Der Bitcoin erlebte im Jahr 2022 einen massiven Crash. Die wertvollste und älteste Kryptowährung der Welt mit einer Marktdominanz von über 40 % wurde durch das bärische Sentiment für digitale Währungen massiv nach unten gedrückt. Zwar konnte sich der Bitcoin in den vergangenen Wochen leicht erholen. Dennoch notiert der BTC noch rund 66 % unter dem All-Time-High, das im November 2021 erreicht wurde. Damals war ein Bitcoin 69.044 US-Dollar wert. Von einem derartigen Kursniveau können Bitcoin-Holder im Juli 2022 nur träumen.
Ist der Bitcoin tot nach dem Crash oder kann sich BTC wieder erholen? Welche Kryptowährungen steigen aktuell stärker und laufen BTC Mitte 2022 den Rang ab? Damit beschäftigen wir uns in diesem Beitrag.
Der Bitcoin Crash in 2022
(BTC)
Im Jahr 2022 gab es für den Bitcoin eine negative Performance. Aktuell steht für das laufende Jahr ein Verlust von über 45 % für BTC zu Buche. Nachdem der Bitcoin-Kurs bereits in den ersten Monaten stagnierte bzw. leicht korrigierte, nahm der Verkaufsdruck im Mai zu. Mitte Mai wurde der Bitcoin-Kurs erstmals wieder unter 30.000 US-Dollar gedrückt. Rund ein Monat später gab es dann sogar zwischenzeitlich Kurse von unter 20.000 US-Dollar.
Die folgende Tabelle vermag die jüngste Entwicklung vom Bitcoin zu verdeutlichen – Stand 21.07.2022. Denn der Bitcoin Crash drückte den Wert nur kurzfristig. Langfristig ist die Performance immer noch weit überdurchschnittlich.
Letzten sieben Tage | 12 % |
Letzten 30 Tage | 12 % |
Letzten sechs Monate | -45 % |
Letztes Jahr | -28 % |
Letzte fünf Jahre | 752 % |
Ist Bitcoin tot? Darum wird sich BTC wieder erholen
Doch ist die Zeit der ältesten Kryptowährung wirklich vorbei? Ist der Bitcoin tot? Diese Frage können wir aus der heutigen Perspektive strikt verneinen. Denn der Bitcoin kann in einem vielseitigen Kryptomarkt einen Standard setzen und sich zugleich zur digitalen Leitwährung sowie Wertspeicher entwickeln. Der Bitcoin bleibt für viele Anleger das Basis-Investment, wenn sie in Kryptowährungen investieren wollen. Institutionelle Investoren setzen vornehmlich auf BTC und meiden kleinere Krypto-Projekte.
Dass Bitcoin tot ist, hört man immer häufiger. Vermeintliche Experten melden sich zu Wort und schreiben dem BTC jedwedes Zukunftspotenzial ab. Doch derartige Aussagen wiederholen sich mit historischer Regelmäßigkeit. Die Skeptiker treten dann in die Öffentlichkeit, wenn ein Bärenmarkt massiven Wert im digitalen Währungssektor vernichtet.
Spannend ist diesbezüglich auch ein Blick auf das Suchinteresse der Google-User. Die folgende Grafik stammt von Google Trends und stellt das weltweite Suchvolumen nach „Bitcoin is dead“ in den vergangenen 90 Tagen dar.
Die Peaks beim Suchvolumen korrespondieren übrigens mit dem ersten Kursrutsch unter 30.000 USD und dem Dip unter 20.000 US-Dollar – wenn es schlecht läuft, wird der Bitcoin totgesagt. Sobald im nächsten Bullenmarkt die Erholung des BTC voranschreitet, werden unzählige Befürworter ein Loblied auf den Bitcoin singen.
Ist Bitcoin tot? Prominente BTC-Bullen und -Bären
Doch kontroverse Diskussionen rund um den Bitcoin gibt es nicht nur unter Retail-Anlegern in der Krypto-Community, sondern auch Experten beschäftigen sich zunehmend mit den digitalen Coins. Der Bitcoin bleibt eines der umstrittensten Assets – Bullen und Bären stehen sich unversöhnlich gegenüber.
Bekannte Persönlichkeit | Einschätzung | These |
Warren Buffett | Bärisch | Warren Buffett ist kein großer Freund vom Bitcoin und würde persönlich nicht in BTC investieren. |
Christine Lagarde (EZB) | Bärisch | Der Bitcoin basiert auf nichts. Es gibt keinen zugrundeliegenden Vermögenswert, der als eine Art Sicherheitsanker konzipiert ist. |
Bill Gates | Bärisch | Der Bitcoin ist wertlos für die Gesellschaft. Bill Gates würde immer lieber in Unternehmen als Kryptos investieren. |
Michael Saylor | Bullisch | Michael Saylor kaufte im Bitcoin Crash weiter BTC und geht von einem Kurs von rund sechs Millionen USD aus. |
Cathie Wood | Bullisch | Der Bitcoin-Kurs könnte bis 2030 auf eine Million US-Dollar steigen |
Winklevoss-Zwillinge | Bullisch | Der Bitcoin könne im nächsten Jahrzehnt auf ein Kursniveau von rund 320.000 US-Dollar steigen. Damit wäre der Bitcoin mehr als ein Tenbagger. |
Bitcoin Alternativen: Diese fünf Coins haben aktuell ein stärkeres Momentum
Zwar sehen wir beim Bitcoin weiteres Kurspotenzial. Der BTC könnte sich zunehmend etablieren und die Adoption voranschreiten. Dennoch gibt es zweifelsfrei Altcoins mit einem aktuell besseren Momentum und der Chance auf eine Outperformance zum Bitcoin. Nichtsdestotrotz sollte man sich vor Augen halten, dass insbesondere kleinere Coins auch mit größeren Risiken einhergehen.
