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Evergrande-Aktie bricht um 30 % ein während diese deutsche Immobilien-Aktie Potenzial bietet
Evergrande-Aktie bricht um 30 % ein während diese deutsche Immobilien-Aktie Potenzial bietet

Patryk Don Investor shield

Profi Investor

Die finanziellen Schwierigkeiten des chinesischen Immobilienentwicklers Evergrande haben erneut für Schlagzeilen gesorgt, nachdem der Aktienkurs des Unternehmens einen massiven Einbruch erlebt hatte. Dies geschah vor dem Hintergrund der jüngsten Festnahmen von Managern und der unsicheren Zukunft des Unternehmens. Währenddessen zieht eine deutsche Immobilien-Aktie die Aufmerksamkeit der Anleger auf sich und zeigt deutliches Potenzial.

Evergrande in der Krise: Hintergrund und aktuelle Entwicklungen

Die Evergrande Group, eines der größten Immobilienunternehmen in China, findet sich inmitten einer finanziellen Krise wieder, die nicht nur die Unternehmenslandschaft, sondern auch den gesamten chinesischen Immobiliensektor ins Wanken bringt. Das Unternehmen, das einst als einer der führenden Akteure in der Branche galt, steht nun im Brennpunkt globaler Aufmerksamkeit aufgrund seiner beispiellosen finanziellen Schwierigkeiten.

Wurzeln der Krise reichen einige Jahre zurück. China Evergrande, ursprünglich als Immobilienentwickler gegründet, diversifizierte im Laufe der Zeit in verschiedene Sektoren, von Vermögensverwaltung bis hin zu Elektroautos. Diese massive Diversifizierung, kombiniert mit einer aggressiven Kreditpolitik, führte dazu, dass das Unternehmen Schulden in geschätzter Höhe von über 300 Milliarden Euro anhäufte. Dies machte es zum weltweit am höchsten verschuldeten Immobilienunternehmen.

China Evergrande shares sink 25% after wealth unit staff detained | Reuters
Quelle: Reuters

Nun verschärften sich die Schwierigkeiten, als Chinas Behörden 2020 begannen, Maßnahmen zur Eindämmung der wachsenden Verschuldung in der Immobilienbranche einzuführen. Diese regulatorischen Beschränkungen bei der Kreditbeschaffung trafen Evergrande hart, was zu mehreren Zahlungsausfällen und dem Stopp vieler laufender Bauprojekte führte.

Eine jüngste Festnahme von Managern aus der Vermögensverwaltungssparte von Evergrande hat die Alarmglocken für Investoren noch lauter schrallen lassen. Es wird berichtet, dass die Polizei von Shenzhen strafrechtliche Zwangsmaßnahmen gegen einige der leitenden Angestellten des Unternehmens ergriffen hat, obwohl die genauen Details und Anklagepunkte noch nicht veröffentlicht wurden. Dies hat nicht nur das Vertrauen in das Unternehmen, sondern auch in den gesamten chinesischen Immobiliensektor untergraben.

Ebenfalls ein Alarmsignal war Evergrandes Unfähigkeit, 40 Milliarden Yuan (entspricht 5,1 Milliarden Euro) für Vermögensverwaltungsprodukte zurückzuzahlen. Dies führte zu landesweiten Protesten und stellte die Regierung in Peking vor zusätzliche Herausforderungen.

Die sich entfaltende Krise wirft ernsthafte Fragen über die zukünftige Stabilität von Evergrande und die weiterreichenden Auswirkungen auf den chinesischen und möglicherweise auch den globalen Immobilienmarkt auf. Investoren, Mitarbeiter und auch gewöhnliche Bürger, die in Evergrande-Projekte investiert haben, warten gespannt auf den weiteren Verlauf dieser beispiellosen wirtschaftlichen Herausforderung.

Staatliche Eingriffe: China greift beim hoch verschuldeten Evergrande ein

China, als Land mit einer stark zentralisierten Wirtschaftsstruktur, hat in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass es bereit ist, bei finanziellen Instabilitäten und wirtschaftlichen Herausforderungen einzugreifen. Das Dilemma von Evergrande, das durch seine schwindelerregende Verschuldung und den damit verbundenen Auswirkungen auf den Immobilienmarkt hervorgerufen wurde, stellt dabei keine Ausnahme dar.

Schon bevor die Krise von Evergrande in vollem Ausmaß sichtbar wurde, haben Chinas Behörden versucht, das überhitzte Immobilienmarktumfeld abzukühlen. Die Regierung führte im Jahr 2020 Kreditbeschränkungen ein, um die steigende Verschuldung der Baubranche einzudämmen. Diese Maßnahmen, die als präventiv gegen eine potenzielle Immobilienblase angesehen wurden, hatten jedoch den unbeabsichtigten Nebeneffekt, Unternehmen wie Evergrande, die bereits stark verschuldet waren, weiter in die Klemme zu bringen.

