Trotz der starken Korrektur in den letzten Wochen sehen viele Anleger den Krypto-Markt als überaus zukunftsträchtig. Den Kryptowährungen wird ein enormes Zukunftspotential zugeschrieben. Dennoch geraten Differenzierungen oftmals in den Hintergrund. Dabei gibt es zahlreiche Unterschiede zwischen einzelnen Krypto-Projekten, Blockchain-Technologien und Alt-Coins. Diese dienen unterschiedlichen Anwendungsszenarien, sodass sich das Erfolgspotential deutlich unterscheidet.
Während sich die DeFi-Anwendungen in den letzten Jahren mehr und mehr etablierten, gab es zuletzt einen richtigen NFT Boom. Dabei handelt es sich um sogenannte non-fungible Token. Diese bieten unter anderem die spannende Möglichkeit, in Kryptos zu investieren und von Kunst zu profitieren. Können Anleger hier zwei spannende Assetklassen miteinander verbinden und was hat es mit der NFT Kunst eigentlich auf sich?
Was sind NFTs?
Bei NFTs handelt es sich um non-fungible Token. Die Token unterscheiden sich deutlich von Bitcoin und Co. Schließlich gibt es hier eine heterogene Struktur. Jeder Token ist unterschiedlich und lässt sich nicht nach Belieben austauschen. Demgegenüber sind verschiedene Bitcoins nicht einzigartig. Hier spielt es keine Rolle, welchen Bitcoin man besitzt, bei den NFTs jedoch schon. Unter den NFTs gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Manch ein Token existiert beispielsweise nur im digitalen Raum, zugleich ist es möglich, dass NFTs einen physischen Zwilling in der realen Welt haben und der Token diesen lediglich digital abbildet.
Explodierendes Interesse für NFTs
Das Interesse an NFTs explodiert. In den letzten Monaten konnte kein anderer Krypto-Sektor derart stark wachsen, wie dies bei NFTs der Fall war. Ein Blick auf die Google Trends der letzten Monate zeigt rund um März/April 2021 einen starken Peak. Die Suchanfragen explodierten. Da in Umfragen viele Menschen zugaben, noch nichts mit NFTs anfangen zu können, wollten sie sich über die innovativen NFTs und neue Möglichkeiten informieren.
Digitale Kunstwerke im Kommen
Digitale Kunstwerke werden immer beliebter. Spezielle Marktplätze wie SuperRare oder NiftyGateway bieten bereits seit geraumer Zeit digitale Kunst an. Doch auch etablierte Auktionshäuser wie Sotheby’s oder Christie’s – renommierter geht es wohl kaum – bieten digitale Kunst mithilfe von NFTs an. Schließlich gibt es im Internet weitreichende Möglichkeiten. Digitale Kunst kann beispielsweise mit Animationen deutlich mehr Lebendigkeit ausstrahlen.
Bei Christie’s wurde zuletzt ein NFT-Kunstwerk mit dem Namen EVERYDAYS: THE FIRST 5000 DAYS versteigert. Dies stammt von einem digitalen Künstler mit dem Namen Beeple. Knapp 70 Millionen US-Dollar wurden für das Kunstwerk bezahlt. Obgleich viele Menschen davon ausgehen, dass es im digitalen Raum mit all der Datenfülle und Copy-Möglichkeiten, keine Knappheit gibt, beweist dieses Beispiel das Gegenteil. Die Blockchain-Technologie kann Original von Fälschung unterscheiden, ebenso wie dies im realen Leben ein Kunstkenner vermag.
Für und Wider abwägen
Eins steht fest. NFT Kunstwerke sind immer mehr im Kommen. Das Interesse für NFTs explodiert. Zudem gehen NFT Künstwerke teilweise für Preise über den Auktionstisch, die denen klassischer Kunstwerke um nichts mehr nachstehen. Doch was hat es mit der NFT Kunst auf sich? Handelt es sich um einen vergänglichen Hype im Krypto-Markt oder wird jetzt die klassische Kunst digitalisiert? Dass es für beide Auffassungen gute Argumente gibt, zeigen die folgenden Abschnitte.
Pro-Argumente für NFT Kunst
Heute sehen wir, dass alle Lebensbereiche digitalisiert werden. Warum sollte die klassische Kunst da eine Ausnahme darstellen? Bereits in der Vergangenheit haben es digitale Kunstwerke geschafft, für Preise im hohen Millionenbereich über den Tisch zu gehen. Im Anschluss werden die Eigentumsverhältnisse fälschungssicher und eindeutig auf der Blockchain als ERC-20-Token festgehalten. Durch die Unveränderlichkeit der Blockchain ist gewährleistet, dass das Original immer identifiziert werden kann. Mit neuen NFT-Standards kann das Konzept der digitalen Kunst weitergedacht werden. Grenzen sind hier heute kaum vorstellbar – vielmehr scheint es folgerichtig, dass Kunst auch als digitale NFTs möglich ist. Schließlich kauft man bei einem alten Picasso-Bild beispielsweise nicht nur ein buntes Etwas, sondern immer auch ein Stück Geschichte. Diese Geschichte kann von NFTs ebenfalls und mitunter noch besser konserviert werden.
Contra-Argumente gegen NFT Kunst
Doch nicht alles ist Gold, was glänzt. Auf der anderen Seite gibt es auch einige Nachteile und Gegenargumente. Der ausgelöste NFT-Hype führt dazu, dass immer mehr Künstler NFTs auflegen und digitale Kunst immer beliebter wird. Die Besitzrechte an einem Kunstwerk lassen sich für immer sichern. Zugleich verdienen die Künstler zunächst am Weiterverkauf mit. Allerdings stellt sich die Frage, ob die Künstler wirklich die Tragweite des NFT-Sektors verstehen. Zugleich dürfte es fraglich sein, ob NFT-Experten die Kunst als solche adäquat einschätzen können. Dies dürfte wohl mehr die Ausnahme denn die Regel seien. Um sich langfristig durchzusetzen, muss sich NFT wirklich in der Gesellschaft etablieren. Erst wenn auch die leidenschaftlichen Kunstsammler NFTs wirklich kennen, verstehen und schätzen, dürfte digitale Kunst die klassischen Kunstwerke ablösen. Dies dürfte jedoch noch ein weiter Weg sein.
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