Einige der in Deutschland gehandelten ETFs bilden sogenannte Supertrends ab. Der Megatrend des 21. Jahrhunderts ist die Digitalisierung. Diese verändert sämtliche Lebensbereiche. Sowohl im Privaten als auch Geschäftlichen kommt der Digitalisierung großer Bedeutung zu. Kein Wunder, dass es neben unzähligen Startups viele börsennotierte Konzerne gibt, die ihr Geld mit der Digitalisierung verdienen. Die Blue Chips Microsoft, Amazon und Co. sind die bekanntesten Profiteure der Digitalisierung.
Der Mega-Trend der Digitalisierung
Die letzten Jahrzehnte waren geprägt von dieser Entwicklung. Die Digitalisierung ist nicht aufzuhalten und entwickelt sich immer rasanter. Die Corona-Pandemie im Jahr 2020 beschleunigt diese Entwicklung weiterhin. IT-Fachkräfte sind gefragter denn je, immer mehr Unternehmen setzen auf digitale Angebote und technologische Innovationen. Die jüngeren Generationen sind sogenannte Digital Natives und wachsen bereits mit der Digitalisierung auf. Die gesellschaftlichen Anteile verschieben sich zunehmend, infolgedessen wird die Digitalisierung in der Zukunft eine noch wichtigere Rolle einnehmen. Wer nicht in der IT-Branche tätig ist, kann dennoch von der digitalen Transformation profitieren. Die Geldanlage macht’s möglich.
Die Aktie von Amazon bewegte sich beispielsweise viele Jahre mit unterdurchschnittlicher Rendite in einem Bereich von 50 Euro pro Anteilsschein. Heute ist einer der Anteilsscheine mehr als 2500 Euro wert. Wer nicht das Stock-Picking-Risiko eingehen möchte, setzt auf einen ETF. Der iShares Digitalisation ETF bildet den Supertrend Digitalisierung ab und richtet sich an Anleger, die von der zukünftigen Entwicklung profitieren wollen.
Allgemeine Daten zum iShares Digitalisation ETF
Beim iShares Digitalisation UCITS ETF (IE00BYZK4883) handelt es sich um einen thesaurierenden ETF. Dies bedeutet, dass die Erträge reinvestiert werden. Die Kostenquote des Finanzprodukts vom Vermögensverwalter BlackRock beträgt 0,40 %. Die Fondswährung ist der US-Dollar. Zudem handelt es sich um eine physische Abbildung des Index. Seit fast vier Jahren können Anleger auf den ETF iShares Digitalisation setzen. Mittlerweile sind 183 Werte im ETF enthalten, 165 sind Anteilsscheine verschiedener Unternehmen.
BlackRock formuliert den Anlageschwerpunkt des ETFs dergestalt, dass dieser den diversifizierten Zugang zu Anteilsscheinen der Unternehmen ermöglichen soll, die auf digitale Dienstleistungen setzen. Dies schließt sowohl die Industrie- als auch Schwellenländer ein. Der Anlageschwerpunkt ist langfristig, das Wachstumspotenzial resultiert aus der zunehmenden Nutzung digitaler Dienstleistungen.
Geografische Aufteilung des ETFs
Ein Blick auf die geografische Aufteilung des ETFs zeigt, dass die USA stark überrepräsentiert ist. Wie in den meisten Branchen-ETFs stammt der Großteil der Aktien aus dem Mutterland des Kapitalismus. Ca. 65 % aller Anteilsscheine sind von US-amerikanischen Unternehmen. Auf dem zweiten Platz im Ranking landet Japan. Deutschland folgt auf dem dritten Platz. Zu den Top 5 Ländern des ETFs gehören weiterhin Südkorea und Frankreich.
