Der wöchentliche Marktbericht der Börse Frankfurt
Aufwärtstendenzen an den Aktienmärkten nutzen ETF-Anleger laut Händler zumeist zum Einstieg. „Über alle Anlageklassen hinweg machen die Käufe bei uns in der vergangenen Woche 59 Prozent aus“, meldet Christian Dürr von der Commerzbank. Aktien-ETFs kämen auf einen Anteil von insgesamt 84 Prozent. Besonders dort dominierten die Zuflüsse.
US-Werte und Weltaktien in die Depots
Allem voran positionierten sich die Kunden der Commerzbank in S&P 500-ETFs (WKNs A0YEDG, A1JX53), gefolgt von MSCI-Word-Produkten (WKN A0RPWH), gern auch mit nachhaltigem Anstrich (WKN A2DVB9). Dieser Trend setze sich zum Wochenbeginn fort.
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Der Nasdaq 100, S&P 500 sowie der Dow Jones Industrial erreichten in den vergangenen Handelstagen allesamt neue Bestmarken. Mit dem Anstieg auf 2.261 Punkte schaffte auch der MSCI World gestern ein neues Allzeithoch.
Raus aus der Defensive
Passend zum Optimismus an den Finanzmärkten verabschieden sich Anleger laut Dürr von Strategie-ETFs. MSCI World Value- (WKN A1103E) und MSCI Euro Minimum Volatility-Positionen (WKN A1J783) würden tendenziell aufgelöst.
Risiken auf viele Schultern verteilen
Globale ETF-Investments sieht Morningstar übrigens im gesamten dritten Quartal auf der Überholspur. Die Portraits dieser ETFs mit Rendite-, Risiko- und Portfoliodaten seien von Anlegern und Beratern auf der Webseite des Analysehauses am häufigsten angeklickt worden. Drei der zehn beliebtesten ETFs bilden demnach den MSCI World ab.
Mit über 1.600 Aktien aus 23 Industrieländern diversifiziere das Barometer sehr breit. Auch mit Blick auf die Branchen lasse das Portfolio gegenwärtig kaum Wünsche offen. Kein Sektor vereinige mehr als 18 Prozent des Fondsvermögens auf sich. Mit diesem Anteil sei die Technologie-Branche am stärksten vertreten, gefolgt von Finanzwerten mit 17,5 Prozent und Gesundheitsaktien mit 12 Prozent. Die mit 60 Prozent recht hohe Gewichtung der US-Aktien im Index spiegelt nach Ansicht von Morningstar den aktuellen Marktwert der Unternehmen wider.
Zuspruch für europäische und japanische Aktien
Oliver Kilian spricht von einem anziehenden ETF-Geschäft mit sehr vielen Anfragen. Anders als in den vergangenen Monaten setzten die Kunden der UniCredit nun wieder stärker auf europäische Aktien. Überwiegend gekauft würden MSCI Europe-Tracker (WKNs A0MZWQ, A1191Q) und deutsche Standardwerte im DAX (WKN 593393). Das gelte auch für Britische Aktien im FTSE 100 (WKN A12CX0) und MSCI United Kingdom IMI Socially Responsible Index (WKN A11477). Anleger vertrauten zudem auf japanische Werte im MSCI Japan (WKN A0YEDV), gern auch mit Absicherung zum Euro (WKN A1C5E6).
Setzen auf Technologiewerte
Mit Blick auf die Branchen registriert Dürr stärkeres Interesse an globalen Immobilienkonzernen etwa im Dow Jones Global Select Real Estate Index (WKN A1J3PB). Technologieaktien im S&P 500 Information Technology (WKN A142N1) würden ohne eindeutige Tendenz stark nachgefragt. Den Wert führt auch Kilian ganz oben in seiner Statistik. „Bei uns stehen Zuflüsse im Vordergrund.“
Euro-Unternehmensanleihen gesucht
Das Geschäft mit Renten-ETFs beschreiben die Händler als überschaubar. Die Kunden der UniCredit verabschiedeten sich in Summe von deutschen Kurzläufern mit Fälligkeit zwischen 1,5 und 2,5 Jahren im eb.rexx Government Germany-Index (WKN 628947). US-Dollar-Anleihen im iBoxx USD Treasuries Index (WKNs DBX0CQ) sowie Tracker des Barclays Capital Emerging Markets Local Currency Core Government Index (WKNs A1JADV) kämen hingegen gut an und würden per Saldo gekauft. Auch in Euro geführte Unternehmensanleihen etwa im Barclays Capital Euro Corporate Bond Index (WKN A0RGEP) und Deutsche Bank iBoxx Liquid Corporate 100 Total Return Index landeten in Summe in den Depots.
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