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Genesis-Pleite: Gefahr oder Sturm im Wasserglas?
Genesis-Pleite: Gefahr oder Sturm im Wasserglas?

Patryk Don Investor shield

Profi Investor

Die Kryptowährungsbranche hat in den letzten Monaten einige Rückschläge erlitten, und die jüngste Meldung von Genesis, einer bekannten Krypto-Handelsplattform, dass sie Konkurs angemeldet hat, ist ein weiterer Schlag für die Branche. Genesis, die einst als eine der führenden Plattformen galt, hat angekündigt, dass sie ihre Tätigkeit einstellen und ihre Kunden- und Unternehmensvermögen liquidieren wird.

Diese Entwicklung lässt viele Fragen offen und löst bei Anlegern und Branchenbeobachtern Sorge aus. In diesem Artikel werden wir uns genauer mit der Situation von Genesis beschäftigen und untersuchen, was zu ihrem Konkurs geführt hat und welche Auswirkungen dies auf die Kryptowährungsbranche haben könnte.

Nach langem Hin und Her nun doch die Insolvenz

Genesis Global Trading hat nach Monaten der Ungewissheit über den Zustand seines Vermögens Insolvenz angemeldet. Das Krypto-Kreditunternehmen war ein wichtiger FTX-Kunde, der nach dem Zusammenbruch der Krypto-Börse in Konkurs ging. Genesis, ein Kreditgeber für hochriskante und oft ungesicherte Kredite, hatte bereits im November vor einer möglichen Insolvenz gewarnt, als es seine Geschäftstätigkeit einstellte. Später im selben Monat ging ein anderer Krypto-Kreditgeber, BlockFi, pleite.

Berichten zufolge hat Genesis an einem „Prepackaged“-Insolvenzverfahren gearbeitet, bei dem die Gläubiger im Gegenzug für Barzahlungen und eine Beteiligung an der Muttergesellschaft Digital Currency Group (DCG) einem Zahlungsaufschub von ein bis zwei Jahren zustimmen würden, so The Block.

Die Nachricht kommt etwas mehr als eine Woche, nachdem die Securities and Exchange Commission (SEC) Genesis und die von den Zwillingen Tyler und Cameron Winklevoss gegründete Kryptowährungsbörse Gemini wegen des illegalen Verkaufs von Wertpapieren an Investoren durch ihr Gemini Earn-Lending-Programm angeklagt hat. Das Programm ermöglichte es Gemini-Nutzern, ihre Krypto-Vermögenswerte über Genesis zu verleihen und versprach ihnen, bis zu 8 % an Zinsen zu verdienen. Als Genesis im November den Betrieb einstellte, verfügte es über 900 Millionen Dollar an Geldern von Gemini-Kunden, die seitdem Gegenstand von Streitigkeiten zwischen den beiden Unternehmen sind. Das Gemini Earn Programm wurde Anfang des Monats eingestellt.

Die Fehde zwischen DCG-Chef Barry Silbert und den Gemini-Mitbegründern Tyler und Cameron Winklevoss

Cameron Winklevoss hat Barry Silbert, den CEO der Genesis-Muttergesellschaft DCG, offen für den angeblichen Missbrauch der Gelder von Gemini-Kunden verurteilt. Am 2. Januar schrieb der Gemini-Mitbegründer einen scharf formulierten offenen Brief an Silbert, in dem er ihn beschuldigte, eine „böswillige Hinhaltetaktik“ zu verfolgen und sich hinter „Anwälten, Investmentbankern und Prozessen“ zu verstecken, anstatt sich in einem Raum zusammenzusetzen, um „eine Lösung zu finden“.

„Die Vorstellung in Ihrem Kopf, dass Sie sich ruhig in Ihrem Elfenbeinturm verstecken können und dass dies alles wie von Zauberhand verschwinden wird, oder dass dies das Problem von jemand anderem ist, ist reine Fantasie. Um es klar zu sagen: Sie haben dieses Chaos selbst verursacht“, schrieb er. Am 10. Januar veröffentlichte Cameron ein zweites Schreiben, in dem er Silbert aufforderte, als DCG-Chef zurückzutreten.

Selbst nachdem die SEC in ihrer Klage vom 12. Januar beide Firmen zur Verantwortung gezogen hatte, zeigte Gemini weiterhin mit dem Finger auf Genesis. „Gemini und andere Gläubiger arbeiten hart zusammen, um Gelder zurückzubekommen“, twitterte Tyler. „Eine solche Aktion trägt nicht gerade dazu bei, die Bemühungen zu unterstützen und Nutzern von Earn dabei zu helfen, dass sie ihr Vermögen zurückzubekommen. Ein solches Verhalten ist enorm kontraproduktiv.“ Er nannte die Klage einen „fabrizierten Strafzettel“. Silbert seinerseits hat die Aussagen der Winklevoss-Brüder als „verzweifelten Publicity-Gag“ abgetan.

Das Ausmaß der Pleite in Zahlen

Um die bisherige Tragweite dieser Insolvenz besser einordnen zu können, ist es neben den Statements der einzelnen Konfliktparteien wichtig, sich auch die blanken Fakten und Zahlen anzuschauen. So lässt sich besser einordnen, ob das Ausmaß der Insolvenz wirklich so schlimm ist, wie es behauptet wird.

