Bitcoin mag zwar die älteste Kryptowährung sein und ist derzeit (noch) die unbestrittene Nummer eins. Auf Platz zwei – gemessen an der Marktkapitalisierung – folgt Ethereum. Die Kryptowährung gilt gemeinsam mit dem Bitcoin als Indexwährung auf dem Markt, denn immerhin liegt der Anteil der Investitionen in beide Kryptowährungen bei rund 60%.
Was ist Ethereum eigentlich?
Bei Ethereum handelt es sich eigentlich um eine quelloffene Softwareplattform, bei der es möglich ist, dezentrale Anwendungen zu erstellen. Das können beispielsweise Sicherheitsprogramme oder Zahlsysteme sein. Erschaffen wurde die Plattform von Vitalik Buterin, Gavin Wood und Jeffrey Wilcke im Jahr 2015. Ethereum selbst ist eigentlich gar keine Kryptowährung, der Treibstoff, der hinter Blockchain steht, ist der Ether Coin (ETH). Im Sprachgebrauch hat sich trotzdem die Bezeichnung Ethereum für den Token eingebürgert. Ethereum war die erste Blockchain überhaupt, auf der die Smart Contract Technology zum Einsatz kam.
An essential piece of #Ethereum’s Serenity upgrade, the Beacon Chain’s deposit contract, is live. This begins a transition to #Eth2.@EthDotOrg Guide: https://t.co/PkKwLnXKS4
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Deposit Contract Address: 0x00000000219ab540356cBB839Cbe05303d7705Fa— Ethereum (@ethereum) November 4, 2020
Ethereum vs. Bitcoin – wo liegen die Unterschiede und wo gibt es Gemeinsamkeiten?
Die Blockchaintechnologien hinter den beiden Kryptowährungen sind sich zugegebenermaßen recht ähnlich – und doch unterscheiden sie sich in einigen Dingen elementar. Der Bitcoin verwendet lediglich eine einzige Anwendung, die auf der Blockchain möglich ist, nämlich das Online-Cash System, das Bitcoin Zahlungen ermöglicht. Das liegt daran, dass Satoshi Nakamoto den Bitcoin als rein digitale Währung erschaffen hat. Ethereum hingegen ist ein ganzes Netzwerk, dass Smart Contracts ermöglicht und dezentralen Anwendungen dient.
Sowohl Bitcoin als auch Ethereum können durch einen Proof-of-Work Algorithmus geschürft werden. Die größte Gemeinsamkeit ist aber, dass beides Open-Source Projekte sind, die mit dem Ziel einer dezentralen Wirtschaft geschaffen wurden.
Satoshi Nakamoto ist weiterhin anonym und schon längst nicht mehr an der Entwicklung von Bitcoin beteiligt. Diese liegt durch BIP (Bitcoin Improvement Proposals) mittlerweile in den Händen der Community. Bei Ethereum gibt es mit EIP zwar ein ähnliches Konzept, aber der Entwickler von Ethereum, Vitalik Buterin und die Ethereum Foundation, sind weiterhin stark in das Projekt involviert.
Last but not least unterscheiden sich beide Kryptowährungen in der Obergrenze ihrer digitalen Münzen. Bei Bitcoin sind das 21 Millionen BTC. Durch den Halving Process steigt die Zahl der verfügbaren BTC immer langsamer. Bei Ethereum hingegen gibt es keine Obergrenze, momentan gibt es 120 Millionen Ether. Allerdings gibt es einen Burning Prozess, der eine zu hohe Inflation des Coins verhindern soll.
Der Ethereum Kurs in der Vergangenheit
Ethereum gibt es „erst“ seit 2015 und gehört damit zu den jüngeren Kryptowährungen. Während des Initial Offering hatte der Ether einen Ausgabepreis von 0,30 US-Dollar, allerdings war schon kurz nach dem offiziellen Handelsstart die magische Marke von 1 US-Dollar durchbrochen. Im Jahre 2016 kostete 1 Ether dann 10 US-Dollar. 2017 und 2018 brach dann der große Kryptohype aus und man musste rund 1.000 Dollar für 1 Ether hinblättern. Danach folgte ein Bärenmarkt und der Kurs stürzte kräftig ab, teilweise sogar auf 100 US-Dollar. 2021 legte Ethereum dann wieder kräftig zu.
