In der dynamischen Welt der Aktienmärkte wollen Anleger die Markttrends genau im Auge behalten. Der MDAX hat sich daher zu einer wertvollen Ressource für verborgene Schätze unter den mittelständischen deutschen Unternehmen entwickelt. Diese sogenannten Aktien aus der zweiten Reihe folgen gemessen an Marktkapitalisierung und Umsatz den 40 Unternehmen, die im DAX gelistet sind. Von ihrer robusten Finanzleistung bis großen Wachstumsaussichten zeigen diese Aktien Gründe, warum Anleger sie zur Kenntnis nehmen sollten.
Hier sind 5 Aktien aus dem MDAX, die 2023 vielversprechend sind.
Delivery Hero
Delivery Hero ist ein globales Unternehmen für die Online-Lieferung von Lebensmitteln. Das Unternehmen wurde 2011 in Berlin gegründet und ist heute eine der größten Lebensmittellieferplattformen der Welt. Delivery Hero ist in über 50 Ländern tätig und hat über 100 Millionen aktive Kunden.
Infolge der Covid-19-Pandemie und weltweiten Lockdowns erlebte die Aktie von Delivery Hero einen sagenhaften Aufstieg, da Millionen Menschen zu Lieferdiensten griffen. Seit Anfang 2022 ist es allerdings deutlich nach unten gegangen, denn die Umsatzzahlen gingen stark zurück.
Aktuell scheint sich die Aktie ein wenig zu erholen. Sie wird um 40,60 Euro gehandelt (Stand 18.5.2023, 13:00 Uhr), und verzeichnete ein Plus von 43 % seit Mai 2022. Vom 12-Monats-Hoch von 57,82 Euro von Anfang Februar ist die Aktie noch weit entfernt, doch Analysten sehen ein mittleres Preisziel von 62 Euro für die nächsten Monate. Der Konsensus liegt klar auf einer Kaufempfehlung für die Delivery Hero Aktie, weswegen Anleger sie auf dem Schirm haben sollten.
Das Unternehmen verfügt über eine starke Marke, einen großen Kundenstamm und ist gut aufgestellt, um Herausforderungen zu meistern und in den kommenden Jahren weiterzuwachsen.
Dürr AG
Der deutsche Industriemaschinenbauer Dürr hat seinen Hauptsitz in Stuttgart und ist ein führender Anbieter von Technologien und Dienstleistungen für die Automobilindustrie. Der Konzern wurde 1896 gegründet und 1990 an der Börse notiert.
Die Aktie der Dürr AG befand sich seit etwa 2017 im Abwärtstrend, welcher durch die Pandemie, steigende Rohstoffkosten und Lieferengpässe verschlimmert wurde. Seit Ende letzten Jahres geht es bergauf, wenngleich seit Jahresbeginn noch ein Minus von 11 % zu verzeichnen ist. Stand 13:15 Uhr, 18.5.2023, wird die Aktie um 28,54 Euro gehandelt. Das ist ein Plus von 13 % verglichen mit dem Wert vor einem Jahr.
Analysten geben der Aktie derweil ein mittleres Preisziel von 39 Euro und sprechen überwiegend eine Kaufempfehlung aus. Deutsche Bank Research bewertet die Aktie als „Buy“ und setzt ein Ziel von 45 Euro, Warburg Research empfiehlt ebenfalls zum Kauf mit einem Preisziel von 40 Euro.
Die Dürr AG ist ein gut geführtes Unternehmen mit Zukunft, welches in den kommenden Jahren weiter wachsen dürfte.
Freenet AG
Die Freenet AG war früher eine Tochtergesellschaft von Mobilcom, fusionierte 2007 aber und ist seitdem als Freenet AG tätig. Der Telekommunikationsanbieter erwarb im Juli 2008 mit debitel ein weiteres deutsches Unternehmen und ist nun ein führender Anbieter mobiler Telekommunikationsdienste in Deutschland. Darüber hinaus bietet Freenet eine Reihe weiterer Dienste an, beispielsweise Breitband-Internetzugang, digitales Fernsehen und MVNO-Dienste (Mobile Virtual Network Operator). Der Hauptsitz der Freenet AG befindet sich in Büdelsdorf, Deutschland.
