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iShares gegen Vanguard: Ein tiefgehender Vergleich der Giganten der ETF-Welt
iShares gegen Vanguard: Ein tiefgehender Vergleich der Giganten der ETF-Welt

Patryk Don Investor shield

Profi Investor

Wenn es darum geht, in die aufstrebende Welt der börsengehandelten Fonds (ETFs) einzusteigen, sind zwei Namen besonders hervorzuheben: iShares von BlackRock und Vanguard. Diese beiden führenden Anbieter haben eine Vielzahl von ETFs im Angebot, die unterschiedlichste Anlageklassen abdecken. Durch diesen Artikel werden wir die spezifischen Stärken und Unterschiede dieser beiden Giganten untersuchen, um Anlegern zu helfen, eine fundierte Wahl zu treffen.

Portfolio-Vielfalt: Ein Blick auf die ETF-Angebote von iShares und Vanguard

Die Vielfalt eines ETF-Portfolios ist ein entscheidender Faktor, wenn Anleger ihren idealen Anbieter wählen. Diese Vielfalt ermöglicht es Anlegern, auf breiter Front zu diversifizieren und individuell zugeschnittene Investitionsstrategien zu verfolgen. Sowohl iShares als auch Vanguard haben eine beeindruckende Auswahl an ETFs, die den unterschiedlichsten Anforderungen und Anlagezielen gerecht werden.

Beginnen wir mit iShares. Als Teil des globalen Investmentgiganten BlackRock bietet iShares eine Reihe von ETFs an, die sich über verschiedene Sektoren und Geografien erstrecken. Von ETFs, die den S&P 500 oder den MSCI World Index abbilden, bis hin zu spezielleren Fonds, die in Sektoren wie Technologie, erneuerbare Energien oder Schwellenmärkte investieren – iShares deckt nahezu jeden Bereich ab, den sich ein Anleger vorstellen kann. Zudem bietet iShares thematische ETFs, die auf bestimmte Trends oder Strategien ausgerichtet sind, wie z.B. ESG (Umwelt, Soziales und Governance) oder Faktor-Investing.

Im Vergleich dazu ist Vanguard auch bekannt für sein breites Angebot an ETFs. Vanguard bietet eine Palette von ETFs an, die sich auf breite Marktindizes wie den Total Stock Market Index oder den FTSE All-World Index konzentrieren. Zudem gibt es Vanguard-ETFs, die bestimmte Sektoren oder Anlagestile abbilden, wie z.B. Value- oder Growth-ETFs. Besonders hervorzuheben ist Vanguards Angebot an Anleihen-ETFs, das eine Reihe von Optionen für Investoren bietet, die nach festverzinslichen Anlagen suchen.

Dementsprechend bieten sowohl iShares als auch Vanguard eine beeindruckende Vielfalt an ETFs. Die Wahl zwischen den beiden hängt letztendlich von den spezifischen Anlagezielen und -präferenzen des einzelnen Anlegers ab. Beide Anbieter ermöglichen es den Anlegern, breit diversifizierte Portfolios aufzubauen, die auf ihre individuellen Bedürfnisse und Risikotoleranzen zugeschnitten sind.

Kostenvergleich: Wie iShares und Vanguard sich in Bezug auf Gebühren messen

Die Gebühren, die von ETF-Anbietern erhoben werden, spielen eine entscheidende Rolle für die langfristige Rentabilität von Investitionen. Bei der Wahl zwischen iShares und Vanguard sollten Anleger daher genau hinschauen, wie sich die Gebührenstrukturen der beiden Anbieter unterscheiden.

iShares, als einer der weltweit führenden ETF-Anbieter, bietet eine breite Palette von Produkten mit unterschiedlichen Gebührenstrukturen an. Einige der branchenweit bekannten iShares Core-ETFs, wie der iShares Core S&P 500 ETF, bieten Anlegern Zugang zu den wichtigsten Marktindizes zu sehr niedrigen Kosten. Auf der anderen Seite haben spezialisierte oder thematische iShares ETFs in der Regel höhere Kosten. Diese Kostenreflexion liegt in der Komplexität und den damit verbundenen Verwaltungsaufwand dieser spezialisierten Fonds begründet.

Vanguard, bekannt für seine Kostenführerschaft in der Investmentbranche, hat sich dem Prinzip der Kosteneffizienz verschrieben. Die Mehrheit der Vanguard ETFs haben sehr niedrige laufende Kosten, was sie besonders attraktiv für kostenbewusste Anleger macht. Vanguard hat diese niedrigen Kosten durch seine einzigartige Unternehmensstruktur erreicht, bei der das Unternehmen den Anlegern gehört und somit keinen externen Aktionären gegenüber verpflichtet ist.