Als die finanziellen Schwierigkeiten von Evergrande immer offensichtlicher wurden, sah sich die chinesische Regierung gezwungen, direkter zu handeln. Die staatlichen Eingriffe waren ein Zeichen dafür, wie ernst die Situation betrachtet wurde, vor allem im Hinblick auf das potenzielle systemische Risiko, das sie für die chinesische Wirtschaft darstellte.

Ein bemerkenswertes Beispiel für das staatliche Engagement war die jüngste Übernahme der insolventen Versicherungstochter von Evergrande, der Evergrande Life Insurance. Hier hat die nationale Finanzaufsichtsbehörde grünes Licht für die Übernahme durch ein neu geschaffenes staatliches Unternehmen, Haigang Life Insurance, gegeben. Dieser Schritt könnte als Indikator dafür gesehen werden, dass die Regierung bereit ist, sich direkt einzumischen, um sicherzustellen, dass die Krise nicht weiter eskaliert und um das Vertrauen in den Markt wiederherzustellen.

Das Eingreifen der chinesischen Regierung bei Evergrande zeigt, wie wichtig die Stabilität des Immobiliensektors für die nationale Wirtschaft ist. Es bleibt abzuwarten, inwieweit diese Eingriffe ausreichen werden, um Evergrande und den chinesischen Immobilienmarkt insgesamt zu stabilisieren, und welche langfristigen Auswirkungen sie auf die Branche haben werden.

Deutsche Immobilien-Aktie mit Potenzial: Vonovia im Fokus der Analysten

In einer Zeit, in der der globale Immobilienmarkt durch Turbulenzen und Unsicherheiten, wie sie das Beispiel Evergrande zeigt, geprägt ist, gibt es auch helle Flecken, die Investoren Auftrieb geben. Einer dieser Flecken ist das deutsche Unternehmen Vonovia. Die Aktie des Immobilienriesen hat in jüngster Zeit erhebliche Aufmerksamkeit von Analysten und Investoren erhalten, die sich zunehmend optimistisch über seine Zukunftsaussichten zeigen.

DZ Bank, eine der führenden Finanzinstitutionen Deutschlands, hat kürzlich ihre positive Einschätzung von Vonovia untermauert. In einer neuen Analyse hob der Analyst Karsten Oblinger das Kursziel von 27,50 Euro auf beeindruckende 30 Euro an und bestätigte gleichzeitig die Einstufung bei „Kaufen“. Ein solcher Schritt spiegelt das Vertrauen in die solide Performance und das nachhaltige Wachstum des Unternehmens wider. Oblinger reduzierte in seiner Studie den Bewertungsabschlag auf die Nettoimmobilienwerte von Vonovia bis Ende 2024, was die positive Dynamik des Unternehmens weiter unterstreicht.

Die Deutsche Bank Research, eine weitere bedeutende Stimme im deutschen Finanzsektor, hat sich dieser positiven Einschätzung angeschlossen. Analyst Thomas Rothäusler hob das Kursziel von 25 Euro auf 27 Euro an und behielt die Einstufung bei „Buy“ bei. Seine aktualisierten Bewertungsmodelle, basierend auf den Halbjahreszahlen, betonen die Stärke der deutschen Wohnimmobilien und insbesondere die führende Rolle von Vonovia in diesem Segment.

Außerdem ein wichtiger Aspekt, der für das Potenzial von Vonovia spricht, ist der Konsens unter den Analysten. Aktuelle Daten zeigen, dass 12 der 16 Analysten, die die Vonovia-Aktie beobachten, sie mit einem „Buy“-Rating versehen, während nur zwei sie als „Hold“ und zwei als „Sell“ bewerten. Mit einem durchschnittlichen Kursziel von 29,43 Euro und einem Höchstkursziel von 51,10 Euro scheint das Aufwärtspotenzial für die Aktie beträchtlich zu sein. Das Aktien kaufen könnte sich zum aktuellen Zeitpunkt also durchaus lohnen.

Jeder Handel ist riskant. Keine Gewinngarantie. Jeglicher Inhalt unserer Webseite dient ausschließlich dem Zwecke der Information und stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar. Dies gilt sowohl für Assets, als auch für Produkte, Dienstleistungen und anderweitige Investments. Die Meinungen, welche auf dieser Seite kommuniziert werden, stellen keine Investment Beratung dar und unabhängiger finanzieller Rat sollte immer wenn möglich eingeholt werden.

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Patryk Don

Profi Investor

Patryk Don

Profi Investor

Hallo, ich heiße Patryk und bin glücklicher Träger eines Meistertitels. Die Leidenschaft für Finanzen habe ich schon immer in mir getragen! Auf der Suche nach finanzieller Freiheit bin ich dann „zufällig“ auf Kryptowährungen gestoßen, seit dem habe ich kaum einen Tag, ohne mich auf dem neuesten Stand zu halten, verbracht. Die Kausalität zum traditionellen Aktienmarkt machte es unumgänglich, sich auch mit diesem sehr stark auseinanderzusetzen. „Ja, das Gold regiert die Welt. Sie baut Throne, Gott zum Hohne, der Macht, die sie gefesselt hält.“ -Georg Henischs 1616
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