Seit Mitte Februar schien es für die Aktie von Halo Collective nur noch bergab zu gehen. Der anfängliche Hype war größtenteils verflogen. Seit dieser Woche scheint der Kurssturz jedoch vorerst sein Ende gefunden zu haben. Ist die Talfahrt damit vorbei oder handelt es sich nur um eine Zwischenphase?
Nachdem die Aktie von Halo Collective (ISIN: CA40638K1012) am 10. Februar einen Wert von 0,131 Cent je Anteil erreicht hatte, setzte der Kurs in den folgenden Wochen zu einer Talfahrt an. Um rund 30 Prozent verlor das Papier an Wert. Aufstieg und Fall der Aktie sind dabei natürlich im Zusammenhang mit dem Hype rund um Cannabiswerte zu betrachten, welcher die Börsen seit einigen Monaten erfasst hatte.
Die Natur eines Hypes
In der Hoffnung, der Verkauf von Cannabis werde bald in den gesamten Vereinigten Staaten legalisiert, hatten sich viele Anleger auf alle verfügbaren Cannabiswerte gestürzt. Vor allem die bereits etablierten kanadischen Cannabis-Unternehmen wie Halo Collective gerieten dabei ins Visier.
Es liegt jedoch in der Natur solcher Hypes, dass es über kurz oder lang zu einer Kurskorrektur kommt. Trotz durchaus vorhandenem Wachstums können die Unternehmenszahlen keinen derartig rapiden Kursanstieg rechtfertigen, wie er in den vergangenen Monaten bei zahlreichen Unternehmen der Branche zu beobachten war.
Keine schlechten Nachrichten, aber sonst?
Mittlerweile steht die Aktie von Halo Collective wieder schlechter da, als noch vor einem Jahr. Von ihrem historischen Höchstwert im Jahr 2019 ist die Aktie meilenweit entfernt. Angesichts ihrer längerfristigen Kursentwicklung war auch der ein paar Monate andauernde Cannabis-Hype über den Jahreswechsel hinweg kaum mehr als ein kurzfristiges Aufbäumen.
Es handelt sich hierbei nach wie vor um einen sehr spekulativen und volatilen Pennystock. Bis Cannabis tatsächlich überall legal gekauft werden kann, dürfte noch Zeit vergehen. Selbst dann ist es keineswegs gesagt, dass alle Anbieter auch tatsächlich in der erhofften Form profitieren werden. Der Schwarzmarkt wird dadurch nicht verschwinden und dürfte aufgrund der dort niedrigeren Preise ein allzu starkes Wachstum der Branche bremsen. Dies konnte vor einigen Jahren bereits in Kanada beobachtet werden.
Aktuell ist die negative Kursentwicklung zwar gestoppt. Allerdings ist auch nicht wirklich eine positive Entwicklung zu erkennen. Seit vergangenem Freitag tritt der Kurs vielmehr auf der Stelle. Man könnte nun sicherlich sagen, dass alleine das Ausbleiben weiterer schlechter Nachrichten bereits ein kleiner Erfolg ist. Allerdings gibt es auch sonst nichts weiter Positives zu vermelden. Hoffnungen auf eine langfristige Trendumkehr sind zu diesem Zeitpunkt reine Spekulation.
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