Die vertretenen Branchen im ETF iShares Digitalisation
Die Digitalisierung beschreibt einen Supertrend. Zahlreiche Branchen profitieren von dieser Entwicklung. Der ETF bildet die Performance eines Index ab, welcher sich aus Unternehmen zusammensetzt, die erhebliche Teile des Einkommens mit digital ausgerichteten Services erwirtschaften. Infolgedessen können die Unternehmen im ETF aus unterschiedlichen Branchen stammen. Mit über 40 % entstammen die meisten Positionen der Technologie-Branche. Auf den Plätzen 2 – 5 folgen Kommunikation, Zyklische Konsumgüter, Industrie sowie Finanzen.
Die größten Positionen
Der iShares Digitalisation von BlackRock setzt auf eine langfristige Perspektive und bezieht das Wachstumspotential digitaler Dienstleistungen in die Zusammensetzung des ETFs ein. Stand 01.07.2020 ist die größte Position im ETF das Unternehmen Spotify, welches als Musik-Streamingdienst bekannt ist. Die zweitgrößte Position ist die InterActiveCorp, welche aus verschiedenen Geschäftsbereichen besteht. Der bekannteste Teil des Unternehmens ist The Match Group, die sich auf Online-Dating mit Tinder und Co. konzentriert. Mit Square, Adyen NV und Paypal befinden sich drei Unternehmen im ETF, die ihren Schwerpunkt auf die digitale Abwicklung von Zahlungen legen. Mit eBay und MercadoLibre gibt es zwei Unternehmen aus dem E-Commerce. Das amerikanische Unternehmen DocuSign konzentriert sich auf die Unterzeichnung wichtiger Dokumente mit einer digitalen Signatur. Die Digitalisierung ist somit der Treiber für all diese Unternehmen im iShares ETF Digitalisation.
Die Performance des ETFs
Die Performance des ETFs iShares Digitalisation liest sich gut. Seit seiner Auflage im Jahr 2016 hat der ETF eine Gesamtrendite von über 50 % erwirtschaftet. In den letzten 3 Jahren betrug die Rendite 48,6 %. Im laufenden Jahr hat der ETF trotz Corona-Pandemie im ersten Halbjahr eine Rendite von 9,25 % erzielt. Ein Vergleich mit einem ETF auf den MSCI World wie den iShares MSCI World UCIT ETF (ISIN IE00B0M62Q58) zeigt, dass der Digitalisierung-ETF den World-Index outperformt hat. In drei Jahren betrug die Rendite des ETF MSCI World lediglich 22,5 %. Im ersten Halbjahr 2020 konnte der ETF keine positive Rendite erzielen. – 6,52 % stehen bis jetzt im Jahr 2020 zu Buche.
Welcher Broker bietet den iShares Digitalisation ETF an?
Den iShares Digitalisation ETF gibt es bei unterschiedlichen Brokern. Die Consorsbank*, Flatex*, ING*, S-Broker*, comdirect*, Smartbroker* oder Trade Republic* sind nur einige Broker, die den ETF im Angebot haben. Bei den meisten Anbietern ist das Investieren via Sparplan möglich. Einige Broker wie Trade Republic bietet kostenfreie Sparpläne für den iShares ETF.
Ausblick in die Zukunft
Die Digitalisierung ist in vollem Gange. Eine Umkehr der Entwicklung ist unwahrscheinlich, wenn nicht sogar unmöglich. Auch wenn viele Unternehmen in der Branche Stand heute überbewertet scheinen, ist eine Weiterentwicklung der Digitalisierung wahrscheinlich. Ein Blick auf Privatpersonen und Unternehmen zeigt, dass die Digitalisierung viele Lebensbereiche noch nicht vollständig revolutioniert hat. Mit ein wenig Zukunftsfantasie scheinen die Möglichkeiten grenzenlos, die digitale Technologien im Alltag bieten können. Die Unternehmen der Branche werden von dieser Entwicklung nachhaltig profitieren. Ein Ende der Fahnenstange ist nicht in Sicht, sodass Anleger mit gutem Gewissen in den ETF iShares Digitalisation investieren können. Mit einem ETF-Sparplan profitieren die Investoren vom Cost-Average-Effekt und minimieren ihr Risiko.
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