Die Fresenius Medical Care Aktie blickt auf turbulente Börsentage zurück. Ende letzter Woche katapultierten Gerüchte über eine Aufspaltung des Mutterkonzerns Fresenius die Aktie von 66 Euro auf 67,80 Euro. Nachdem augenscheinlich jedoch keine kurzfristigen Veränderungen der Konzernstruktur geplant sind, gab die FMC Aktie ihre Gewinne vollständig ab. Am gestrigen Handelstag unterschritt man dann sogar die 66 Euro-Grenze. Heute eröffnete die FMC-Aktie mit über 1 % im Plus.
Weiterhin Belastungen durch Corona-Pandemie
Die Corona-Pandemie belastet das Geschäft von Fresenius Medical Care. Die Patienten und Patientinnen von FMC wurden mit einer hohen Übersterblichkeit konfrontiert. Darüber hinaus war die Durchführung von Dialyse-Behandlungen während der Corona-Pandemie mit einem hohen Aufwand verbunden. Auch ein Jahr nach Beginn der Pandemie spürt FMC die Auswirkungen. Im ersten Quartal 2021 sank der Umsatz von 4,49 Milliarden Euro auf 4,21 Milliarden Euro – währungsbereinigt hätte es jedoch sogar ein Umsatzplus von einem Prozent gegeben. Der Konzerngewinn sank im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um über 10 %.
Mittelfristige Ziele bestätigt
Trotz der kurzfristigen Belastungen hat der weltweit führende Anbieter für Dienstleistungen und Produkte für Menschen mit Nieren die mittelfristigen Ziele bestätigt. Schließlich sind die Wachstumstreiber des Marktes für Dialyse allesamt intakt. Kurzfristig wirft zwar die Corona-Pandemie einen Schatten auf das Geschäftsmodell von FMC. Wenn dies jedoch der Vergangenheit angehört, dürfte man zu altem Wachstum zurückkehren.
In den nächsten fünf Jahren möchte das Unternehmen den Umsatz jährlich im mittleren einstelligen Prozentbereich steigern. Das Unternehmensergebnis soll sogar noch stärker wachsen. In einem herausfordernden Marktumfeld möchte FMC agiler werden und die eigene Profitabilität stärken.
FMC auf dem Weg zum Dividenden-Aristokraten
Auf der Hauptversammlung stimmten die Aktionäre mit einer Mehrheit von über 99 % der erneuten Erhöhung der Dividende zu. Diese steigt um 12 % von 1,20 auf 1,34 Euro pro Aktie. Damit wird die Dividende von FMC zum 24. Mal in Folge erhöht – schon bald könnte man sich als Dividendenaristokrat bezeichnen und noch stärker in den Fokus von Dividenden-Investoren gelangen.
Fresenius setzt auf FMC
Rund um die mögliche Aufspaltung des Mutterkonzerns Fresenius wurde auch diskutiert, ob sich Fresenius von der FMC Beteiligung trennen oder diese zumindest reduzieren würde. Doch auf der Hauptversammlung stellte CEO Stephan Sturm klar fest, dass Fresenius Medical Care Teil des Kerngeschäfts von Fresenius ist und auch bleiben wird. Es sei nicht geplant, die Anteile an FMC zu reduzieren.
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