Ethereum Kurs 2022, wie sieht es aktuell für den Ether aus
Der Ether ist, wie derzeit jede andere Krytptowährung auch vom Kryptocrash betroffen. Doch der Abwärtskurs begann schon etwas früher, genauer gesagt im Januar 2022. Von Ende Januar bis März kratzte der Ethereum an der Unterstützungslinie von 2.500 US-Dollar. Anfang April konnte der Coin auf 3.500 US-Dollar steigen. Der Aufwärtstrend hielt allerdings nicht lange an, denn schon Anfang Mai durchbrach Ether die Unterstützungslinie von
2.500 US-Dollar. Derzeit dümpelt der Ethereum Kurs bei rund 1.100 US-Dollar und liegt damit rund 70% unter seinem Allzeithoch.
Ethereum 2.0 – Fusion weiterhin in Vorbereitung
Doch der Terra/Luna Crash, die derzeitige Weltlage und die Entwicklungen am Kryptomarkt sind nicht die einzigen Faktoren, die den Ether Kurs negativ beeinflussen. Denn die Merge, also der Wechsel auf Proof of Stake, wurde schon wieder verschoben. Ursprünglich für den Juni dieses Jahres angesetzt liegen die Prognosen zwischen August und November. Das sind wieder wertvolle Monate, die verstreichen. Dazu kommt die derzeit unsichere Marktlage. Rufe nach einer Regulierung der Kryptobranche werden immer lauter und zwischenzeitlich gibt es Länder, die den Handel mit Kryptowährungen einschränken.
Ethereum Kurs Prognose
Eine Preisentwicklung bei Kryptowährungen vorherzusagen ist immer schwierig, vor allem bei der derzeitigen Lage.
Vor dem Terra/Luna Crash waren die Analysten sehr optimistisch, was die Entwicklung des Ethereum Kurses betrug. Wallet Investor prognostizierte sogar einen Kursanstieg von über 5.100 Dollar, Gov Capital lag bei rund 4.600 US-Dollar bis Ende 2022. Das war alles vor dem Crash. Mittlerweile gehen die Analysten von einem Absturz von über 70% aus. Sollte sich das bewahrheiten, liegt der Ether Kurs bis Ende des Jahres bei 515 US-Dollar.
Wie sich die zweitgrößte Kryptowährung in den Folgejahren entwickeln könnte, steht vorsichtig gesagt derzeit in den Sternen. Die Prognosen bis 2025 schwanken zwischen Preissenkungen und geringfügigen Gewinnen.
…und das sind die Alternativen
Ethereum und auch Bitcoin befinden sich derzeit im freien Fall und es sieht (leider) auch nicht so aus, dass die Kurse sich in nächster Zeit erholen werden. Deswegen sollte man sich auch nach Alternativen auf dem Markt umschauen. Zwei davon sind Lucky Block und DeFi Coin (DEFC).
Lucky Block (LBLOCK)
Der Lucky Block (LBLOCK) ist der native Token der Lucky Block Kryptolotterie, die am
31. Mai 2022 gestartet ist. Der LBLOCK ist der Dreh- und Angelpunkt des Projekts. Mit dem Coin kauft man die Tickets, um an den wöchentlichen Verlosungen teilzunehmen und auch die Gewinnausschüttung erfolgt in Lucky Block. Es lohnt sich aber auch, den Lucky Block zu halten. Der Gewinner erhält 70% des Jackpotpools, 10% gehen an die Holder des Coins, 10% werden an gemeinnützige Organisationen gespendet, 8% gehen an das Lucky Block Marketing und 2% an den NFT-Preispool.
Mit dem Platinum Rollers Club veröffentlichte Lucky Block im März 2022 die erste eigene NFT-Kollektion (Limitierung 10.000 Stück) -weitere sollen folgen. Die Inhaber eines solchen Tokens nehmen an einer speziellen NFT-Lotterie Teil. Der Tageshöchstgewinn ist derzeit 10.000 US-Dollar.
DeFi Coin (DEFC)
Der DeFi Coin DEFC ist der native Token der dezentralen Börse DeFi Swap, die im Mai 2022 gelauncht wurde. Das Community basierte Projekt läuft auf der Binance Smart-Chain. Der DEFC richtet sich vor allem an Anleger, die langfristig investieren wollen. Neben hohen Staking Rewards, Yield Farming und einem Liquidity Pool haben sich die Entwickler noch etwas einfallen lassen, um die Investoren langfristig zu binden. Auf jede Transaktion wird eine Gebühr in Höhe von 10% fällig. Die Hälfte dieser Gebühr wird an die Holder in DEFC ausgeschüttet. Ähnlich wie bei Ethereum findet auch beim DEFC ein regelmäßiges Verbrennen der Token statt, um einer Token-Inflation vorzubeugen.
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