Die 50 größten unbesicherten Darlehen von Genesis belaufen sich auf insgesamt 3,4 Milliarden Dollar. Der Anteil der Belegschaft, die Genesis in der ersten Januarwoche entlassen hat, wodurch die Belegschaft auf 145 Personen geschrumpft ist, beträgt 30 %. Der Wert der Notkredite, die Genesis kurz nach der Implosion von Alameda, dem Krypto-Hedgefonds des FTX-Gründers Sam Bankman-Fried, der Teil des mutmaßlichen Betrugs war, und vor dem Einfrieren der Rückzahlungen beantragt hat, beträgt eine weitere Milliarde.

Laut Cameron Winklevoss, einem Genesis-Kunden und CEO der Krypto-Börse Gemini, schuldet DCG den Gemini-Kunden und anderen Gläubigern von Genesis 1,675 Milliarden Dollar. Silbert hat diese Behauptung jedoch bestritten. Laut dem Chapter 11-Antrag beläuft sich die Höhe der Schulden von Genesis gegenüber Gemini auf 765,9 Millionen Dollar.

Die Zahl der betrogenen Nutzer von Earn beträgt laut einem offenen Brief von Geminis Cameron Winklevoss vom 10. Januar auf 340.000. Diesen Nutzern wurden Kundengelder in Höhe von 900 Millionen Dollar gesperrt, welche nun eventuell verloren sind. Es gibt zudem 100.000 Gläubiger, die im Insolvenzschutz nach Chapter 11 von Genesis aufgeführt sind.

Die Bandbreite der im Chapter 11-Antrag aufgeführten Verbindlichkeiten beläuft sich auf 1,2 Milliarden Dollar bis 11 Milliarden Dollar. Im Vergleich dazu sind die 150 Millionen Dollar an Barmitteln, die Genesis nach eigenen Angaben zur Verfügung hat und „die eine ausreichende Liquidität zur Unterstützung des laufenden Geschäftsbetriebs und zur Erleichterung des Umstrukturierungsprozesses bieten werden“ kaum noch der Rede wert.

FightOut – eine großartige Möglichkeit, um in den Move-to-Earn Sektor zu investieren

FightOut, ein neues Unternehmen, das sich als die Zukunft des „move-to-earn“-Konzepts positioniert, plant im kommenden Jahr 2023 den Durchbruch in der Branche zu schaffen. Im Gegensatz zu früheren Projekten in dieser Nische, die durch Einschränkungen gehindert wurden, sich im Mainstream zu etablieren, will FightOut durch die Erwerbung von Fitnessstudios in großen Städten und die Schaffung einer integrierten Web3-Fitness-Erfahrung die Nutzer belohnen. Im Zentrum des digitalen Ökosystems steht dabei eine Smartphone-Anwendung, die laut dem Unternehmen im zweiten Quartal 2023 veröffentlicht werden soll.

Die FightOut-App nutzt moderne Technologien wie Smartphones und Wearables, um die körperliche Leistung der Nutzer zu überwachen und zu verfolgen. Mit einer eigenen Token-Wirtschaft, in der die Nutzer Belohnungen für die Erfüllung von Fitnessaufgaben erhalten und ihren eigenen Token-Avatar erstellen können, bietet die App eine Interaktion mit dem FightOut-Metaverse. Der FGHT-Token ist die Währung, die das Ökosystem des FightOut-Metaversums antreibt und kann auch für Peer-to-Peer-Fitness-Wetten verwendet werden. Derzeit wird der FGHT-Token zu 60,06 pro 1 USDT verkauft und interessierte Investoren sollten schnell handeln, da der Vorverkauf bereits fast 3,05 Millionen US-Dollar einbrachte und nur in wenigen Wochen endet. FGHT ist der Token, der das Krypto-Ökosystem von FightOut antreiben wird.

Jeder Handel ist riskant. Keine Gewinngarantie. Jeglicher Inhalt unserer Webseite dient ausschließlich dem Zwecke der Information und stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar. Dies gilt sowohl für Assets, als auch für Produkte, Dienstleistungen und anderweitige Investments. Die Meinungen, welche auf dieser Seite kommuniziert werden, stellen keine Investment Beratung dar und unabhängiger finanzieller Rat sollte immer wenn möglich eingeholt werden.

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Patryk Don

Profi Investor

Patryk Don

Profi Investor

Hallo, ich heiße Patryk und bin glücklicher Träger eines Meistertitels. Die Leidenschaft für Finanzen habe ich schon immer in mir getragen! Auf der Suche nach finanzieller Freiheit bin ich dann „zufällig“ auf Kryptowährungen gestoßen, seit dem habe ich kaum einen Tag, ohne mich auf dem neuesten Stand zu halten, verbracht. Die Kausalität zum traditionellen Aktienmarkt machte es unumgänglich, sich auch mit diesem sehr stark auseinanderzusetzen. „Ja, das Gold regiert die Welt. Sie baut Throne, Gott zum Hohne, der Macht, die sie gefesselt hält.“ -Georg Henischs 1616
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