Freenet schloss das Geschäftsjahr 2022 mit einem EBITDA von 478,7 Mio. Euro ab und lag damit am oberen Ende seiner im Jahresverlauf angehobenen Prognose von 470 bis 480 Mio. 2021 wurde ein Wert von 447,3 Mio. Euro erzielt.
Die Aktie von Freenet wird um 24,20 Euro gehandelt (Stand 13:45 Uhr, 18.5.2023). Damit hat sie zwar seit Mitte Mai gut 4,8 % verloren, seit Jahresbeginn aber um 17 % zugelegt. Analysten sehen für die Aktie ein mittleres Preisziel von 28 Euro. Goldman Sachs, Deutsche Bank, Hauck & Aufhauser und DZ Bank geben der Freenet Aktie allesamt eine deutliche Kaufempfehlung. Für Anleger könnte ein Einstieg lohnenswert sein.
Lufthansa
Die größte Fluggesellschaft Deutschlands bietet Passagier- und Frachtdienste zu über 200 Zielen auf der ganzen Welt an. Die Aktie des Unternehmens befand sich im vergangenen Jahr aufgrund einer Reihe von Faktoren im Abwärtstrend, darunter die COVID-19-Pandemie, der Krieg in der Ukraine und steigende Treibstoffkosten. Am 18. Mai 2023 notiert die Lufthansa-Aktie bei 9,83 Euro, ein Plus von über 42 % verglichen mit dem Preis vor einem Jahr.
Trotz des Kursrückgangs der letzten 3 Jahre ist Lufthansa immer noch ein profitables Unternehmen. Im Jahr 2022 erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von 32,8 Mrd. Euro und einen Nettogewinn von 791 Mio. Euro. Lufthansa ist gut aufgestellt, um die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen zu meistern und in den kommenden Jahren zu wachsen.
Analysten sehen ein mittleres Preisziel von 12,54 Euro für die Aktie und geben überwiegend eine Kaufempfehlung ab. Es ist kein explosionsartiges Wachstum zu erwarten, doch die Lufthansa-Aktie dürfte sich langsam, aber sicher in den kommenden Monaten und Jahren erholen und bald die 10-Euro-Marke überschreiten.
SMA Solar
Bei SMA Solar Technology AG handelt es sich um einen deutschen Anbieter von Solarenergieausrüstung, der 1981 gegründet wurde und seinen Hauptsitz in Niestetal, Nordhessen, hat. SMA Solar ist ein Produzent von Solarwechselrichtern für Photovoltaikanlagen mit Netzanbindung, netzunabhängiger Stromversorgung und Backup-Betrieb.
Im Jahr 2022 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 1,07 Mrd. Euro, was einem Anstieg von 8,4 % zum Vorjahr entsprach. Der Nettogewinn belief sich auf 55,8 Mio. Euro, wohingegen es 2021 noch -23 Mio. Euro waren.
Die Aktie von SMA Solar hat in den letzten Monaten einen steilen Aufstieg hingelegt. In Anbetracht der Energiewende und der riesigen Nachfrage nach Solartechnik ist das kaum eine Überraschung und zeugt von großem Wachstumspotenzial. Seit Jahresbeginn hat die Aktie über 62 % an Wert gewonnen. Aktuell wird die Aktie um 103,60 Euro gehandelt.
Analysten von Jefferies geben der SMA Solar Aktie ein Preisziel von 120 Euro und bewerten sie als „Buy“. Das mittlere Preisziel von Analysten liegt bei 110 Euro, der überwiegende Konsensus ist „Hold“, gefolgt von „Buy“. Anleger sollten dieses Unternehmen im Blick behalten.
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