Supertrends bieten die Chance auf überdurchschnittliche Renditen. Die Pharma-Branche und der Biotech-Sektor sind aufgrund ihrer Zukunftsträchtigkeit prädestiniert für wachstumsstarke Unternehmen. Innerhalb der Biotechnologie gibt es zahlreiche Facetten, die die Medizin der Zukunft revolutionieren könnten. Der Genomics-Trend steht für eine Revolution in der Gentechnik. Das CRISPR-Verfahren ist in der Lage, die Behandlung von Krankheiten disruptiv zu verändern. Folglich empfiehlt sich für zukunftsorientierte Anleger schon jetzt ein Blick auf die möglichen Profiteure.
Genomics und CRISPR-Cas9
Gentechnik bei Menschen – was auf den ersten Blick erschreckend klingt, könnte in Wirklichkeit eine Revolution der Medizin darstellen. Bei CRISRP handelt es sich um bestimmte DNA-Sequenzen, die gemeinsam mit Cas-Proteinen einen körpereigenen Abwehrmechanismus bilden, der eindringende Krankheiten zerstört. Das Cas-Protein wird durch menschliche Gene gesteuert. Durch die künstliche Herstellung der steuernden Gen-Sequenz sollen in Zukunft unheilbare Krankheiten therapiert werden können. CRISPR-Cas9 ermöglicht das Schneiden der DNA an verschiedenen Stellen – sowohl bei Menschen, Tieren als auch Pflanzen.
Weitere Arten der Genbearbeitung
CRISPR ist die wohl bekannteste Art der Genbearbeitung. Dennoch sind weitere Arten verbreitet. Einige Unternehmen arbeiten mit der Zink-Finger-Nuklease oder der Transkriptionsaktivator-ähnliche Effektor-Nuklease (TALEN).
Sangamo Therapeutics (WKN: 936386)
Beim Unternehmen Sangamo Therapeutics handelt es sich um einen Biotech-Player, der auf die Genbearbeitung via ZFN setzt. Führende Gen-Editing Programme gehören zum Repertoire von Sangamo Therapeutics, die seltene genetische Erkrankungen behandeln sollen. Gemeinsam mit Gilead Science (WKN: 885823) und Pfizer (WKN: 852009) arbeitet das Unternehmen aus den USA mit namhaften und renommierten Partnern zusammen.
Cellectis (WKN: A14QZE)
Bei Cellectis handelt es sich um ein französisches Unternehmen aus der Pharmabranche. Cellectis beschäftigt sich mit der Genaufbereitung rund um CAR-T. Dabei handelt es sich um eine innovative Behandlung von Krebs, bei der die Genetik im Körper verändert wird, sodass die T-Zellen bestimmte Krebsarten angreifen. Einige Studien von Cellectis befinden sich bereits in fortgeschrittenen Stadien.
Intellia Therapeutics (WKN: A2AG6H)
Intellia Therapeutics ist ein Biotechnologieunternehmen aus den USA. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Cambridge weist eine Marktkapitalisierung von ca. 1,5 Milliarden US-Dollar auf. Die Forscher des Unternehmens beschäftigen sich mit der Editierung von Genen mittels CRISPR-Technik. Partnerschaften mit Regeneron (WKN: 881535) oder Novartis (WKN: 904278) sollen helfen, wirksame Behandlungsmethoden für unheilbare Krankheiten zu entwickeln.
Editas Medicine (WKN: A2AC4K)
Das Unternehmen Editas Medicine arbeitet ebenfalls mit der Genbearbeitung CRISPR. Die Markt-Kapitalisierung beträgt aktuell etwas über zwei Milliarden US-Dollar. Die Behandlungsansätze konzentrieren sich auf genetische Augenerkrankungen. Allergan (WKN: A0EAWN) soll in einer Zusammenarbeit helfen, die Produkte bis zur Marktreife zu entwickeln.
CRISPR Therapeutics (WKN: A2AT0Z)
Das Biotechnologie-Unternehmen CRISPR Therapeutics arbeitet ebenfalls mit der CRISPR-Gen-Bearbeitung. Bayer (WKN: BAY001) und Vertex Pharmaceuticals (WKN: 882807) sind Partner des US-amerikanischen Unternehmens mit einer Market-Cap von 6,3 Milliarden US-Dollar. Aktuell hat CRISPR verschiedene klinische Studien am Laufen, um erste Therapien für Krebserkrankungen und andere genetische Ursachen zu entwickeln.
Illumina (WKN: 927079)
Mit Illumina können sich Anleger ein Unternehmen sichern, das Marktführer im Bereich Genomsequenzierer ist. Mit dem Siegeszug von CRISPR würde auch das Geschäft von Illumina weiter florieren. Die stetige Weiterentwicklung der eigenen Technologie in Verbindung mit geringeren Kosten sorgt dafür, dass Genom-Sequenzierung in naher Zukunft immer mehr zum Einsatz kommen kann und wird.
Genomics-Aktien: für welche Anleger eignen sie sich?
Gentechnik und CRISPR sind spannende Bereiche, die enorme Zukunftschancen bieten. Wenn sich die Technik durchsetzen würde und erfolgreich unheilbare Krankheiten therapiert, wäre der Siegeszug dieser Unternehmen sicher. Dennoch handelt es sich heute um eine junge Technik, die noch gewaltige Risiken bietet. Die Unternehmen befinden sich noch im Forschungsstadium und schwarze Zahlen gibt es für kaum ein Unternehmen. Bis derartige CRISPR-Methoden zum Einsatz kommen, wird es noch einige Jahre dauern. Folglich sollten lediglich spekulative Anleger eine kleine Portion derartiger Unternehmen in das Depot packen, um für den Fall der Fälle gewappnet zu sein. Eine überschaubare Positionsgröße ist entscheidend, um das Misserfolgsrisiko nicht zu hoch werden zu lassen. Wenn die CRISPR-Technik ein Erfolg wird, haben risikobereite Anleger bereits einen Fuß in der Tür.
Diversifiziert investieren, dennoch profitieren!
Wer das Risiko eines Totalausfalls scheut, sollte tunlichst die Finger von Pure Playern im Bereich Gen-Bearbeitung lassen. Besser eignet sich in diesem Fall der iShares Nasdaq US Biotechnology UCITS ETF (ISIN: IE00BYXG2H39), in welchem auch Gentechnik-Unternehmen enthalten sind. Um den Genomics-Trend abzudecken, eignet sich ebenfalls die Beteiligungsgesellschaft BB Biotech AG. Im Portfolio der Schweizer Holding befinden sich verschiedene Biotech-Unternehmen, die auch an CRISPR und Genomics forschen.
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