Privatanleger verfolgen an der Börse unterschiedliche Ziele. Der Eine möchte sein Vermögen gezielt und schnell aufbauen, der Andere bevorzugt einen regelmäßigen Cashflow aus Aktien. Die Dividendenstrategie erfreut sich großer Beliebtheit. Schließlich ist es überaus verlockend, das eigene Geld arbeiten zu lassen und regelmäßig ein passives Einkommen zu generieren. Bei Investments in Einzelaktien stellen sich Anleger die Frage, wann die Dividenden auf dem Verrechnungskonto eintrudeln. Mit der richtigen Aktienauswahl ist es möglich, monatlich Gewinnausschüttungen der Unternehmen zu bekommen und vielleicht irgendwann vom passiven Einkommen zu leben.
Die Auszahlungsintervalle
Dividenden wurden jahrelang am Tag nach der Hauptversammlung ausgezahlt. Mittlerweile haben die Unternehmen in Deutschland bis zum dritten Geschäftstag nach der Hauptversammlung Zeit, um die Dividendenauszahlung vorzunehmen. Unternehmen schütten ihre Gewinne unterschiedlich aus – während Unternehmen wie Facebook (WKN: A1JWVX) oder Amazon (WKN: 906866) gänzlich auf eine Dividende verzichten, zahlen andere Unternehmen gleich mehrfach. Amerikanische Unternehmen schütten häufig quartalsweise ihre Dividende aus. In Deutschland ist die jährliche Ausschüttung Gang und gäbe, während andernorts auf der Welt die halbjährliche Gewinnausschüttung bevorzugt wird.
Monatliche Ausschüttungen mit einem Monatszahler
Doch wie lassen sich monatliche Gewinnausschüttungen realisieren? Der einfachste Weg ist das Investment in einen Monatszahler. Das bekannteste Unternehmen, das monatlich seine Gewinne an die Anleger ausschüttet, ist der US-amerikanische REIT Realty Income (WKN: 899744). Dieser ließ sich mittlerweile sogar den Namenszusatz „The Monthly Dividend Company“ schützen. Seit 605 Monaten zahlt der REIT seine Dividende aus – seit 92 Quartalen wurde diese mittlerweile angehoben.
Vorschläge für ein ganzes Jahr Dividende
Wer aus verschiedenen Gründen keinen Monatszahler in sein Depot aufnehmen möchte, kann verschiedene Unternehmen kombinieren. Die meisten Aktiengesellschaften zahlen traditionell in einem bestimmten Monat ihre Dividende aus – vorbehaltlich aktueller Entwicklungen oder Veränderungen. Mit unseren Tipps für das Dividenden-Jahr bekommen Anleger ein individuelles Depot, welches sie mit ganzjährlichen Gewinnausschüttungen belohnt.
Der Dividenden-Januar
Bereits im Januar schütten namhafte Unternehmen ihre Gewinne an die Anleger aus. Bei PepsiCo (WKN: 851995) handelt es sich um einen bekannten Getränkehersteller, der auch Snacks und Chips anbietet. Das amerikanische Unternehmen Cisco Systems (WKN: 878841) und der Medizintechnik-Hersteller Medtronic (WKN: A14M2J) erfreuen sich ebenfalls bei Anlegern großer Beliebtheit. Zudem zahlt der Sportartikelhersteller Nike (WKN: 866993) im Januar seine erste von vier Dividenden pro Jahr.
Der Dividenden-Februar
Im Februar des Jahres gehört der amerikanische Telekommunikationskonzern AT&T (WKN: A0HL9Z) zu den bekanntesten Dividenden-Unternehmen. Zudem gibt es die erste Dividende vom wertvollsten Unternehmen der Welt Apple (WKN: 865985), das quartalsweise ausschüttet.
Der Dividenden-März
Der März ist von einigen Schwergewichten an der Börse geprägt. Der Pharma-Gigant Johnson & Johnson (WKN: 853260), der Hersteller von Haushaltsgütern Unilever (WKN: A0JNE2), der Vermögensverwalter BlackRock (WKN: 928193) oder das dänische Diabetes-Unternehmen Novo Nordisk (WKN: A1XA8R) schütten im dritten Monat des Jahres ihre Dividenden an die Anleger aus.
Der Dividenden-April
PepsiCo und Nike machen im April bereits die Hälfte ihrer jährlichen Gewinnausschüttungen voll. Weitere bekannte Dividenden-Zahler sind die Münchener Rück (WKN: 843002), die Versicherung Swiss RE (WKN: A1H81M) oder der Getränkehersteller Coca-Cola (WKN: 850663). Wer im April eine Dividende bekommen möchte, kann ebenfalls in den Hygieneartikel-Hersteller Kimberly-Clark (WKN: 855178) investieren.
