Die ING bläst zu einer Offensive im Segment für Wertpapierdepots. Künftig sollen alle 720 ETF-Sparpläne dauerhaft kostenlos angeboten werden. Für das zweite Quartal 2021 plant man zudem eine digitale Anlageberatung.
Nachdem die ING* 2019 noch 1,3 Milliarden Euro verdient hatte, waren die Verdienste 2020 auf lediglich 1 Milliarde Euro gesunken. Grund hierfür waren besondere Belastungen in Form von Risikokosten in Höhe von 264 Millionen Euro. Vor allem das Wertpapiergeschäft verzeichnete zuletzt jedoch sprudelnde Umsätze. Durch die Änderungen bei den ETF-Sparplänen hofft die ING, sich ein noch größeres Stück dieses Kuchens sichern zu können.
ETF-Sparpläne zukünftig kostenlos
Ab April 2021 fallen für Kunden der ING* keine Kaufkosten mehr für ETF-Sparpläne an. Es soll sich dabei um eine dauerhafte Änderung und keine zeitlich befristete Aktion handeln. Die Depotführung ist bereits jetzt kostenlos. Damit rückt die ING von ihrer Preisstruktur her noch mehr in Richtung der besonders günstigen Neo-Broker, welche seit einiger Zeit auf den Markt strömen.
Neben ETF-Sparplänen umfasst das Angebot der ING* auch zahlreiche Aktien- und Fondssparpläne. Deren Kosten werden demnach vorerst weiterhin bei 1,75 Prozent je Ausführung bleiben. Besonders großzügig gibt sich die ING bei den Sparplanraten. Eine Durchführung ist bereits ab einer Rate von 1 Euro möglich. Wer hingegen direkt einzelne Wertpapiere kaufen möchte, zahlt aktuell eine Ordergebühr von 4,90 Euro zuzüglich 0,25 Prozent vom Kurswert.
ING startet neue Anlageberatung
Auch im Bereich der Anlageberatung verfolgt die ING* umfassende Pläne. Aktuell befindet sich eine sogenannte digitale „Komfortanlage“ in der finalen Testphase. Diese soll es Kunden ab dem zweiten Quartal 2021 erlauben, in einen von sieben weltweit gestreuten ING-Dachfonds zu investieren. Diese basieren dabei auf 20 unterschiedlichen ETFs und Indexfonds.
Darüber hinaus plant man, Kunden künftig die Möglichkeit zu bieten, per Videokonferenz von einem ING-Anlageexperten gecoacht zu werden. Dieser kann die Kunden bei der Auswahl der eigenen Anlageprodukte direkt unterstützen. Das Video-Coaching soll zunächst jedoch lediglich einer begrenzten Anzahl von Kunden zur Verfügung gestellt werden.
Die Kosten für die digitale Anlageberatung sollen sich auf 0,99 Prozent des durchschnittlichen Kurswertes belaufen. Mit ihrem Vorstoß könnte die ING* eine Lücke füllen, die sich aus dem Rückzug der Konkurrenten Comdirect und Consors aus der persönlichen Anlageberatung ergeben hat.
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