In der Reihe „Finanzblogger im Fragefeuer“ stellen wir in den kommenden Monaten die Köpfe hinter den spannendsten Finanzblogs Deutschlands vor. Den Anfang macht Vincent vom Finanzblog freaky finance. Vincent hat schon als Heranwachsender die Börsenkurse in der Tageszeitung studiert und vor über 20 Jahren seine ersten Aktien gekauft. Heute ist er erfolgreicher Investor und kümmert sich um seine sieben Immobilien, sein Aktiendepot und seine Beteiligungen in P2P-Krediten, Kryptowährungen, Edelmetallen und Genossenschaftsanteilen.
ETF Nachrichten: Einige Leser kennen freaky finance vielleicht noch nicht. Kannst du kurz erzählen, um was es in deinem Blog geht?
Vincent: Auf meinem Blog geht es um Finanzen, Reisen und Routinen. Standen die Themen Routinen (Sport, speziell Laufen und so etwas wie Morgenroutine) und Reisen zum Blogstart im Herbst 2016 noch im Vordergrund haben die Finanzthemen ziemlich schnell die Oberhand gewonnen. Diese dominieren freaky finance inzwischen ganz klar. Dafür aber breit gefächert, denn ich habe mittlerweile über 20 Jahre Erfahrung als Privatanleger und bin über viele Anlageklassen diversifiziert. Über die meisten davon berichte ich in meinen Artikeln.
ETF Nachrichten: Was hat dich dazu bewegt, freaky finance zu starten?
Vincent: Aus meinem Umfeld wurde ich immer wieder zu Finanzthemen befragt. Selber habe ich schon länger viel über Finanzen gelesen. Unter anderem auch Blogs. Irgendwann dachte ich, dass es Sinn macht meine Erfahrungen und Meinungen schriftlich festzuhalten und der Welt einen weiteren Finanzblog zu schenken. Seit dem muss ich nicht jedes Mal von vorne anfangen etwas zu erklären, sondern kann auf meine Seite bzw. einzelne Artikel verweisen. Das funktioniert tatsächlich. ?
ETF Nachrichten: Kürzlich wurde in einer Studie herausgefunden, dass mehr als ein Viertel der Deutschen keine Ersparnisse hat. Was wäre dein Rat an einen jungen Menschen, der monatlich ein wenig Geld zur Seite legen kann?
ETF Nachrichten: In deinem Blog erfährt man, dass du über P2P-Kredite über Aktien bis hin zu Immobilien schon fast alle Anlagearten ausprobiert hast. Gibt es aktuell ein Anlage- oder Investmentart, die du gern mal testen möchtest?
Vincent: Diversifikation halte ich für sehr wichtig! Mit steigendem Vermögen wird es immer wichtiger der alten Weisheit „nicht alle Eier in einen Korb zu legen“ gerecht zu werden! Was das angeht bin ich sehr breit aufgestellt.
Anlageklassen, in die ich investiere sind z. B.: Wertpapiere, Immobilien, P2P-Kredite, Crowdinvesting, Kryptowährungen, Edelmetalle und Genossenschaftsanteile. Als risikolosen Vermögensanteil sehe ich meine Anlagen in Bausparverträgen, Riester-Rente, Tages- und Festgeld. Über Fonds bin ich auch noch zu einem kleinen Anteil in Anleihen investiert.
Ich bin sehr experimentierfreudig was Assetklassen angeht und ich gehe sicher mit einigen Anlagen auch gerne ein etwas höheres Risiko ein, als der Durchschnittsanleger. Wenn mich eine Investmentart reizt probiere ich sie einfach aus. Nur dann kann man meiner Meinung nach mitreden. Zuletzt waren das Kryptowährungen, mit denen ich trotz der krassen Korrektur Anfang des Jahres noch ziemlich weit im grünen Bereich liege.
Meine Experimentierfreude geht aber auch nicht immer gut. Eine Anlageklasse, die für mich nicht mehr in Frage kommt ist der Bereich geschlossene Beteiligungen. Dort habe ich insgesamt ca. 200.000€ versenkt!
Aktuell habe ich keine neue Anlageklasse auf dem Schirm, die ich gerne testen möchte.
ETF Nachrichten: Du verbringst wöchentlich mehrere Stunden mit der Beantwortung von Leserfragen und Kommentaren. Was war bisher das schönste Feedback, das du zu deinem Blog bekommen hast?
Vincent: Ich habe grad einen Artikel zum Thema Geld verdienen mit dem Blog veröffentlicht. Ich verdiene mit dem Blog etwas dazu aber die paar Kröten allein rechtfertigen das Bloggen keinesfalls! Das Geilste sind die Kontakte, die dadurch zu Stande gekommen sind. Ich bekomme immer wieder Mails mit Danksagungen und Lob. Das hätte ich gar nicht erwartet. Zugegebenermaßen bin ich selber kein Typ, der sich hinsetzt und jemandem einfach mal so eine Dankesmail für seinen Blog oder YouTube-Kanal schreibt. Umso mehr freue ich mich, dass es solche Menschen gibt. Mehr als ich dachte.
Ich hebe zwar ungern einen Fall hervor aber weil es noch nicht lange her ist und mir wirklich besonders gefallen hat zeige ich es hier mal:
Ich habe mich aber natürlich auch über die vielen anderen Zuschriften und Kommentare gefreut! Cool finde ich auch, dass die von mir erst kürzlich gegründete Freak Nation Community bei Facebook bereits über 100 Mitglieder hat und dort über alle möglichen Finanzthemen diskutiert wird. Der Spaß kommt dabei auch nicht zu kurz. So stelle ich mir das vor. Wer dazukommen möchte ist herzlich eingeladen. ?
Besten Dank dafür, dass ich freaky finance in diesem Interview vorstellen durfte!
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