Der Dividenden-Mai
Eine der bekanntesten und beliebtesten deutschen Dividenden-Aktien veranstaltet regelmäßig die Hauptversammlung im Mai. Im Anschluss gibt es dann die Dividende der Versicherungsgesellschaft Allianz (WKN: 840400). Mit dem Chemiekonzern BASF (WKN: BASF11) und dem Softwarehersteller SAP (WKN: 716460) zahlen weitere deutsche Unternehmen im Mai ihre Dividende aus. Zudem schüttet Starbucks (WKN: 884437) ebenfalls seine Gewinne im Mai aus.
Der Dividenden-Juni
Das Kalenderjahr nähert sich der Halbzeit. Anleger wollen auch im Juni Dividenden kassieren, um vom passiven Einkommen zu leben. Mit dem Softwarehersteller Microsoft (WKN: 870747) und dem Industriekonzern 3M (WKN: 851745) gibt es im Juni echte Schwergewichte, die ihre Gewinne an die Anleger verteilen. Mit dem IT-Unternehmen IBM (WKN: 851399) bekommen Anleger einen regelmäßigen Dividenden-Zahler und zugleich die Chance auf einen Turnaround.
Der Dividenden-Juli
Im Juli schütten verschiedene deutsche Unternehmen ihre Gewinne aus. Der Autohersteller Daimler (WKN: 710000) oder die Optikerkette Fielmann (WKN: 577220) sind beliebte Aktien. Der Hersteller für Lagertechnik Kion Group (WKN: KGX888) zahlt ebenfalls regelmäßig im Juli. International sind es Coca-Cola, PepsiCo oder Medtronic, die im Juli erneut mit Gewinnausschüttungen an der Reihe sind.
Der Dividenden-August
Wer eine Dividende im August erhalten möchte, hat ebenfalls die Qual der Wahl. Der Konsumgüter-Konzern Procter & Gamble (WKN: 852062), der Zulieferer für Flugzeugbauer MTU Aero Engines (WKN: A0D9PT) oder Fresenius Medical Care (WKN: 578580) schütten meist im August des Jahres ihre Gewinne aus.
Der Dividenden-September
Abfall wird es immer geben – vom konservativen Geschäftsmodell und einem erfolgreichen Management profitieren die Anleger von Waste Management (WKN: 893579), die ihre Dividende im September erhalten. IBM und Microsoft sind ebenfalls im Spätsommer erneut an der Reihe. Deutsche Unternehmen wie Drägerwerk (WKN: 555063) oder der Alstria Office REIT (WKN: A0LD2U) schütten ihre Gewinne aus.
Der Dividenden-Oktober
Anleger, die sich gerne heimische Dividenden-Aktien schnappen, haben im Oktober kein Problem. Mit der Porsche Automobile Holding (WKN: PAH003), dem Immobilienunternehmen Hamborner REIT (WKN: 601300) oder der Medios AG (WKN: A1MMCC) gibt es eine illustre Auswahl.
Der Dividenden-November
Wer etwas Abwechslung braucht, kann sein Dividenden-Depot mit US-amerikanischen Gesundheits-REITs aufstocken. Welltower (WKN: A1409D) und Omega Healthcare Investors (WKN: 890454) schütten beide im November ihre Gewinne an die Anleger aus. Das Gleiche gilt für den Telekommunikationskonzern Verizon (WKN: 868402). Zu den bekanntesten deutschen Dividendenzahlern im November gehören der Fußballverein Borussia Dortmund (WKN: 549309) oder der außerbörsliche Handelsplatz Lang & Schwarz (WKN: 645932).
Der Dividenden-Dezember
Natürlich gibt es auch im letzten Monat des Jahres von einigen Unternehmen Gewinne für die Anleger. BlackRock, Microsoft, 3M oder Coca-Cola schütten zum letzten Mal im Jahr die Dividenden aus.
Fazit – jeder Monat eine Dividende
Mit der richtigen Auswahl an Aktien können Anleger jeden Monat eine Dividende erhalten. Allerdings sollte der Ausschüttungszeitpunkt kein Kriterium für Dividendeninvestoren sein. Dividendenwachstum, Dividendenrendite oder das Verhältnis zum Free Cashflow sind besser geeignet, um Unternehmen hinsichtlich ihrer Gewinnausschüttungen zu beurteilen. Schließlich ist es für disziplinierte Anleger egal, ob die Aktiengesellschaften im Januar oder August ihre Gewinne ausschütten – wichtig ist, dass die Dividendenzahler verlässlich sind und auf ein solides Geschäftsmodell bauen können.
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