Im folgenden Abschnitt schauen wir uns fünf Kryptowährungen an, die sich in den vergangenen zwei Wochen deutlich stärker als der Bitcoin entwickelten.
1. Battle Infinity (IBAT)
Das neue Krypto-Projekt Battle Infinity mit dem nativen IBAT Token entwickelte sich in den ersten zehn Tagen nach dem Pre-Sale-Start stark. Denn sogleich konnte man eine hohe Nachfrage generieren, obgleich sich die Verantwortlichen gegen einen Private-Sale entschieden. Nach rund zehn Tagen hat man die Softcap von 2000 BNB locker erreicht und rund 17 % der für den Pre-Sale reservierten Token verkauft.
Das starke Momentum könnte sich fortsetzen. Aktuell ist der Bekanntheitsgrad der neuen Krypto-Gaming-Plattform noch ausbaufähig. Wenn dieser steigt, dürfte auch eine wachsende Nachfrage entstehen, die voraussichtlich zu einem erfolgreichen Ende des Pre-Sales führt.
2. Ethereum (ETH)
(ETH)
Die zweitwertvollste Kryptowährung Ethereum entwickelte sich in den vergangenen Wochen besser als der Bitcoin. Angetrieben vom bevorstehenden Merge, dem finalen Upgrade auf Ethereum 2.0, kehrten die Bullen zu Ethereum zurück. In den vergangenen zwei Wochen pumpte ETH um rund 33 % und konnte mehrere Widerstände überwinden.
Dies wirkte sich auch positiv auf die Marktdominanz von Ethereum aus, die sich in den vergangenen zwei Wochen leicht positiv in Relation zum Bitcoin entwickelte.
3. ApeCoin (APE)
Mit einem Kursplus von über 25 % in den vergangenen zwei Wochen entwickelte sich der ApeCoin (APE) ebenfalls stärker als BTC. Mit einem starken Pump am gestrigen Abend konnte man deutlich über 6 USD steigen und das ROI im letzten Monat auf über 40 % heben.
Nft news#apecoin #BoredApeYachtClub #NFTCommunity #nfts #NFTNews #SmartContract #MetaverseNFT pic.twitter.com/OVUcOvo0a4
— Osborne travis (@travis47566086) July 21, 2022
Die jüngste Kursrallye lässt sich mit dem erfolgreichen Test des Metaverse „Otherside“ begründen, das im Ape-Ökosystem angesiedelt ist.
4. Polygon (MATIC)
(MATIC)
Die Layer-2-Skalierungslösung Polygon gehörte in den vergangenen Wochen zu den beliebtesten Coins. Mit einem Kursplus von über 70 % in nur zwei Wochen nähert man sich endlich wieder dem Kursniveau bei einem Dollar. Polygon notiert aktuell „nur“ noch 68 % unter dem All-Time-High. In Relation zu anderen Kryptos ist die Erholung bereits stärker vorangeschritten.
Neben einer Disney-Kooperation konnte man zuletzt auch Fortschritte bei der Skalierung von Ethereum verkünden, indem man Polygon zkEVM vollständig implementierte.
We are proud to announce a giant leap forward for Ethereum scaling and ZK innovation.
Introducing Polygon #zkEVM, the first EVM-equivalent ZK L2.
Today we’re releasing a complete implementation, fully open-source, and we’re just getting started.
[1/6] pic.twitter.com/P929DRCT1y
— Polygon – MATIC ? (@0xPolygon) July 20, 2022
5. Lido DAO (LDO)
Der Hot Coin der letzten beiden Wochen war jedoch zweifelsfrei Lido DAO mit einem starken Momentum. Das Kursplus im besagten Zeitraum beläuft sich auf sage und schreibe 160 %. Damit etablierte sich DAO schnell in der Top 100 des Kryptomarkts.
Der Hauptgrund für den jüngsten Pump dürfte der bevorstehende Launch von Ethereum 2.0 sein, da LIDO nach dem Merge profitieren könnte. Schließlich hat Lido rund 4,1 Millionen ETH in einem Staking-Contract gesperrt. Durch das fixe Datum für den Release stieg die Anzahl von Ether im Staking-Kontrakt stark an.
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