Vor einigen Jahren habe ich mich entschlossen ein Anlagekonto bei der Ing Diba zu eröffnen, da das damalige Zinsangebot vielfach besser als bei Konkurrenzunternehmen war. Die Eröffnung funktionierte direkt über die Homepage, wodurch ein Aufsuchen einer Filiale nicht notwendig war. Besonders da es zum damaligen Zeitpunkt nur eine Niederlassung gab und diese mit einem entsprechenden Reiseaufwand verbunden war.
Die Kontoeröffnung funktionierte reibungslos und die damit in Zusammenhang stehenden Fragen wurden im Zuge des Prozesses umfassend erklärt, wodurch es zu keinen Unklarheiten kam. Besonders wenn es dabei um die Frage der Staatsangehörigkeit und damit in Verbindung stehenden Steueransässigkeit ging. Ebenso auch jene Fragen, die auf die Klärung von Geldwäsche abzielen und Kunden im ersten Moment überraschen. Durch die Abwesenheit eines Mitarbeiters an der Stelle musste entsprechend viel Detailliebe in die Erklärungen einfließen. Und das wurde ideal umgesetzt.
Nach Durchführung der Eröffnung kamen einige Tage versetzt sämtliche Unterlagen an die hinterlegte Adresse. Dabei wurde sehr darauf geachtet, dass sensible Informationen wie Passwörter und Zugangsdaten getrennt voneinander geschickt werden.
Zu diesem Zeitpunkt war das Konto schon aktiv und erforderte keine gesonderte Aktivierung mehr.
Im Handumdrehen errichtete ich einen Auftrag, wodurch von meinem Referenzkonto in regelmäßigen Abständen Geld auf das Anlagekonto eingezahlt wurde. Etwas negativ behaftet war jedoch, dass die Einzahlungen und deren erfolgreiche Verbuchung bis zu drei Tage in Anspruch nahmen. Gemessen der Tatsache, dass innerhalb des europäischen Raumes Überweisungen nur 24 Stunden dauern, empfand ich diese Dauer als unangemessen und Zinsverlust. Auszahlungen von dem Anlagekonto zurück auf das Referenzkonto wurden wiederum oft noch am selben Tag gebucht.
Für den Zweck des Ansparens eignete sich das Konto blendend und erfüllte die ersten Monate den gewünschten Zweck und brachte auch entsprechende Zinsen. Beginnend mit Jahreswechsel folgten jedoch mehrmalige Zinsberichtigungen, wodurch vom anfänglich beworbenen Zinssatz innerhalb kurzer Zeit fast nichts mehr übrig blieb. An einen Zinsgewinn konnte dabei nicht mehr gedacht werden. Verglichen zu anderen Instituten hatte ich den Eindruck, dass die Zinsen innerhalb weniger Monate sehr oft nach unten korrigiert wurden während Konkurrenzanbieter konstant blieben.
Aufgrund dessen entschloss ich mich das gesamte Geld aus dem Anlagenkonto zu entfernen, um nach alternativen Möglichkeiten zu suchen. Wenige Stunden nach dieser Umbuchung erhielt ich eine elektronische Nachricht der Ing Diba, worin mir mitgeteilt wurde, dass meine gänzliche Auszahlung wahrgenommen wurde. Weiters wurde klargestellt, dass ich mit den ausstehenden Zinsen erst mit Ende des Jahres rechnen kann und das Konto bis dahin bestehend bleibt.
Als Kunde hatte ich nach dieser Nachricht ein sehr unbehagliches Gefühl, da mir das Gefühl von Überwachung vermittelt wurde. Es ist verständlich, dass im Rahmen von Geldwäscheprävention sowohl hohe Zahlungseingänge als auch Zahlungsausgänge kontrolliert werden. Dennoch vermittelte mir die Nachricht vielmehr das Gefühl von Ärger, den die Bank mir gegenüber empfand aufgrund meines Handelns. Daher bin ich froh, dass Konto nicht mehr zu führen.
Im Rahmen einer Bewertung empfinde ich neutral als passend, da die leichte Eröffnung und Führung des Kontos zwar gut, aber zweifelsohne durch die vermittelte Überwachung aufgewogen wird.
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