Viele Jahre war der japanische Aktienmarkt das Horror-Beispiel für Kritiker des langfristigen Investierens. Schließlich gehen langfristige Buy-and-Hold-Anleger von einem steigenden Aktienmarkt aus – und dafür gibt es wirklich viele gute Gründe.
Doch der japanische Leitindex Nikkei 225 erreichte das Hoch aus den 90ern bis zuletzt nicht. Erst Ende 2020 notierte der Nikkei 225 wieder über den 25.000 Punkten – fast 30 Jahre nach dem Rekordhoch.
Dennoch sollten sich Anleger dem japanischen Aktienmarkt nicht verschließen. Denn es gibt einige Argumente für den Kauf japanischer Aktien & ETFs. Der folgende Beitrag widmet sich fünf Gründen, warum der japanische Aktienmarkt große Chancen bietet.
Mehr Kapitalismus
Nach zwanzig Jahren wirtschaftlicher Stagnation haben die Verantwortlichen die Notwendigkeit erkannt, mehr Kapitalismus zu wagen. Der aktuelle Ministerpräsident Yoshihide Suga setzt auf mehr Kapitalismus. Die sozialen Sicherungssysteme bleiben intakt, dennoch wird die wirtschaftliche Zukunft auf der politischen Agenda stärker gewichtet. Eine Deregulierung soll die Konjunktur ankurbeln.
Beispielsweise soll die ältere Bevölkerung wieder in den Arbeitsmarkt integriert werden. Japans Gesellschaft gehört zu den Ältesten der Welt – folglich mangelt es an jungen, motivierten Arbeitskräften. Mit einer Reintegration der älteren Bevölkerung wird das Humankapital Japans gestärkt und zugleich das Sozialsystem entlastet – mehr Geld für Investitionen steht zur Verfügung.
Aussichtsreiche Zukunftstrends
Zugleich ist die japanische Wirtschaft aussichtsreich in Zukunftstrends investiert. Besonders die Branchen Wasserstoff und Robotik locken mit großem Wachstum. Die führenden Robotik-Unternehmen der Welt kommen aus Japan. Das Gleiche gilt für einige Wasserstoff-Player, die oftmals weniger spekulativ sind. Im letzten Jahrzehnt hat Japan über 30.000 Patente im Bereich Wasserstoff angemeldet – nur die USA war noch innovativer.
Politische Stabilität und Rechtssicherheit
Viele Anleger scheuen Investments in Asien aufgrund der politischen Risiken. Das China-Risiko wird oftmals beschwört. Zugleich gibt es in Südostasien einige Staaten, die politisch instabil sind. Nicht immer werden unsere Rechtsstandards eingehalten. Dies sorgt für Zweifel bei Anlegern. Anders sieht dies jedoch in Japan aus. Das politische System ist stabil, Kriminalität kaum vorhanden. Rechtssicherheit ist das A und O, sodass Investoren bedenkenlos investieren können.
Niedrige Bewertungen
In Zeiten hoher Bewertungen und teurer Aktien bietet der japanische Kapitalmarkt erfrischende Abwechslung. Denn die 20 Jahre Stagnation und der Crash aus 1991 haben viel Vertrauen gekostet. Weltweit meiden Anleger den japanischen Aktienmarkt, obgleich sich die Gegebenheiten gewandelt haben. Die Bewertungen vieler Unternehmen sind günstig. Wenn das Vertrauen in Japan zurückkehrt, dürfte sich dies ändern. Dies hat bereits Warren Buffett erkannt und im letzten Jahr bei einigen Japan-Aktien zugeschlagen.
Technologischer Fortschritt
Japan war bei technologischem Fortschritt schon immer vorne dabei. In der Vergangenheit hat sich die japanische Wirtschaft als Industrie- und Technologie-Standort einen Namen gemacht. Automatisierung, Robotik oder erneuerbare Energien zeugen davon, dass die Japaner hochinnovativ unterwegs sind. Stillstand ist Rückschritt – nach diesem Motto streben japanische Unternehmen die technologische Weiterentwicklung an.
Jeder Handel ist riskant. Keine Gewinngarantie. Jeglicher Inhalt unserer Webseite dient ausschließlich dem Zwecke der Information und stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar. Dies gilt sowohl für Assets, als auch für Produkte, Dienstleistungen und anderweitige Investments. Die Meinungen, welche auf dieser Seite kommuniziert werden, stellen keine Investment Beratung dar und unabhängiger finanzieller Rat sollte immer wenn möglich eingeholt werden.
Klicke Hier, um die besten Krypto Presales zu sehen, die sich in diesem Jahr verzehnfachen könnten!