Das Jahr 2020 hat die Börse wieder in den Fokus der Geldanlage gerückt. Die Broker berichten von Rekorden bei der Neueröffnung von Depots, immer mehr junge Menschen investieren ihr Geld in Aktien. Die meisten Anleger informieren sich über die Aktienmärkte. Die gängigsten Statistiken, Tipps und Infos sind vielen Marktteilnehmern ein Begriff. Dennoch gibt es einige Aktien-Statistiken, die immer wieder für Überraschung sorgen. Fünf davon gibt es im folgenden Beitrag – alle führen zu einer Schlussfolgerung.
1. Rentenlücke wächst und wächst
Die Rentenlücke wird immer größer. Studien des Dachverbands der deutschen Versicherer (GDV) kommen zum Ergebnis, dass die Versorgungslücke wächst. Der demografische Wandel stellt die gesetzliche Rentenversicherung vor ein großes Problem. Bis 2040 werden mehr als 20 Millionen Menschen im Rentenalter sein. Immer weniger Beitragszahler müssen für die Rente von immer mehr Personen aufkommen. Dass das auf Dauer nicht funktionieren kann, ist offensichtlich.
Exorbitant hohe staatliche Ausgaben in Zeiten der Corona-Krise dürften dieses Problem weiter verschärfen. Je jünger die Generationen sind, desto höher ist die Versorgungslücke. Dazu kommt die immer längere Lebenserwartung. Wer länger lebt, muss für diesen Zeitraum finanziell vorsorgen. An einer privaten Altersvorsorge führt heute kein Weg vorbei, wenn der Gang in die Altersarmut vermieden werden soll.
2. Zinsen sind seit Jahrhunderten rückläufig
Aktuell befinden sich die Zinsen auf einem historisch niedrigen Niveau. Einige Banken verlangen bereits Negativzinsen für das Geld ihrer Kunden. Dabei ist dies gar keine neue Entwicklung. Langfristig befinden sich die Zinsen in einem stetigen Abwärtstrend. Während im Mittelalter Zinsen im höheren zweistelligen Bereich Normalität waren, ging es im Laufe der Jahrhunderte bergab.
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Nach kurzfristigen Erholungen folgte der nächste Abschwung der Zinsen. Trotz dieser Entwicklung horten die Deutschen immer noch ihr Geld auf dem Sparbuch – selbst der Finanzminister bezeichnet sich als Freund des Sparbuchs. Wer Kredite aufnehmen möchte, profitiert – denn es gibst günstiges Geld für den Hauskauf und Co. Verlierer sind die langfristigen Anleger, die sich nach Alternativen umschauen müssen. Hier kommt der Aktienmarkt ins Spiel.
3. Cash ist Trash und die Börse Trumpf
Die langfristige Geldanlage erfordert die Wahl zwischen verschiedenen Asset-Klassen. Soll es Bargeld, das Festgeldkonto, Kryptowährungen, Immobilien oder doch der Aktien-ETF sein? Neue Anleger haben die Qual der Wahl. Doch eine langfristige Statistik zeigt, wie die unterschiedlichen Assets historisch abschneiden.
Cash ist Trash – wer 100.000 Euro unter dem Kopfkissen versteckte, blickte nach 40 Jahren zwar immer noch auf die gleichen Scheine, diese waren jedoch deutlich weniger wert. Die Inflation sorgte dafür, dass die Kaufkraft auf unter 60.000 Euro fiel. Gold und Anleihen konnten den Wert zumindest erhalten bis vervierfachen. Die beste Performance erzielten die Aktien. Wer 100.000 Euro in der Vergangenheit anlegte, war nach 40 Jahren Millionär.
4. Kurzfristig spekulativ, langfristig weniger Risiko
Immer noch verbinden die Deutschen die Börse mit wilder Spekulation und hohem Risiko. Doch die Risiken lauern in der heutigen Zeit woanders. Wenn Banken Negativzinsen verlangen und die Inflation den Geldwert vernichtet, scheint die Börse direkt weniger riskant. In den ersten fünf Jahren einer Geldanlage sind Verluste und Gewinne denkbar. In der Geschichte waren Anleger beim DAX nach 20 Jahren immer im Plus. Beim MSCI World dauerte es sogar nur 14 Jahre, bis ausschließlich Gewinne zu Buche standen – selbst wenn Anleger im denkbar schlechtesten Zeitpunkt eine Einmal-Investition tätigten.
Die langfristige Geldanlage ist aus einem einfachen Grund risikoarm. Die Weltwirtschaft wächst seit vielen Jahrhunderten – technologische Innovationen, Bevölkerungswachstum und Co. werden voraussichtlich in Zukunft für weiteres Wachstum sorgen. Mit dem iShares Core MSCI World UCITS ETF (ISIN: IE00B4L5Y983) können Anleger am Wachstum der Weltwirtschaft partizipieren.
5. Je reicher, desto mehr Aktien
Das Aktienvermögen ist ungleich aufgeteilt. Je reicher die Menschen sind, desto mehr Aktien besitzen sie. Im Durchschnitt ist das Bildungsniveau in vermögenden Haushalten höher. Diese beschäftigen sich mit Fragen der Geldanlage und wollen ihren Status quo zumindest erhalten. Diese Tatsache mag zunächst die Mär bestätigen, dass die bösen Aktien die Reichen immer reicher machen. Dabei sind Investments in den Aktienmarkt heute leichter denn je. Bei Trade Republic können Anleger kostenlos ab einer Sparrate von 10 Euro in ETFs oder Einzelaktien investieren. Um Vermögen aufzubauen und für das Alter vorzusorgen, braucht es somit kein großes Gehalt. Jeder kann sich heute Aktien leisten und hat sein finanzielles Schicksal in der eigenen Hand.
Die Lösung: Investieren mit ETFs
Die fünf Statistiken, die dich vielleicht in ihrer Deutlichkeit überraschen werden, kommen alle zu einem Schluss. Du solltest mit dem Investieren in ETFs beginnen. Diese können dir helfen, deine zukünftige Rentenlücke zu schließen. Während Bargeld durch die Inflation zunehmend an Geld verliert, steigen die Aktienmärkte langfristig. Mit steigendem Anlagehorizont sinkt das Risiko deiner Geldanlage. Für eine konservative Geldanlage eignet sich der Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (ISIN: IE00B3RBWM25), in welchem sich über 3000 Unternehmen aus der ganzen Welt befinden. Bei einer Kostenquote von 0,22 % TER erzielte der physisch abbildende ETF seit seiner Auflage eine jährliche Durchschnittsrendite von ca. 12 %.
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