Sachwerte auslösen. Wenn die Inflation das Geld entwertet, machen sich Anleger zunehmend auf die Suche nach lukrativen Investments. Neben Aktien, Immobilien und Co. richtet sich der Blick auf alternative Geldanlagen. Ein guter Whisky ist nicht nur lecker, sondern oftmals auch rentabel.
Whisky-Investments und die teuersten Whiskys der Welt
Alternative Geldanlagen können eine lukrative Rendite erzielen. Ein guter Whisky ist weitaus mehr als ein Statussymbol. Sammler schätzen das flüssige Gold und zahlen hohe Preise. Bei einigen Whisky-Sorten sind Wertsteigerung von bis zu 2000 % möglich – den Tenbagger gibt’s nicht nur bei Aktien, sondern auch bei alkoholischen Getränken. In den letzten Jahren wurde einige Flaschen Whisky versteigert. Die teuersten drei Sorten gingen für mehr als eine Million Euro über den Tisch – ein gutes Geschäft für die Eigentümer.
Das beliebte Getränk
Whisky ist weltweit beliebt. Der größte Produzent der Welt ist Indien. Den meisten Whisky trinken die Franzosen – jährlich sind es 2,15 Liter pro Kopf, die in Frankreich konsumiert werden. Mittlerweile erfreut sich das Getränk auf der ganzen Welt großer Beliebtheit. Die meisten produzierten Getränke gibt es im niedrigen Preissegment – für eine Geldanlage eignen sich diese Flaschen nicht. Wer in Whisky investieren und eine gute Rendite erzielen möchte, muss die richtigen Sorten auswählen. Ein schottischer Single Malt ist das Getränk der Wahl. Zunächst stellt sich die Frage, ob das Investieren in Whisky sinnvoll ist oder nicht.
Pro 1: Tendenziell sichere Rendite
Sachanlagen wie Whiskys bieten eine gute Chance auf eine überdurchschnittliche Rendite. Ein Blick auf geeignete Whisky-Sorten zeigt, dass die Wertentwicklung beständig nach oben geht. Mit der Erhöhung der Geldmenge scheint es wahrscheinlich, dass Sammler und Investoren weiter bereit sind, hohe Beträge für Whisky zu zahlen. Zweistellige Renditen pro Jahr sind keine Seltenheit.
Pro 2: Totalverlust kaum vorstellbar
Bei einem Investment in Whisky ist ein Totalverlust kaum vorstellbar. Teure Whiskys behalten ihren Wert. Mit steigendem Alter wird das Getränk tendenziell besser. Wenn die erhoffte Rendite ausbleibt, sorgt der alkoholische Klassiker noch für einen besonderen Abend.
Pro 3: Diversifikation mit Whisky
Die Asset-Klasse Whisky läuft unter dem Radar vieler Anleger. Whisky als Sachwert ist unabhängig von anderen Asset-Klassen – die Korrelation mit Aktien, Immobilien und Co. ist überschaubar. Wer sein Depot weiter diversifizieren möchte, setzt auf alternative Anlageklassen wie den Whisky.
Contra 1: Hohe Transaktionskosten
Wer Sachanlagen kauft, muss Transaktionsgebühren entrichten. Beim Kauf eines Whiskys fallen Kosten für die Auktionsplattform, den Versand, die Versicherung und/oder die Verpackung an. Wenn es sich um einen Whisky im mittleren Preissegment handelt, stehen die Transaktionskosten nicht in Relation zu erhofften Rendite.
Contra 2: Geringe Mengen
Whisky eignet sich als alternative Geldanlage nur bedingt für Investments in großem Stil. Die begrenzte Verfügbarkeit ist einer der Gründe für die sichere Rendite. Auf der anderen Seite ist es für Anleger schwer, mehrere Flaschen eines begehrten Whiskys zu ergattern.
Contra 3: Lagerungskosten bei hohen Investitionen
Wer mit hohen Summen in Whisky investiert, muss sich Gedanken über die Lagerung machen. Ein spezielles Raumklima sowie Schutz vor Diebstahl und Feuer sind notwendig, um das Investment zu schützen. Wer mehrere Whiskys besitzt, muss Schutzvorrichtungen errichten. Die hohen Lagerungskosten können die Rendite negativ beeinträchtigen.
Wichtige Kriterien für das Investieren in Whisky
Der Gang in den nächsten Getränkemarkt und Kauf des erstbesten Whiskys ist wenig Erfolg versprechend. Anleger sollten einige Kriterien berücksichtigen, um einen guten Whisky zu ergattern und die Chance auf überdurchschnittliche Renditen zu wahren. Der Whisky sollte im Einkauf über 100 Euro kosten. Eine limitierte Auflage oder Sonderabfüllung sind vielversprechend. Der Kauf erfolgt in speziellen Geschäften oder unmittelbar in der Destillerie. Whisky ist ein typisches Buy-and-Hold-Investment. Besitzer sollten dennoch die Marktentwicklung im Auge behalten.
Alternative: Alkohol-Aktien
Wer Alkohol als zukunftsträchtig einschätzt, kann auf Alkohol-Aktien ausweichen. Einige Getränkehersteller, die weltweit alkoholhaltige Drinks vertreiben, sind an den Börsen notiert. Wer in den Alkoholmarkt investieren möchte, kann die Anteilsscheine vom britischen Getränkehersteller Diageo (WKN: 851247) oder belgisch-brasilianischen Konzern ABInBev (WKN: A2ASUV) kaufen.
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Fazit: Whisky-Investments – Ja oder Nein?
Ein Investment in Whiskys bietet die Chance auf hohe Renditen. Die Asset-Klasse Whisky eignet sich vornehmlich für echte Kenner und Liebhaber. Wer einen leckeren Whisky schätzt, kann sein Depot mit einer weiteren Asset-Klasse diversifizieren. Aufgrund der Beschränkungen eignet sich Whisky kaum für Investments in großem Stil. Andere Anlageklassen sind liquider und leichter zu handeln. Wer den Kauf von Whisky nicht als Hobby oder Zeitvertreib ansieht, muss mit einem gewissen Aufwand rechnen. Reisen, Whisky-Verkostungen, Auktionen und Recherchen sind Bestandteil im Leben eines Whisky-Investoren.
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