So sind die Kostenunterschiede zwischen iShares und Vanguard oft minimal, insbesondere wenn man die ähnlichen Produkte der beiden Anbieter vergleicht. Dennoch ist es wichtig, die Gebühren jedes einzelnen ETFs zu prüfen, da sie sich je nach Anlageklasse, Sektor oder Thema unterscheiden können. Für Anleger, die ihre Gesamtkosten minimieren wollen, ist es wichtig, sowohl die laufenden Gebühren als auch andere potenzielle Kosten, wie Transaktionsgebühren oder Spread-Kosten, zu berücksichtigen.

Performance und Rendite: Wie iShares und Vanguard in der Praxis abschneiden

Um die Performance und Rendite von iShares und Vanguard in der Praxis zu beurteilen, kann man sich beispielhaft den iShares Core S&P 500 UCITS ETF und den Vanguard S&P 500 UCITS ETF ansehen. Beide Fonds zielen darauf ab, die Wertentwicklung des S&P 500 Index nachzubilden, der als Benchmark für den gesamten US-Aktienmarkt gilt.

Der iShares Core S&P 500 UCITS ETF ist ein thesaurierender Fonds, was bedeutet, dass alle Erträge wieder in den Fonds investiert werden. Mit einer Gesamtkostenquote (TER) von nur 0,07 % und einer Fondsgröße von 51,22 Milliarden Euro ist dieser ETF ein günstiger und umfangreicher Weg, um in die größten US-amerikanischen Unternehmen zu investieren. Der Tracking-Differenz (TD) von -0,23 % zeigt, dass der Fonds seine Benchmark recht gut nachbildet, obwohl es eine geringe Abweichung gibt.

Auf der anderen Seite haben wir den Vanguard S&P 500 UCITS ETF, der ein ausschüttender Fonds ist und somit Dividendenerträge an die Anleger auszahlt. Die TER beträgt ebenfalls 0,07 %, wobei die Fondsgröße mit 27,54 Milliarden Euro etwas kleiner ist. Die Tracking-Differenz ist mit -0,25 % etwas höher, was auf eine etwas größere Abweichung vom S&P 500 Index hindeutet.

Was die Performance betrifft, so ist zu beachten, dass beide ETFs eine sehr ähnliche Zusammensetzung aufweisen und daher in der Regel ähnliche Renditen erzielen. Der Anteil der Top 10 Positionen in beiden ETFs liegt bei etwa 28 %, was auf eine ähnliche Konzentration der größten Positionen hindeutet.

Es lässt sich sagen, dass sowohl der iShares Core S&P 500 UCITS ETF als auch der Vanguard S&P 500 UCITS ETF effektive Instrumente zur Nachbildung der Performance des S&P 500 Index sind. Ihre Kosten sind niedrig und ihre Performance ist im Großen und Ganzen ähnlich. Der Hauptunterschied zwischen den beiden besteht in der Art der Ertragsverwendung, was je nach den individuellen Präferenzen und der Steuersituation der Anleger entscheidend sein kann.

Jeder Handel ist riskant. Keine Gewinngarantie. Jeglicher Inhalt unserer Webseite dient ausschließlich dem Zwecke der Information und stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar. Dies gilt sowohl für Assets, als auch für Produkte, Dienstleistungen und anderweitige Investments. Die Meinungen, welche auf dieser Seite kommuniziert werden, stellen keine Investment Beratung dar und unabhängiger finanzieller Rat sollte immer wenn möglich eingeholt werden.

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Patryk Don

Profi Investor

Patryk Don

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Hallo, ich heiße Patryk und bin glücklicher Träger eines Meistertitels. Die Leidenschaft für Finanzen habe ich schon immer in mir getragen! Auf der Suche nach finanzieller Freiheit bin ich dann „zufällig“ auf Kryptowährungen gestoßen, seit dem habe ich kaum einen Tag, ohne mich auf dem neuesten Stand zu halten, verbracht. Die Kausalität zum traditionellen Aktienmarkt machte es unumgänglich, sich auch mit diesem sehr stark auseinanderzusetzen. „Ja, das Gold regiert die Welt. Sie baut Throne, Gott zum Hohne, der Macht, die sie gefesselt hält.“ -Georg Henischs 1616
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